Es war eine warme Sommernacht. Ich lag auf dem Boden, weil mein Bett zu warm war und starrte an die Decke. Mum hatte beschlossen Mark auf ein Wochenende zu zweit einzuladen. Einfach um sich sicher zu werden, ob sie das alles noch will oder nicht. Ich war froh darüber, dass die mit mir darüber geredet hatte, doch ich zerbrach mir den Kopf ob es sie auf Dauer glücklich machen würde.
Louis war noch nicht nach Hause gekommen. Es war nach Mitternacht und ich hatte ihn schon ein paar Mal angerufen und hoffte einfach darauf altbekannten Rappeln auf der treppe zu hören.
Es dauerte eine Weile, doch dann öffnete sich die Tür. Louis war tatsächlich ganz leise nach oben gekommen. Als er mich dann aber auf dem Boden sah, zog er sich schnell die Jeans Shorts aus und legte sich zu mir.
"Wo warst du?", fragte ich leise und griff nach seiner Hand, die er auch mit meiner umschloss. "Ich war mit Zayn und Liam unterwegs. Ich wusste nicht dass es so lange brauchen würde und hab dir nichts gesagt, tut mir leid." Ich wank ab und legte meinen Kopf auf seine Brust. "Jetzt bist du ja da." "Immer." Ich lächelte und strich über den Stoff des T-Shirts. "Das nächste Mal kommst du mit, die beiden haben nach dir gefragt." Ich grinste und nickte. "Gerne", flüsterte ich leise und legte mich nun ganz auf Louis.
Es war eine Weile still. Ich hörte Louis' Herzschlag, als ich mich über ihn beugte und seine geschlossenen Augen sah. "Ich liebe dich", flüsterte ich plötzlich und völlig unerwartet, doch diese Worte waren aus meinem Mund geflogen, sodass ich sie gar nicht stoppen konnte.
Louis' wunderschönen blauen Augen öffneten sich und ein Lächeln schlich sich auf die Lippen. Ein strahlendes Lächeln, als Louis seine Hände in meine Locken fahren ließ. "Ich liebe dich auch, Harry", flüsterte er leise und zerbrechlich, doch auch meinen Lippen bildete sich ein breites Grinsen, bevor ich mich nach unten lehnte und meine Lippen auf seine drückte. "Ich liebe dich sehr", setzte Louis noch dahinter und ich spürte meinen schnellen Herzschlag, das kribbeln meiner Haut und dieses unglaubliche Gefühl, das mich so berauschte.
"Ich hab nicht geglaubt, dass du es so schnell erwidern würdest", gestand ich leise und Louis musste grinsen. "Ich hätte es dir auch so gesagt weißt du. Aber jetzt konnte ich es erwidern." Ich grinste, nickte und beugte mich dann runter, damit ich seine Lippen wieder auf meinen spürte.
"Wollen wir ins Bett gehe?", brummte Louis und ich nickte, als ich einen letzten sanften Kuss auf seine Nasenspitze drückte.
"Schlaf gut Curls", flüsterte mir Louis noch zu, bevor er seine Nase in meine Locken steckte und mich fest in seinem Arm hielt. "Du auch Lou." Und dann war ich auch tief und fest eingeschlafen.
~~•~~
"Ich glaube ich mach eine Ausbildung als Kindergärtner", beschloss ich, als Louis auf meinem Rücken saß und mich massierte. Verdammt das konnte er wirklich gut. "Das ist süß. Es würde zu dir passen." Zufrieden nickte ich. Ich mochte Kinder, Kinder mochten normalerweise auch mich. Außerdem hatte ich damals in der Schule ein Sozialpraktikum dort gemacht und ich fand schon, dass es mir Spaß gemacht hatte.
"Ist es das was du willst?", fragte Louis und küsste meinen Nacken, was mir eine Gänsehaut bescherte. Ich liebte diese Nackenküsse. "Ich glaub schon." "Das ist gut." Ich nickte und schloss genießerisch meine Augen. Es war schön.
"Der Therapeut und der Kindergärtner", summte ich vor mich hin und Louis auf mir kicherte leise. "Klingt gut", freute er sich und ich grinste in Gedanken. Vielleicht würden wir mal zusammen mehrere Kinder haben. Unser Leben perfekt in einem Haus mit Garten.
Durch mein ganzes Träumen bekam ich gar nicht mit, wie Louis sich hinlegte und an mich kuschelte. Doch als ich dann die sanften Küsse spürte und das warme Gefühl meinen Körper durchzog wusste ich es. "Ich liebe dich", säuselte ich vor mich hin und Louis drückte mir einen Kuss auf die Stirn. "Ich liebe dich auch."
Verliebt blickte ich zu ihm hoch und spitzte meine Lippen, damit er seine Lippen auf meine drücken konnte. Er verstand es und gab mir einen kurzen, aber liebevollen Kuss.
"Willst du mit mir auf den Ball?", fragte Louis dann plötzlich und überrascht schaute ich ihn an. "Würdest du mich mitnehmen?" "Ja... Ich meine du bist mein Freund und darauf bin ich stolz." Ich grinste und strich über seine Wange. "Heißt wir sagen es deinem Vater?" Louis nickte und runzelte dann aber die Stirn. "Was ist mit deiner Mutter?" Ich schluckte und legte meine Hand in Louis' Nacken. "Möglicherweise hat sie und im Laden küssen gesehen." Louis formte ein stummes O mit dem Mund und presste dann seine Lippen aufeinander. "Wie hat sie reagiert?" "Eigentlich ganz gut. Doch ich glaub nicht, dass wir um das Gespräch drum herum kommen."
Louis nickte und kuschelte sich dann wieder runter. "Ich würde mich freuen mit dir dort zu sein." Ich grinste und nickte. "Ich dachte du magst keine Bälle und wolltest auf keinen Fall dort hingehen." Louis seufzte leise und nickte. "Stimmt schon, aber jetzt hab ich ja dich."
Ich grinste und strich durch seine flauschigen Haare. "Wenn du das willst komme ich mit." Louis lächelte glücklich und nickte. "Danke. Das wird toll." Ich nickte und drückte ihm noch einen kleinen Kuss auf den Haaransatz und schloss dann wieder meine Augen.
"Möchtest du mal Kinder haben?", fragte ich leise und Louis brummte zustimmend, was mich lächeln ließ. "Ganz viele", schwärmte Louis und ich grinste verträumt. Louis war perfekt.
"Ich träume schon von mini-Harrys, die durch unseren Garten hüpfen", grinste Louis an meine Schulter und ich musste leise lachen. "Oh ja das wäre toll", grinste ich und Louis drückte mir einen Kuss auf die Schulter. "Ich sehe es schon vor mir, wie der Wind durch ihre Löckchen weht." Grinsend dachte ich über Louis' Vorstellungen nach und musste mir eingestehen, dass es wundervoll war. Wenn unsere Zukunft so aussehen würde, dann wäre alles perfekt.
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Stepbrothers Don't Do It Like That
Fanfiction"Kann ich dich was fragen?", fragte ich leise und abwartend zog Louis dir Augenbrauen nach oben. "Ich weiß, dass du mich nicht magst", seufzte ich und Louis nickte langsam. "Aber... Hasst... du mich?", fragte ich leise und etwas veränderte sich in...