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Mit schlechter Laune musterte ich mein Kleid im Spiegel.

Ich trug selten Kleider. Was es komisch machte, wenn ich welche trug.

Schminken tat ich mich dennoch nicht. Ich ertrug es immer noch nicht, mir mein Gesicht im Spiegel anzusehen. In ihre Augen zu blicken.

Zwei Arme schlangen sich von hinten um meinen Bauch und zogen mich an eine Brust.

„Was ich nicht alles dafür geben würde, dir dieses Kleid wieder auszuziehen.", hauchte er. Mein Ohrläppchen landete zwischen seinen Zähnen, was mir einen warmen Schauer über den Rücken jagte.

„Gefällt es dir nicht? Ich ziehe lieber was anderes an.", murmelte ich und wollte mich bereits aus Hunters Umarmung winden. Doch Hunter hielt mich auf. Er drückte mir einen Kuss hinter mein Ohr. Danach ein Stück tiefer. Nochmal tiefer. Ich schloss genüsslich meine Augen. Lehnte meinen kopf zur Seite, als würde ich einem Vampir mein Blut anbieten.

„Du siehst toll aus. Wie eine verdammt heiße Königin.", ich lachte auf. Verdammt heiße Königin?

„Es ist wahr. Immer wenn wir uns jetzt bei mir treffen, musst du dieses Kleid anziehen, damit ich es ganz genüsslich von deinem noch viel attraktiverem Körper streifen kann.", ich lachte auf, als Hunter mich hoch hob und zum Bett trug. Er lies mich darauf ab. Immer noch lächelnd legte ich mich auf den Rücken und sah zu ihm hoch. Er schluckte einmal hart und lehnte sich langsam über mich.

„Fuck...", hauchte er. Sein Blick folgte seiner Hand, die Vorsichtig, fast Ehrfürchtig, über meinen Körper fuhr.

„Womit hab ich dich verdient.", sein Blick verhakte sich mit meinem. Ich hob meine Hand an seine Wange. Fuhr durch seine Haare.

„Das selbe habe ich mir auch gerade gedacht.", flüsterte ich und senkte meinen Blick auf seine Lippen. Mit einem Schmunzeln lehnte er sich zu mir runter. Strich über meine Lippen. Spielte mit mir. Mit einem frustrierenden murren, hob ich meinen Kopf und drückte seinen gleichzeitig weiter zu mir runter. Was ihn in den Kuss lachen lies. Sein Mund war dadurch ein Stück geöffnet, und ohne groß weiter darüber nachzudenken, traute ich mich das erste mal meine Zunge dazu zu nehmen.

Er dominierte meine Zunge im Hand um drehen und stöhnte dabei leicht auf.

Oh Gott. Ein ziehen das nicht auszuhalten war, machte sich in meinem unteren Bauch breit. Mein Kopf benebelte sich. Schaltete sich aus. Ich handelte instinktiv als mein Bein sich um seine Hüfte schlang. Instinktiv als ich mein Becken hob. Instinktiv als ich an seinen Haaren zog, während er sich meinem Hals zuwandte.

„Yuna! Wir müssen in 10 Minuten los!", ich hörte meinen Vater kaum.

„Wollen wir austesten, wie oft du in 10 Minuten kommen kannst?", Hunter sah grinsend und Augenbrauen wackelnd auf mich runter.

„Verlockend. Aber ich muss ausschlagen. Meine Haare sind noch nicht gemacht und außer Atem und mit verstrubbelten Haaren aus meinem Zimmer zu kommen, wenn Dad weiß, dass du hier bist, ist vielleicht keine so schlaue Idee.", keuchte ich und stupste eine Strähne aus seiner Stirn. Er zog einen Schmollmund, der mich grinsen lies. Mit einem seufzen rollte er sich von mir runter und starrte an die Decke. Ich drückte ihm einen Kuss auf die Wange und robbte aus dem Bett.

„Du willst unsere Beziehung also immer noch Geheim halten? Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich denken, dass du dich für mich schämst.", er stützte sich auf seine Ellenbogen und sah mir dabei zu wie ich meine Haare kämmte. Ich verdrehte die Augen, bückte mich nach meinen weißen Sneakers und reichte sie Hunter. Ich hob einen Fuß, was ihn nicht lange zögern lies. Er streifte mir den Schuh über und band mir eine Schleife. Danach fuhren seine Hände meine Waden hoch, bevor er seine Lippen auf die Innenseite meines Oberschenkels drückte. Dann erst lies er mein Bein Los.

 you wanna play with fire?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt