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„Dad...", nervös trat ich mit Hunter im Schlepptau in die Küche. Er und ich haben ein langes Gespräch darüber geführt, ob wir es meinem Vater sagen sollten oder nicht. Ich war dagegen. Hunter dafür. Wir beide hatten gute Argumente. Jedoch hatte Hunter zum Schluss gewonnen.

„Hallo Lieblingstochter. Hunter! Wenn das so weiter geht, fange ich an Miete von dir zu verlangen.", er grinste uns an. Dann sah er auf unsere ineinander verschlungene Hände. Sein Blick suchte etwas in meinem. Er schaute zu Hunter. Unwohl trat er von einem Bein aufs andere.

„Coach..."

„Setzen. Alle beide.", Ich drückte Hunters Hand in stummer zuversicht, die ich mir selber nicht glaubte, und zog ihn zu den Barhockern. Wir setzten uns. Hunters Hand auf meinem Bein. Ich meine Hand auf seiner.

„Ich hatte genau eine Regel!", fing Dad an. Er stützte sich vor uns auf den Tresen und sah Hunter fest in die Augen.

„Finger weg von deiner Tochter. Ich weiß Coach."

„Ich hab auch gesagt, was passiert wenn diese Regel gebrochen wird.", Hunter hob das Kinn und nickte.

„Ich bin mir den Konsequenzen durchgehend bewusst gewesen."

„Könnten wir einmal kurz auf Pause drücken?", ich nahm meine Hand von Hunters und legte die Ellenbogen auf den Tresen ab.

„Erstens. Hast du nicht zu entscheiden mit wem ich etwas anfange und mit wem nicht."

„Du hast selbst gesagt, dass es Affenärsche sind.", in dem Moment konnte ich in meinem Vater nur ein Kind sehen und das bereitete mir Kopfschmerzen.

„Und jetzt habe ich mich in einen dieser Affenärsche verliebt. Gefühle kann man nicht kontrollieren Dad. Das müsstest du doch mit am besten wissen.", Hunter starrte mich mit großen Augen an. Ich drückte seine Hand, um ihn wieder aus seiner Starre zu holen.

„Ich habe selbst gesehen, wie viele Mädchen dir auf dem Platz hinterher schmachten. Ich hab auch gesehen, dass du mit dem ein oder anderen davon, auch schon nach Hause gefahren bist. Hast du wirklich ehrliche Absichten mit meiner Tochter, oder ist sie nur eine von vielen für dich."

„Wenn du wirklich so Aufmerksam bist Coach, müsstest du auch wissen, dass ich das seit Monaten nicht mehr mache. Nicht mehr seit ich Gefühle für deine Tochter habe.", Dad nahm ein Messer zur Hand und fing an Gemüse zu würfeln.

„Dad..."

„Ich versuche hier nur auf dich aufzupassen Yuna. Nachdem was dir dieses Jahr alles passiert ist, kannst du mir das nicht verübeln."

„Mache ich nicht. Aber genau in dieser Zeit, war Hunter mir eine riesige Hilfe. Er ist immer da gewesen wenn ich ihn gebraucht habe. Ich bin glücklich mit ihm. Wirklich glücklich.", die Schultern meines Vaters sackten nach vorne. Er seufzte auf und hob dann den Blick um Hunter nochmal fest in die Augen zu sehen.

„Du bist einer meiner besten Spieler. Und du bist auch ohne meine Tochter zu Daten ein Teil dieser Familie geworden.", mein Vater hatte schon immer einen Hang zum dramatischen, weswegen mich seine Kunstvolle Pause nicht überraschte. Hunter drückte meinen Oberschenkel ein wenig fester. Er war nervös, was ich verstehen konnte.

„Dein Handeln wird keine Konsequenzen haben. Für mich ist es das Wichtigste sie glücklich zu sehen."

„Für mich auch Coach."

„Dann hätten wir ja alles geklärt.", Dad kam um den Tresen rum und zog Hunter vom Hocker, um ihm eine feste Umarmung zu geben.

„Brich ihr das Herz, und ich breche dich.", hörte ich ihn noch flüstern, was mich die Augen verdrehen lies.

„Entspann dich. Dass kann ich selbst schon gut genug.", ich zog Hunter wieder zu mir auf den Hocker und grinste ihn an.

„Siehst du? Alles halb so wild.", er drückte meinen Oberschenkel aufs neue.

„Hey Dad? Können Hunter und Willow Weihnachten hier mit uns verbringen? Er und Alex sind praktisch wie Brüder und du hast selbst gesagt, dass er zur Familie gehört."

„Natürlich!", er tat als würde ihn die Frage an sich beleidigen. Was mich zum wiederholten Male die Augen verdrehen lies. Grinsend hüpfte ich um den Tresen herum und umarmte meinen Vater. Danach verschwanden Hunter und ich wieder auf meinem Zimmer. Das Weihnachtsfest war damit geklärt und Hunter und ich mussten unsere Beziehung nicht weiter geheim halten. Alle wussten Bescheid. Ich lies mich auf mein Bett fallen, wobei es sich mehr so anfühlte, als würde ich darauf schweben und seufzte erleichtert auf. Hunter lehnte sich über mich und gab mir einen Kuss.

„Ich hab dir gleich gesagt, dass alles gut gehen würde.", meinte er mit einem schmunzeln. Augen verdrehend stieß ich ihm gegen die Brust.

„Arroganter Arschling."

„In den du dich verliebt hast.", meinte er süffisant und verteilte federleichte Küsse auf meinem Gesicht.

„Shit, hab ich das L Wort ehrlich das erste mal vor meinem Dad gesagt?", ich verzog das Gesicht.

„Viel schlimmer ist, was dieses Geständnis vor deinem Dad bei mir ausgelöst hat. Das war die unangenehmste Umarmung meines Lebens. Ich bin mir sicher er hat meinen Boner gespürt.", er lies sich auf den rücken fallen und bedeckte seine wundervollen Augen mit seinem Arm. Ich setzte mich auf seinen Schoß und hob grinsend seinen Arm hoch.

„Wenn ja, hat er es verdammt gut überspielt.", mein grinsen verschwand als ich mich auf die nächsten Worte vorbereitete.

„Es ist wahr Hunter. Ich hab unser kleines Spiel verloren. Du hast bekommen was du wolltest und ich hab mit dem Feuer gespielt und stehe jetzt mitten in den Flammen. Ich hab mich in dich verliebt und ich hab immer noch verdammt viel Angst vor dem was es bedeutet. Aber ich verleugne es nicht mehr. Ich hab es satt meine Gefühle zu verleugnen. Ich liebe dich.", aus riesigen Augen starrte er mich an. Und umso länger er schwieg desto nervöser wurde ich auf seinem Schoß.

„Fuck!", hauchte er und drehte uns herum. Nun starrte ich ihn aus großen Augen an, während er mich betrachtete. Er scannte mein ganzes Gesicht ab.

„Als du mir das erste mal die Tür geöffnet hast, weißt du was ich da gedacht hab?", ich schüttelte den Kopf. Er küsste meine Nasenspitze.

„Ich dachte: Damn, diese Titten...", ich sah ihn schmunzeln, weshalb ich ihn nicht ganz so doll vor die Brust stieß wie ich es eigentlich tun wollte.

„Und dann hast du deine riesige Klappe aufgemacht und mich in meine Schranken gewiesen. Ich war noch nie so angeturnt und verwirrt zu gleich gewesen.", meinte er und kam wieder dichter. Ich wollte dich näher kennenlernen. Wissen was dir die Sprache verschlägt und diese Gott verdammten Brüste anfassen.", sein Blick hing an meinen boobs.

„Ja und dann kam Coach mit seiner Regel. Finger weg von meiner Tochter. Sonst fliegt ihr aus dem Team. Ich wusste ich musste dich auf abstand halten. Um meine Karriere willen. Deswegen war ich so gemein zu dir.", er hat seinen Blick wieder gehoben und sah mir fest in die Augen.

„Wenn es nach mir gegangen wäre, hätten wir kein Wort mit einander gewechselt. Alles nur um im Team bleiben zu können. Aber Alex und Noah hatten andere Pläne. Du bist uns allen vier unter die Haut gegangen. Sogar Joey. Und je mehr ich dich kennenlernte, desto weniger konnte ich mich von dir fern halten. Jedoch warst du dir mir gegenüber schon sicher. Du wusstest dass du mich nicht magst und das musste ich ändern. Also bin ich über meinen Schatten gesprungen meinen Traum deine Brüste anfassen zu dürfen in die tiefste ecke meines seins verdrängt und dir eine Freundschaft angeboten. Scheiße Yuna, dadurch wurde mir erst bewusst wie tief du mir unter die Haut gegangen bist. Deine laute klappe liebe ich am meisten. Dein Sinn für Recht haut mich immer wieder um. Fuck, wenn hier einer unser Spiel gewonnen hat dann ich. Denn ich hab etwas gefunden wonach ich nie gesucht hab. Ich bin süchtig nach dir. Nach deiner Nähe. Ich liebe dich. Ich stehe mit dir in den Flammen und habe keine Angst mich zu verbrennen. Nicht mehr. Ich liebe deine wundervollen Brüste. Ich liebe dein lachen. Ich liebe deine wunderschönen Augen. Ich liebe dich.", mit tränenden Augen zog ich ihn zu mir runter und küsste ihn tief und mit dem Sturm an Gefühlen, die gerade in mir toben.

 you wanna play with fire?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt