Massimo und ich genossen den gestrigen Abend in Zweisamkeit.
Wir sprachen noch viel von unseren Erlebnissen während unserer Kindheit.Das Abendessen hatten wir gemeinsam gekocht und danach haben wir einen Filmeabend gemacht. Wir hatten uns auf dem Sofa zusammen gekuschelt und draußen fiel der erste Schnee.
Das Wohnzimmer wurde nur von den Kerzen und dem Fernseher beleuchtet. Es war traumhaft schön.Nachdem ich vor wenigen Minuten aufgewacht war, fand ich keinen Massimo neben mir im Bett.
Eigentlich wollte ich schon aufstehen und nach ihm suchen aber das Bett war zu bequem und kuschelig warm. Die Tür zum Zimmer öffnete sich leise und Massimo spähte herein."Guten Morgen Prinzessin." Begrüßte er mich lächelnd. Ich erwiderte es und hielt ihm meine Hand hin.
Er nahm sie an und kam zu mir ins Bett. Meine Arme schlang ich um seinen Nacken und küsste ihn sanft. Massimo erwiderte den Kuss und malte dabei kleine Herzen auf meinen Bauch."Ich habe für uns Frühstück gemacht." Hauchte mein Ehemann gegen meine Lippen.
"Daran könnte ich mich gewöhnen." Grinsend sah ich ihn an. Er lachte leise und zog mich mit sich aus dem Bett.
"Ich gehe mich nur schnell anziehen." Mit diesen Worten nahm ich mir meine Sachen und ging ins Bad.
Nach der täglichen Routine ging ich ins Wohnzimmer. Massimo stand vor dem Esstisch und schien auf mich zu warten. Als er mich sah, zog er einen Stuhl vom Tisch weg und deutete mir, dass ich mich hinsetzen soll."Ganz der Gentleman heute." Sagte ich lächelnd und setzte mich hin.
"Für dich doch immer Baby." Grinste mein Gegenüber. Ich schüttelte leise lachend meinen Kopf und begann mit dem Frühstück."Wie lange bleiben wir eigentlich hier?" Fragte ich neugierig. Massimo und ich waren gerade damit beschäftigt den Tisch abzuräumen.
"Heute und morgen noch." Antwortete Massimo und sah zu mir. Ich nickte lächelnd und stellte die schmutzigen Teller in den Geschirrspüler.
Ich ging zur Terrassentür, öffnete diese und trat mehrere Schritte raus.
Die kalte Novemberluft umschloss meinen Körper. Es hatte zwar gestern Abend geschneit, doch leider ist davon nichts mehr zu sehen.Starke Arme zogen mich an eine angenehm warme Brust. Leicht lehnte ich mich an Massimo. Doch nur wenige Zeit später löste er sich von mir.
Ich drehte mich zu ihm um, da ich ihn fragen wollte ob er für den heutigen Tag etwas geplant hatte. Doch ich stoppte überrascht in meiner Bewegung als er plötzlich vor mir kniete."Die letzte Zeit war nicht immer einfach für uns. Eine Herausforderung folgte der nächsten. Ich wusste anfangs nicht wohin uns das alles führen sollte aber eins wusste ich. Nämlich das ich dich liebe, mehr als mein eigenes Leben. Du hast meine Welt bunt und lebenswert gemacht. Ich bin dir so dankbar für alles. Du bist meine treibende Kraft.
Von Anfang an warst du ein besonderer Teil meines Lebens und diesen möchte ich nie mehr missen. Ich freue mich auf unsere gemeinsame Zukunft und vorallem auf unser kleines Wunder. Wir wurden damals verheiratet, ohne das du es wolltest und ohne eine vernünftige Verlobung. Ich würde gerne die Zeit zurück drehen und einige Dinge anders machen aber leider geht das nicht." Sprachlos hörte ich meinem Ehemann zu. Er nahm meine Hand in seine und sah weiterhin in meine Augen."Bella, möchtest du mich nochmal heiraten?" Fragte er und sah mich hoffnungsvoll an. Tränen bahnten sich den Weg aus meinen Augen.
"Ja. Ja, natürlich." Flüsterte ich lächelnd. Massimo stand strahlend auf und umarmte mich fest.
"Ich liebe dich so sehr." Flüsterte ich mehrmals, bevor Massimo mich leidenschaftlich küsste."Dieses Mal darfst du entscheiden, wie, wo und wann unsere Hochzeit stattfinden soll. Es soll für uns beide der schönste Tag werden." Sagte Massimo.
"Müssen da dann wieder die vielen fremden Menschen kommen?" Hakte ich nach. Mein Ehemann lachte leise und schüttelte seinen Kopf.
"Dann würde ich eine kleinere private Feier sehr willkommen heißen."
"Das können wir gerne machen." Lächelte er. Ich sah runter auf meinen Bauch und überlegte kurz.
"Wollen wir bis nach der Geburt warten? Dann passe ich vielleicht wieder in mein Kleid." Kicherte ich, dabei gingen wir wieder ins Wohnzimmer und ich schloss die Terassentür."Möchtest du das Kleid von unserer Hochzeit nochmal anziehen oder möchtest du ein neues haben?" Wollte Massimo wissen. Dabei ging er zum Kamin und legte ein paar Holzscheite hinein.
"Ich fand das Kleid wunderschön. Vorallem hat es toll zu deinem Anzug gepasst. Ich hätte nichts dagegen es dann nochmal zu tragen." Erklärte ich meine Sichtweise. Massimo nickte und konzentrierte sich darauf, dass Feuer im Kamin zu entfachen.
"Ich könnte mir auch vorstellen, dass wir warten bis unser Kind dann laufen kann. Dann könnte es unser Streukind sein oder es führt dich zum Altar oder es bringt uns die Ringe." Schlug Massimo vor und setzte sich auf das Sofa. Ich gesellte mich zu ihm und nickte lächelnd.
"Das ist eine wundervolle Idee." Ich kuschelte mich an meinen Mann und deckte mich dabei mit einer Decke zu.
"Kann ich eigentlich beim nächsten Termin bei deiner Frauenärztin mit?" Massimo sah fragend zu mir herunter."Ja natürlich. Da könnte es dann auch schon sein das wir das Geschlecht erfahren." Antwortete ich.
"Mir ist egal was es wird. Hauptsache unser Baby ist gesund." Er legte eine Hand auf meinen Bauch und strich sanft darüber. Ich stimmte ihm lächelnd zu.Wir blieben eine Weile kuschelnd auf dem Sofa sitzen und genoßen die angenehme Wärme des Kaminfeuers. Massimo beschloss schließlich, mit dem Hausboot noch ein Stück weiter zu fahren. Ich folgte meinem Mamn und sah ihm neugierig und interessiert dabei zu.
"Das sieht aus als hättest du es schon öfters gemacht." Lobte ich ihn.
"Ich steuere zwar ein Hausboot zum ersten Mal aber da ich einen Bootsschein habe, bin ich schon des öfteren mit Booten gefahren." Erklärte Massimo mir."Hast du selber auch ein Boot?" Massimo schüttelte seinen Kopf.
"Wir wohnen dafür etwas weit vom Meer weg. Ein eigenes würde sich nicht lohnen. Möchtest du auch mal Steuern?" Er drehte seinen Kopf zu mir.Ich nickte sofort und ging zu ihm. Massimo erklärte mir, was ich machen sollte. Gemeinsam steuerten wir dann das Hausboot und lotsten es zu einer neuen Anlegestelle für die nächsten Tage.
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The Mafiaboss & I
RomantizmEin Leben, was sich nicht zu Leben lohnte. Doch eine schicksalhafte Begegnung sollte alles ändern. Isabella taucht plötzlich in die Welt der Mafia ein. Einige Herausforderungen stehen ihr bevor. Wird sie diese bewältigen können?