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Erzähler Sicht:

Das hat gesessen. Sidon stand da und musste die Worte seiner Freundin erstmal verkraften. Noch nie hatte jemand so mit ihm gesprochen und vor allem nicht die Person, die er so sehr liebte.

Aber gerade das liebte er an (v/n). Sie verhielt sich ihm gegenüber so wie sie immer war. Nicht förmlich oder zu freundlich, nur weil er ein Prinz war.

Und doch Taten ihre Worte in dem moment einfach nur weh, auch wenn er sie zum größten Teil verdient hatte.
Verwirrt hielt er sich eine Hand an die Wange. Es schien so als würde es regnen, doch am Himmel war keine einzige Wolke zu sehen. Da wurde Sidon klar, dass es seine Tränen waren. Der Prinz hatte eine Träne verloren und noch mehr von der salzigen Flüssigkeit sammelte sich in seinen Augen.
Er vermisste (v/n) so sehr. Das wurde ihm erneut klar, als sie sich nahe standen. Ihre Stimme klar und deutlich zu hören, ihre Nähe und ihren wunderschönen Duft wahrzunehmen war wie ein Traum für ihn...der jedoch schnell wieder vorbei war.
Ihm war klar, dass er kurz davor war alles zu verlieren.

Schnell wischte Sidon sich die Tränen weg. Niemand sollte ihn so sehen. Er musste für das Dorf, für seinen Vater und für (v/n) stark sein.
Er hatte sich fest vorgenommen sie für sich zurück zu gewinnen.

(V/n) hingegen landete unter dem Wasser vom Stausee an einen ihr völlig unbekannten Ort.
Sie hiefte sich aus dem Wasser und sah sich fasziniert um. Noch nie hatte sie einen solchen Ort gesehen oder gar gewusst, dass sich sowas unter dem Stausee befinden würde.
Weiter vor sich sah sie Link, der sie etwas verwirrt angesehen hatte.
,,Was denn? Ich lasse mir doch kein Abenteuer entgehen."sagte (v/n) grinsend und lief auf ihn zu. Ihre Gefühle für Sidon verdrängte sie. Sie fühlte sich tatsächlich schlecht, weil sie ihren Freund so angebrüllt hat. Aber ihre Gefühle haben ihre Handlung bestimmt und das hatte sie nun davon.
Dies sollte ihr in diesem Moment aber eh völlig egal sein, denn die Schönheit dieses mysteriösen Ortes zog sie in ihren Bann. Da war es wieder. Das Adrenalin. Die Lust nach Abenteuer.
Und das fand hier statt.

Im antiken Zora-Heiligtum.

,,Was für ein unglaublich schöner Ort..."sagte die junge Hylianerin und lief einige Schritte voraus.
Sie hörte wunderschöne Stimmen in ihrem Kopf, die eine Art heilige Melodie gesungen haben.
(Seriously der Track an dem Ort ist einfach nur geilo!)
Der gesamte Ort war mit Wasser gefüllt und kalt war es hier auch, aber das war gerade das schöne an diesem Ort. Die Zoras würden sich hier definitiv wohl fühlen, wenn es eine Hylianerin schon tat.
Link lief etwas weiter voraus und zeigte dann auf sowas wie riesige Rohre, die mit Felsen blockiert waren. Er meinte zu (v/n), dass das Wasser steigen würde, wenn man die Felsen zerstört.
Sie verstand sofort und bat Link darum ihr einen seiner Bögen zu leihen. Der auserwählte nickte und reichte ihr einen seiner Bögen - genauer gesagt einen schönen Königsbogen.

(V/n) zögerte kurz, denn es war lange her seit sie das letzte mal eine solch schöne Waffe in den Händen hielt.
Doch Link schenkte ihr ein vertrautes Lächeln und so legte er den Bogen in ihre Hände. Die Kälte des edlen Goldes kitzelte ihre Finger und doch war es ein so schönes Gefühl wieder so etwas erleben zu können.
Hinzu reichte Link seiner besten Freundin auch ein paar Donnerblumen.
(V/n) verstand alles sofort und kombinierte ihre Pfeile mit den explosiven Blumen. Kurz holte sie Luft und zog dann die Sehne des Bogens so lang wie sie konnte. Ein kalter Wind zog an ihrem Gesicht vorbei. Das Gefühl selbst zu entscheiden, an nichts außer diesem einem Pfeil gebunden zu sein. Ein Gefühl was sie sehr vermisst hat.

Sie atmete aus und ließ den Pfeil samt Donnerblume von der Sehne springen. Dieser traf die Felsen, welche daraufhin in mehreren Teilen zersprungen sind.
Lange hatte sie sich nicht mehr so frei gefühlt oder war dies nur eine Ablenkung zu ihren Gefühlen?
Tatsache war, dass es ihr gut tat und so half sie dem jungen Helden dabei die anderen Felsen in den Röhren zu zerstören und das Wasser somit steigen zu lassen. Bis hin zu eine Art Podest wo die beiden dann ganz einfach hin schwimmen konnten.

Link half seiner besten Freundin aus dem Wasser und so betrachtete (v/n) fasziniert den Kreis mit dem grünen Licht in der Mitte. Dort war auch ein Handabdruck zu sehen und (v/n) kam aus dem Staunen gar nicht mehr raus.
,,Wahnsinn...wie das wohl funktionieren?"fragte sie sich.
(V/n) war genauso wissbegierig wie Purah, weshalb sich die beiden immer gut verstanden haben. Sie waren wie Schwestern, so gut haben sie sich verstanden.
Doch da hielt Link plötzlich seine Hand gegen den Abdruck und da leuchtete es plötzlich hell auf und ein Licht flog aus der antiken Höhle nach oben.
,,So ist das also..."
Völlig fasziniert nahm (v/n) die Hand von Link und betrachtete ihn von allen Seiten.
,,Faszinierend...Dieser Arm...er wird dir noch oft den Weg weisen...da bin ich mir sicher..."

(V/N) sah Link direkt in die blauen Augen. Er sah sie an, sah das Vertrauen und die Liebe zu ihm. Eine ewige und tiefe Freundschaft verband die beiden. Er konnte mir ihr über alles reden und genauso war es auch umgekehrt.
,,Du solltest nach oben gehen... zu Sidon..."
Ein traurige Lächeln legte sich auf das Gesicht der jungen Hylianerin. Link sah sie fragend an, doch (v/n) lächelte nur.
,,Ich bleibe hier. Dieses Heiligtum ist sehr interessant. Wenn du deine Aufgabe hier erledigt hast, werden wir uns wiedersehen. Das ist ein Versprechen..."

(V/n) wusste genau, dass es nicht zu ihren Aufgaben gehörte in die Tempel zu gehen. Schon damals hat sie Link nicht durch die Titanen begleitet. Selbst wenn sie mit gegangen wäre, so war Sidon auch noch da. Sie wollte weder erneut diese Wut spüren, noch wollte sie Link dadurch eine Last sein.
Es war besser für sie auf dem Boden Hyrules zu bleiben.

Link wollte was sagen, doch er war nunmal nicht der größte Freund vom reden. Er konnte zwar mehr bei ihr reden und doch war er oft viel zu schüchtern.
Somit ging er auf (v/n) zu und umarmte sie doll. Kurz war sie überrascht, erwiderte die Umarmung aber dann ohne zu zögern. Nichts auf der Welt sollte die beiden jemals voneinander trennen.
,,Nun geh schon du schmuse Held."kicherte (v/n) und klopfte Link auf den Rücken.
Mit einem schmunzeln löste er sich von ihr und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht.
Daraufhin entfernte er sich von ihr und verließ den Ort um sich oben wieder zu Sidon zu gesellen.

Sein nächster Kampf war nah...

[Uuunnnd CUT!

Da is ja schon wieder ein neues Kapitel. Wasn hier los? Klein Anny ist aktiv. :D

Ja gut euer Feedback, eure Votes und das Let's Play von Domtendo motivieren mich. ^^

Ich hoffe euch hat dieses Kapitel gefallen.

Also dann, man liest sich.
Eure Anny. :3]

Is it Love? ~ Sidon x Reader [ ZELDA BOTW ] (German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt