Demon Slayer OS

🐍Obanai x Giyuu: Training 🌊

Giyuu Pov:

Ich ging auf Obanai zu, der Tanjiro immer noch zu Boden drückte, griff nach seinem Arm und zerrte.ihn zurück. Ich sah ihn monoton an, er erwiederte mit einem wütenden Gesichtsausdruck. Tanjiro stürmte nach vorne und rief laut den Namen seiner Schwester. Diese stand zitternd vor Sanemi, der ihr seinen blutenden Arm entgegenhielt. Doch sie blieb stark und drehte sich weg. Im gleichen Moment riss sich Obanai von mir los. " Was sollte das werden, hä? Giyuu!", zischte er wütend. Ich blickte zur Seite.

Der Gnädige Herr hatte entschieden, dass die beiden weiter leben durften und alle verließen nun den Heiligen Garten. Auch ich machte mich auf den Weg zurück zu meinem Anwesen, als ich eine Stimme rufen hörte:
" Giyuu, verdammt. Warte!" Ich drehte mich um. Obanai kam auf mich zu und funkelte mich böse an. " Was sollte dass vorhin?" , knurrte er und seine Schlange zischte bedrohlich. Ich betrachtete ihn. Seine Augen waren wirklich sehr schön. Ja, ich geb's ja zu, ich habe mich in ihn verliebt. Schon seid längerem. Seine ruhige, aber auch aufbrausende Art fand ich unheimlich attraktiv an ihm. Da ich ihn wohl etwas zu lange angestarrt hatte, wurde er etwa rot und stammelte: " Äh, also... ist was?" " Hm? Nein, du hast mich doch was gefragt.", erwiederte ich ruhig.
" Uhmm... jaa, also: wieso hast du mich gestoppt? Und warum hast du dein Leben für eine Dämonin hingegeben? Sollte sie auch nur einen Menschen angreifen, stirbst du.", fragte Obanai. Ich nickte nur. " Ja also, dich gestoppt hab ich, da du Tanjiro beinahe alle Rippen gebrochen hättest und wegen Nezuko: ich habe sie selbst in Action gesehen und auch trotz großen Durst und Hunger hat sie sich nicht unterkriegen lassen. Deshalb habe ich dem Vertrag zugestimmt." Obanai blickte mich an. Dann nickte er.

Da kam seine kleine Schlange zu mir und schlängelte sich um meinen Arm. Ich lächelte. " Kaburamaru, was....", fragte Obanai verwirrt. Ich streichelte ihr köpfchen. Sie schlängelte sich wieder zurück. " Hm, sowas macht er sonst nie." Ich lächelte ihn an und er wurde wieder rot. " Uhm, also... ich sollte dann wohl gehen.", murmelte er. Er drehte sich um, doch ich rief ihm noch hinterher:
" Obanai-san." Er stutzte und drehte sich um.
" Würdest... du morgen mit mir Trainieren gehen?"
Er blickte mich zwar nur emotionslos an, doch seine Augen funkelten etwas und er antwortete: " Ja, in Ordnung. Morgen halb 11?" Ich nickte. Danach drehte er sich wieder um und ging.

Am nächsten Morgen trafen wir uns vor Obanais Anwesen und liefen zum Trainingsplatz. Die Schlangensäule war heute etwas gesprächiger. " Kaburamaru war heute Nacht sehr unruhig... ich glaube, er... hat dich vermisst." Ich lächelte und streichelte die kleine Schlange, die ihr köpfchen in meine Richtung streckte. " Er ist echt süß.", murmelte ich. Obanai nickte. Ich betrachtete ihn nun wieder. Er war wirklich sehr hübsch. Seine schönen schwarzen Haare und seine Augen. Den Rest seines Gesichts konnte ich ja leider nicht sehen...aber wie er wohl ohne die Maske aussah?

Wie kamen am Platz an.
" Okay, erst mal jeder für sich und dann gegen einander?", fragte mich der ältere. Ich nickte.
Wir trainierten eine Weile, bis ich rief: " Okay, sollen wir nun gegeneinander kämpfen?" Die Schlangensäule nickte und kam auf mich zu. Wir stellten uns gegenüber und zogen unsere Katana. " Drei.... zwei.... eins... los!", murmelte ich. Schon schossen wir aufeinander zu. Obanai war gut, seine Reflexe waren nicht schlecht, allerdings war er nicht besonders stark. Er griff sehr oft an und ich hatte mühe, ihm mit den Augen zu folgen. Doch ich hatte eine Idee. " Wasseratmung, elfte Form: Windstille." Damit hätte ich es geschafft. Obanais angriff verblasste und er wurde zurück geschleudert. " Okay, kurze Pause.", keuchte er.

Ich steckte meinen Katana weg, ging auf ihn zu und reichte ihm meine Hand. Er nahm sie entgegen. " Sag mal... was war dass denn gerade? Was war das für eine Form?" " Ich habe sie mir ausgedacht. Jeder Angriff prallt dadurch an mit ab." Obanai sah mich erstaunt an.

Ich setzten uns ins Gras und packten unser Essen aus. Ich begann bereits zu essen, doch Obanai noch nicht. " Was hast du?", fragte ich. " Naja... ich esse nicht gerade gerne vor anderen... ich bin hässlich." Ich blickte in sein gerötetes Gesicht. " Nein, das glaube ich nicht. Bitte schäm dich nicht, ich werde dich nicht auslachen." " Ich...." Er war sich unsicher. Ich legte nach kurzer Überlegung mein Essen zur Seite und legte meine Hand auf seine. " Wenn du magst, kannst du sie danach sofort wieder aufsetzen... Oder doch umdrehen. Aber bitte behaupte nicht noch mal, dass du hässlich bist. Ich glaube dass nämlich nicht. " Obanai wurde noch röter. Dann griff er meine Hände etwas fester und hob sie an. Er führte sie zu seiner Maske und wir zogen sie zusammen nach unten. Ich wurde schlagartig rot.
Nein, er war nicht hässlich. Er hatte zwar eine lange Narbe um den Mund, doch dass machte ihn nicht hässlich. Ich fand ihn mehr als gutaussehend. " A...alles gut? Du bist so rot.", murmelte Obanai. " Ich...also...du siehst verdammt gut aus." " Was? Meinst du das ernst?", fragte er ungläubig. Ich nickte zu Bestätigung. Obanai ließ meine Hände los und meine lagen nun noch auf seiner Wange. Wir beide wurden noch rötet. Langsam näherten sich unsere Gesichter. Wir schlossen aus Reflex die Augen und unsere Lippen trafen sich. Ganz kurz. Dann lösten wir uns schnell wieder und blickten hochrot weg.
Wir saßen eine Weile schweigend da,.bis ich plötzlich eine Hand an meiner Spürte. Obanai hatte sich immer noch nicht zu mir umgedreht, doch ich verschränkte unsere Finger ineinander.

" Ich liebe die, Obanai.", sagte ich leise und lächelte.

" Ich... ich dich auch.", erwiederte er.