Vlog 41

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Der Morgen war zuerst etwas durchwachsen

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Der Morgen war zuerst etwas durchwachsen. Yoongi entschuldigte sich dafür, dass er am Abend zuvor einfach eingeschlafen war, aber ich nahm seine Entschuldigung nicht an, da es nichts gab, wofür er sich entschuldigen musste.
Ihm schien es jedoch beinahe peinlich zu sein, also rutschte ich in den Kissen hinab und streckte die Arme nach oben aus, als würde ich mich recken.
"Dann holen wir einfach nach, was wir gestern nicht mehr geschafft haben", sagte ich mit einem frechen Grinsen und sah zu Yoongi auf, der sich auf einen seiner Arme abgestützt hatte.
"Versuch mir doch das Kleid auszuziehen, so wie du es schon gestern in aller Öffentlichkeit tun wolltest."
Das ließ sich Yoongi nicht zweimal sagen. Er begann mich an Stellen zu berühren, die mir Töne entlockten, von denen ich nicht einmal wusste, dass sie meinem Mund entschlüpfen konnten. Im Handumdrehen hatte er es geschafft, mich auf die Seite zu locken und löste nun die Schleife in meinem Rücken. Er zog mir den glatten Stoff vom Oberkörper und schob ihn bis zu meinen Hüften hinab. Als er einen Kuss auf die Stelle zwischen meinen Brüsten setzte, war jede nöch übrig gebliebene Selbstbeherrschung dahin.
Yoongi bespielte mich wie ein heißgeliebtes Instrument und sorgte dafür, dass ich genauso erklang, wie er es gerade wollte. Doch was ihm bei mir gelang, schaffte ich auch bei ihm. Wenn ich ihm einen federleichten Kuss auf eine empfindliche Stelle setzte, begann er lauter zu Atmen, wenn ich eine andere Stelle sachte berührte, sagte er meinen Namen.
Schon bald spielten wir ein ganzes Konzert und wir waren gleichzeitig die Instrumente und die Musiker.

~*~

"Du kannst mich hier runterlassen!", rief ich und Yoongi brachte seinen Roller zum Stehen.
Es war später Nachmittag und ich trug, genauso wie Yoongi, eine seiner Jogginghosen und ein ausgeleiertes Sweatshirt, das nach ihm roch.
Ich stieg ab und zog den Helm vom Kopf.
"Ich hätte dich auch bis zum Haus bringen können."
Im Wissen darüber, was mich sicherlich erwarten würde, verzog ich das Gesicht.
"Es ist besser, wenn du nicht ins Kreuzfeuer gerätst. Zumal meine Eltern jetzt ohnehin nicht gut auf dich zu sprechen sein werden, weil du mein Komplize warst. Es ist besser, wenn ich das alleine durchstehe und sie Zeit haben, dich zu vergessen, ehe ich dich wieder herbringen kann. Ich will nicht, dass sie dich aus dem Haus verbannen und alles dafür tun, damit du auch ja keine Chance hast, in mein Zimmer zu schleichen, wenn ich dich heimlich einlade. Und wenn ich mit Hausarrest rechnen kann, dann wird das in nächster Zeit vielleicht häufiger passieren."
Yoongi verzog das Gesicht und ich beugte mich vor, um ihm wenigstens den grimmigen Ausdruck mit einem Kuss von den Lippen zu wischen.
"Ich hoffe, die Strafe fällt nicht allzu übel aus. Immerhin bist du nur von einer Hochzeit geschlichen."
Ich grinste. "Um dann heimlich an einem Band-Contest teilzunehmen und bei meinem Freund zu übernachten. Ich muss mir noch überlegen, was für eine Lüge ich den beiden auftische."
"Bleib nah bei der Wahrheit", riet Yoongi. "Sag, wir hatten eine Bandprobe und sind danach was essen gegangen."
Mit hochgezogenen Augenbrauen sah ich ihn an.
"Und danach?"
"Ist dein Freund eingeschlafen, obwohl ihr eigentlich was anderes vorhattet", scherzte er und ich schlug ihn sachte auf den Oberarm.
"Nicht hilfreich, Yoongi."

The Uninteresting Life of Goh Young || min yoongiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt