Nach eine Weile die mir wie Stunden vor kamen, rollte Kyle sich von mir runter. Er deckte mich zu, drückte mir einen Kuss auf die Stirn und löschte das Licht.
Nach und nach wurde seine Atmung immer gleichmäßiger. Meine Gliedmaßen waren wieder so leicht dass ich sie unter großer Anstrengung bewegen konnte.
Ich krabbelte aus dem Bett, klaubte mit zittrigen Fingern meine Klamotten zusammen und zog mich an.
Leise tapste ich zur Tür, darauf bedacht keine Murks von mir zu geben.
Ich hörte Rascheln hinter mir und legte mir panisch eine zittrige Hand auf den Mund während ich leise Tränen weinte. Gott es war so surreal. Wie ein Albtraum, aus dem ich nicht aufwachen wollte. Es musste ein Albtraum sein.
Ich schaffte es aus dem Zimmer und ließ mich ein paar Türen weiter die Wand runter gleiten.
„Hier bist du! Wir suchen dich seit Stunden. Wo warst du?", Noah stellte sich vor mich und reichte mir seine Hand. Ich zog die Knie enger an die Brust und umfasste sie. Mit leeren Augen starrte ich durch ihn durch.
„Noah? Hast du sie gefunden?", rief Hunter von unten. Ich wusste nicht ob Noah ihm geantwortet hatte. Ich starrte weiter einfach durch ihn durch. Plötzlich spürte ich wieder Hände an meinem Körper und ich zuckte zusammen. Hunters Gesicht war vor mir und schaute mich mit gerunzelter Stirn an.
„Ich möchte nach Hause.", krächzte ich. Ich spürte kaum noch was von dem Alkohol. Leider. Vielleicht hätte er alles ein bisschen betäubt. Vielleicht konnte ich mir einen Filmriss antrinken, damit ich mich nicht an die vergangen Stunden erinnern musste.
„Ich fahr dich.", Hunter hielt mir seine Hand hin um mir hoch zu helfen doch ich ignorierte sie und stand selber auf. Die Welt drehte sich wieder und ich schwankte. Hunter fing mich auf.
„Bitte lass mich los.", flüsterte ich unter neuen Tränen und hielt ganz still. Langsam lösten sich die Finger um meinen Oberarmen.
Noah lief rückwärts die Treppe vor mir runter. Bereit mich aufzufangen sollte ich stolpern. Hunter spürte ich hinter mir.
Vor der Haustür drehte sich mir der Magen um. Ich beugte mich vor und kotzte in die Büsche. Noah hielt mir die Haare nach hinten. Darauf bedacht, mich ansonsten nicht zu berühren.
„Noah ihr Hals.", hörte ich Hunter flüstern. Tränen traten mir aufs Neue in die Augen während ich weiter würgte.
Als ich fertig war, reichte Noah mir ein Taschentuch. Ich wischte mir den Mund ab und wich Hunters Blick aus.
„Was ist auf der Party passiert Yuna?", fragte er.
„Ich will nach Hause.", wiederholte ich und zog mir das Hemd über die Finger.
Sobald das Auto in unserer Einfahrt zum stehen kam, wurde mir die Tür geöffnet. Ich zückte meinen Haustürschlüssel und hörte wie die Jungs mir folgten.
Ich versuchte den Schlüssel ins Schloss zu kriegen. Irgendwie funktionierte das nicht.
„Gib mir den Schlüssel Prinzessin. Ich mach das.", Noah trat hinter mich und berührte mich am Arm. Ich zuckte zurück und starrte weiter auf das Schloss.
„Ich schaff das.", murmelte ich.
„Du versucht gerade den Briefkasten aufzumachen Kleine.", ich hielt bei Hunters Worten inne und schaute ein Stück nach rechts. Er hatte recht.
Ich schob den Schlüssel ins Schloss, kickte mir die Schuhe von den Füßen und lief gerade Wegs in die Küche. Ich hörte wie die Jungs mir folgten, während ich jede einzelne Schranktür aufriss.
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you wanna play with fire?
RomantikEs war ein Spiel mit dem Feuer. Gefährlich. Verlockend. Keiner der beiden kannte verlieren. Keiner wollte verlieren. Sie kannten die Regeln. Denn es gab keine. Das Ziel? Sie für sich zu gewinnen. Ihm zu zeigen, dass man nicht alles im Leben h...