Chapter 2

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Quinns POV

Langsam schlich ich mich an seinem schlafenden Körper vorbei. So leise wie nur möglich. Als ich ihn mir näher ansah erkannte ich wie friedlich er ausschaute wenn er schlief. Ich ging weiter, darauf bedacht keinen Laut zu machen. Entlich an der Tür angekommen war ich an der nächsten Hürde angekommen. Das Öffnen der Tür, und zwar leise!

Vorsichtig legte ich meine Hand auf die Klinke, darauf achtend das er nicht wach wurde.

Entlich war sie offen und ich schlüpfte heraus, Schloss sie von außen und setzte mich in Bewegung. Es war ein kalter Nachmittag.

Mit neuen und coolen Waffen machte ich mich auf den Weg zu meinem neuen Job. Ich bin eine sehr gut bezahlte Söldnerin. Aber nicht nur ich war angeheuert.Viele verschiedene Typen mit Clownsmaske liefen umher. Ich beobachtete alles aus einer ausreichenden Entfernung und bemerkte das sie sich alle anfingen gegenseitig umbrachten. Aber ich durchblickte das schnell. Unser Arbeitsgeber hat nicht vor uns was von der Beute abzugeben. Langsam machte ich mich auf den Weg von meinem hohen Ausguck nach unten zur Bank. Ich ging durch den Hintereingang und sah wie mehrere Clownsgesichter in die Bank kamen. Einige kamen auf mich zu und zogen ihre Waffen.

"Wer bist du?", fragte einer der Gesichter und hob die Waffe gegen meine Brust.

"Ich wurde angeheuert!", sagte ich ruhig. Der Clown lachte.

"Ein Frau!", prustete er los und konnte sich vor lachen kaum noch halten. Sein Partner sah meine Mimik und wagte es erst gar nicht zu kichern. Einer der Maskierten im Hintergrund schaute zu uns und konnte anscheinend seine Augen nicht von mir lassen. Der Blödmann vor mir hörte nichtmehr auf zu lachen, was mir langsam auf die Nerven ging. Ich nahm meinen Baseballschläger vom Rücken und knallte ihn dem vor mir stehenden gegen den Kopf. Der fiel zu Boden und stand nicht mehr auf. Blut sickerte aus seiner Platzwunde. Sein Partner holte mit der Hand aus und schlug mir meinen Schläger aus den Händen. Dann schlug er abermals zu und ich blockte ihn ab, leitete diese Kraft um und schmiss ihn über meinen Rücken. Nach Luft ringend blieb er auf der Erde liegen. Ich hob meinen Baseballschläger auf, drehte mich weg und ging auf die anderen der Gruppe zu. Der Maskierte, welcher mich die ganze Zeit angestarrt hat, drehte sich schnell weg.

"Weis einer von euch wo der Boss ist?", fragte ich neugierig und stellte meinen Schläger auf dem Boden ab und stützte mich darauf. Die 4 restlichen Clowns schüttelten den Kopf. Gelangweilt schlenderte ich durch die Reihen der Bankschalter, vor welchen viele verängstigte Menschen lagen. Der ein oder andere flehte das man ihn nicht umbringen sollte. Unnützes Pack. Sie gehörten alle zusammen umgebracht. Ich weis dass das vielleicht ziemlich krass klingt aber jeder der hier liegt hat mit Sicherheit schon mehr als ein Verbrechen begangen und sind somit nicht mehr Wert als ich und die komischen Clowns um uns herum. Wir teilten uns auf und zwei von uns fünf gingen zum Tresor um ihn zu öffnen. Wir drei anderen blieben in der Halle. Darunter der Typ der mich unentwegt angestarrt hat.

Die beiden waren grademal wenige Minuten aus dem Raum, als  plötzlich ein Mann aus einer kleinen Kabine in der Mitte des Raums kam. In einer Hand eine Schrotflinte. Da will jemand anscheinend Held spielen. Er zielte mit der Schrotflinte auf uns und kam näher zu uns. Ich ging sofort hinter einen der Tesen in Deckung. Die anderen zwei Clowns taten es mir gleich, nachdem er die ersten paar Male geschossen hatte.

"Was zur Hölle!", sagte der Clown, welcher mich vorher keines Blickes gewürdigt hatte.

"Ihr glaubt ihr könnt einfach hier einbrechen und meinen alle hier anwesenden zu tyrannisieren. Aber da habt ihr nicht mit mir gerechnet!", brüllte der Mann mit der Schrotflinte und schoss noch zweimal. Ich duckte mich noch etwas weiter nach unten.

"Hat er noch Schuss?", fragte der Clown. Der mich vorhin angestarrt hatte schüttelte den Kopf und der, welcher gefragt hatte stand langsam auf. Ich wollte ihn folgen als sich die Hand von dem anderen Clown auf meine Schulter legte und mich unten hielt. Verwirrt schaute ich ihn an als plötzlich ein weiterer Schuss ertönte und der Clown, welcher vorher aufstanden ist, zurück flog und tot auf dem Boden liegen blieb. Jetzt schaute ich noch verwirrter. Der Clown, welcher mich unten gehalten hatte, stand nun selber auf und schoss auf dem Mann mit der Schrotflinte. Als ich ebenfalls aufstand sah ich ihn auf dem Boden liegen. Noch etwas zuckend.

Ich wollte grade fragen was das zu bedeuten hat, als nur einer der Typen aus dem Tresorraum kamen. Er hatte anscheinend den anderen umgebracht. Mit den Säcken voller Geld kamen er auf uns zu. Wir standen in die Nähe der Wand und der Typ setzte die Taschen ab.

"So. Ich hab jetzt das ganze Geld. Wen sollt ihr umbringen?", sagte der Geld-Clown.

"Also ich soll keinen umbringen.", sagte ich gelassen.

"Tja dann muss ich euch wohl alle umbringen.", sagte der Geld-Clown und ich legte meine Hand um meine Schrotflinte, als wieder die Hand des einen Clowns auf meinen Arm wanderte und mich zurückhielt.

"Das kannst du nicht. Ich muss doch den Busfahrer töten!", sagte dieser mit ruhiger Stimme. Meine Augen wurden groß. Ich kannte diese Stimme!

"Welcher Busf...", weiter kam er nicht als plötzlich ein Schulbushinterteil durch die Wand brach und ihn platt wälzte. Der Clown zog mich etwas nach hinten damit ich nicht getroffen wurde. Ich war nur noch verwirrter. Langsam verstand ich gar nichts mehr.

"Gut gemacht.", lachte der andere Clown und half mir die Taschen in den Bus zu packen. Auch der Busfahrer packte mit an. "Jetzt brauchen wir nurnoch die Kohle durch drei zu teilen."

"Durch zwei!", war seine knappe Antwort und erschoss den Busfahrer. Was zur Hölle soll das? Doch ich blieb still. Wir wollten grade einsteigen, als ein Schuss ertönte. Der Clown zuckte zusammen. Das erste mal an diesem Nachmittag. Anscheinend war das etwas ziemlich ungeplantes gewesen. Er drehte sich um und ich tat es ihm gleich. Auf dem Boden lag immernoch der Mann. Er blutete stark, war aber noch nicht tot. Mit seiner Schrotflinte in der Hand lachte er verrückt. Der letzte Clown nebem mir ging auf ihn zu. Jetzt verschwand das Lachen auf seinen Lippen.

"Was hattest du vor? Mit Blutverlust und Zielungenauigkeit uns treffen?", fragte der Clown gehässig. Er schien etwas angepisst zu sein. Der Mann schüttelte den Kopf.

"Jetzt ist es zu spät.", sagte der Maskierte und nahm seine Clownsmaske ab. Ich sah nur seine matt-grün gefärbten Haare. Ich wusste das mir die Stimme irgendwie bekannt war. Ich hätte es schon an seinen Klamotten erkennen können.

"Jetzt hast du geschossen. Ich hätte euch ja in Ruhe gelassen aber so....", sprach er weiter und holte etwas aus der Innentasche seines Sakkos.

"Seht her. Das passiert mit Helden in Gotham City!", rief er durch die Halle und ich sah eine Granate in seiner Hand. Diese steckte er dem Mann in den Mund. So ein verrücktes Genie. Ich grinste. Der Zündfaden dazu war an seinem Sakko befestigt. An einem Faden, der an der Innenseite zusammengerollt war. Er grinste den Mann an und drehte sich von ihm weg. Dann kam er wieder auf den Bus zu und half mir hinein. Dann schloss er die Tür hinter sich und ging zum Lenkrad. Ich blieb stehen wo ich war. Warum war ich noch hier? Ich denke er hat irgendwas an sich was mich an ihn heftet. Ich war wie verzaubert. Mein krankes und verrücktes Hirn schien irgendwas gut an ihm zu finden.

Er gab Gas und fuhr auf die Straße. Wie um alles in der Welt wollte er DAS vertuschen? Als ich weiter nach vorne in dem Bus ging sah ich es. Er  fuhr in eine lange Schlange an anderen Schulbussen und war damit getarnt. Was für ein geniales Genie!

Ich setzte mich weiter nach vorne, jedoch nicht so weit nach vorne das sich der Joker verpflichtet fühlt mit mir zu sprechen. Ich stellte einen Fuß auf den gegenüberliegenden Sitz und stützte mich darauf ab. Meine Waffen legte ich neben mich. Ich fass es IMMERNOCH nicht das ich IMMERNOCH hier war. Wieso war er so anziehend für mich? Er fuhr ungefähr 20 Minuten, bis er in eine Art Lagerhalle fuhr. Dort parkte er und zog den Zündschlüssel heraus. Dann drehte er sich zu mir um. Er schaute mich an, sagte aber nichts. Dann stieg er aus und lies die Tür offen stehen. Was war mit dem Geld? Ich folgte ihm einfach. Er ging die Halle entlang und ich folgte ihm. Am Ende von dieser ging er Treppen nach oben in eine Art Kabine. Langsam folgte ich ihm.

So ungefähr Leute :)

Hoffe euch gefällts.

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Jokers LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt