Mit einem riesigen lächeln starrte ich in die Runde. Wir waren im Wohnzimmer, meine Beine auf Hunters Schoß, mein Kopf auf seiner Schulter. Ich spürte wie er mit seiner Hand verrückte Muster auf meinen Rücken zeichnete, und konnte nicht glücklicher sein.
In der Ecke stand unser geschmückter Weihnachtsbaum und Dad stand mit Alex's Mom und Willow in der Küche um das Weihnachtsessen vorzubereiten während Alex mit Hunter und mir im Wohnzimmer saß und schnulzige Weihnachtsfilme schaute.„Dad und ich haben an Weihnachten übrigens eine ganz besondere Tradition.", murmelte ich irgendwann und hob meinen Kopf.
„Die würde ich gerne mit euch weiterführen.", machte ich weiter, und stand auf, um zum Baum zu gehen.
„Jeder darf schon am Abend des 24. ein Geschenk seiner Wahl öffnen. Der Rest wird dann traditionell am Weihnachtsmorgen aufgemacht."
„Dein Geschenk.", meinte Hunter und streckte seine Hand aus.
„Was lässt dich glauben, dass ich dir was schenke?", fragte ich mit einem grinsen, während ich die kleine Box für ihn hinter meinem Rücken versteckte. Hunter stand langsam auf und kam auf mich zu.
„Weil du eine gute Freundin bist, und mich liebst?", er hatte mich erreicht und schaute mit einem lächeln auf mich runter. Ich grinste zu ihm hoch.
„Vielleicht hast du recht.", ich hielt ihm die Box unter die Nase, doch zog meine Hand weg, als er danach greifen wollte.
„Wir müssen mit dem auspacken warten, bis alle da sind.", meinte ich, dieses mal mit strengem Blick. Ich schaute zu Alex.
„Welches Geschenk möchtest du auspacken?"
„Das von meiner Mom, glaube ich.", er behielt den Fernseher weiter im Blick. Alex war immer noch nicht so wirklich glücklich über Hunters und meine Beziehung, deshalb setzte ich mich auf die lehne des Sessels auf dem er hockte und wuschelte ihm durch die Haare.
„Du weißt, was ich von Jungs halte, die sich wie mein großer Bruder aufspielen oder?"
„Ich gebe ja schon mein bestes Yuna. Ehrlich.", ich schlang meine Arme um seinen Hals.
„Ich hab meine Meinung geändert. Ich hab kein Problem damit, wenn du mein Bruder bist.", er schaute mit gerunzelter Stirn zu mir hoch.
„Ehrlich?"
„Ich könnte mir niemanden besser in der großer Bruder Rolle vorstellen als dich Alex. Ich hab dich lieb. Aber ich schwöre dir, solltest du auch nur versuchen meinen Freund aus dem Haus zu werfen, weil er nicht hier übernachten soll, schneid ich dir im Schlaf die Haare ab."
„Hast du ihm gerade gedroht?", fragte Hunter, und kam wieder auf mich zu.
„Jup.", Beide Jungs standen plötzlich vor mir und hielten mich in den Armen. Ich tätschelte unbeholfen ihre Rücken.
„So hat noch nie jemand auf eine Drohung reagiert.", murmelte ich. Die beiden lösten sich wieder von mir. Hunter umfasste meine Wangen mit beiden Händen und drückte mir einen Kuss auf die Stirn.
„Das war die erste richtige Drohung die du ausgesprochen hast, seit Kyle. Yuna, du hast wieder zurück gefunden.", flüsterte er. Ich lächelte ein wenig.
„Das hätte ich niemals ohne eure Hilfe geschafft.", Ich stellte mich auf meine Zehenspitzen um ihn zu küssen, als es an der Haustür klingelte.
„Ich mach auf.", rief ich und ging hin. Sobald ich sie geöffnet hatte wollte ich sie wieder zuschlagen, doch er hielt schnell seine Hand dagegen.
„Ich hab was herausgefunden, was du hören wollen wirst.", er sah mich aus ernsten Augen an. Kaum ein Funke hass war in seinen Augen zu sehen, was der einzige Grund war, wieso ich auf die Verander zu ihm trat.
„Ich weiß wer deine Mom umgebracht hat.", mir stockte der Atem. Ich stolperte einen Schritt zurück.
„Wie?", hauchte ich.
„Unwichtig. Viel wichtiger? Dein Dad weiß es auch. Er wusste es die ganze Zeit und hat dir nichts gesagt. Stattdessen hat er ihren Mörder zu euch ins Haus geholt."
„Du lügst. Sowas würde Dad nicht machen. Du sagst das nur um mir weh zu tun Kyle. Das muss ich mir nicht geben.", ich ging auf die Haustür zu doch er stellte sich mir in den Weg.
„Jedes Jahr stehen an der Stelle an der sie starb Blumen an ihrem Todestag. Dein Dad fährt jedes Jahr dahin, um welche dazu zu legen, und letztes Jahr hat er die verantwortliche Person dort gesehen. Dein Dad hat den Teenager vor sich gesehen, und hat ihn in sein Football Team aufgenommen."
„Hör auf!"
„Du kennst den Mörder deiner Mom. Du magst ihn sogar. Du hast ihn so gern, dass du ihn mir bevorzugt hast und ich wette er sitzt gerade bei dir im Haus und grinst in sich hinein, weil du zu blind bist um zu sehen, was wirklich hinter deinem neuen Freund steckt."
„Ich glaub dir kein Wort."
„Dann frag doch einfach mal deinen Dad, Yuyu. Ich bin mir sicher, wenn du ihn konfrontierst, sagt er dir die Wahrheit."
„Verschwinde von meinem Grundstück Kyle."
„Ich hab sowieso alles gesagt,was ich sagen wollte. Frohe Weihnachten meine Liebe."
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you wanna play with fire?
RomansaEs war ein Spiel mit dem Feuer. Gefährlich. Verlockend. Keiner der beiden kannte verlieren. Keiner wollte verlieren. Sie kannten die Regeln. Denn es gab keine. Das Ziel? Sie für sich zu gewinnen. Ihm zu zeigen, dass man nicht alles im Leben h...