55. Aufwärts

1.5K 52 12
                                    

Guten Morgen an euch alle!

Heute habe ich leider keine guten Nachrichten für euch. 🥺
Wie vor einigen Wochen angekündigt, ist bei mir jetzt eine äußerst trubelige Zeit angebrochen. Wir haben ein Haus gekauft und sind seit letztem Wochenende dabei, alles ein wenig auf Vordermann zu bringen. Boden schrubben, Tapeten runter, neuen Boden aussuchen und verlegen, Versicherungen abschließen, und und und. Es sind zig Termine und tausend Dinge, die wir gerade im Kopf haben und organisieren müssen. Es ist eine wunderschöne Zeit aber gleichzeitig wahnsinnig anstrengend.
Ich habe mir die Tage eine Stunde fürs Schreiben freigeschaufelt und mich für euch hingesetzt aber es hat einfach nicht funktioniert. Mein Kopf ist zum platzen voll und gleichzeitig leer.
Das was bei dem Versuch rumgekommen war, wird weder der Geschichte, noch euch gerecht und ich kann damit einfach nicht zufrieden sein.
Dieses Kapitel habe ich heute Morgen mit ach und Krach zuende geschrieben und bin dafür extra früh für euch aufgestanden. 🤭

Ich bin selber super traurig und enttäuscht, dass es jetzt eine Pause geben wird aber ich kann euch beruhigen, dass sie nicht ewig dauern wird. Ab Mitte März wird es spätestens nach unserem Umzug ruhiger und wenn es gut läuft, kann ich zwischendurch immer wieder ein paar Zeilen schreiben.

Seid mir bitte nicht böse auch wenn einige von euch sicherlich enttäuscht sind, nicht wöchentlich ihre Dosis von „ENTFÜHRT" zu bekommen.
Ich hoffe wirklich sehr, euch bei meinen nächsten Kapiteln wieder als treue Leser begrüßen zu dürfen und bedanke mich an dieser Stelle nochmal für jeden Leser, jedes einzelne Vote und für jeden lieben Kommentar.

Bis dahin,
liebe Grüße und bleibt gespannt 🥰

————————————————————————

Samia POV

Mit aller Energie, die mir noch irgendwo zur Verfügung stand, mobilisierte ich Kraft, um mich aufzurichten und dann aufzustehen.

Mir war bewusst, dass der Mann vor mir jede meiner Bewegungen verfolgte und sich an meiner erbärmlichen Schwäche vermutlich ergötzte aber das blendete ich aus. Ich durfte jetzt nicht vollends aufgeben, denn sonst würde ich jegliche Würde verlieren und das wollte ich um jeden Preis verhindern.

„Samia." sprach Mark mich erneut an und mir schwer unterdrückte ich den kalten Schauer, den seine tiefe Stimme auslöste.
„Beruhig dich bitte, es bringt dir nichts, dich aufzuregen. Es wird dir nicht geschehen, das verspreche ich dir aber du musst schleunigst aus diesem kalten Keller raus."

Beinahe hätte ich verächtlich geschnaubt. Was war sein Versprechen schon wert? Viel zu oft hatte ich mich in ihm und den anderen getäuscht und ihren leeren Versprechen Glauben geschenkt.
Statt ihm eine Antwort zu geben, bäumte ich mich wieder auf, schaffte es, mich gute zehn Zentimeter anzuheben bis ich ohne Vorwarnung zu Boden gedrückt wurde.
Entsetzt blickte ich auf meine Schulter, wo Marks Pranke ruhte und mich mit bestimmten Druck am Boden hielt. Seine Hand war trotz der kühlen Luft unendlich warm und brannte sich in meine Haut förmlich ein. Marks Daumen spürte ich über meinem Schlüsselbein am Hals und urplötzlich zuckte ein Bild vor meinem inneren Auge auf von seinen groben tätowierten Händen brutal um meinen Hals geschlossen, die mir immer weiter die Luft abschnitten.
Reflexartig griff ich nach seiner Hand um sie von mir zu ziehen und schüttelte dabei immer wieder den Kopf.
Meine eiskalte Haut traf auf seine viel zu warme aber ich ignorierte den feurigen Schmerz als Leben zurück in meine tauben Finger kehrte und versuchte seine Finger von mir zu lösen.
Obwohl ich das Gefühl hatte, dass Mark sich gar nicht gegen meinen Versuch anstrengte, konnte ich seine Hand keinen Millimeter von mir lösen. Nie zuvor hatte ich mich dermaßen schwach gefühlt aber egal wie sehr ich es versuchte, ich konnte keine weitere Energie aufbringen.

ENTFÜHRTWo Geschichten leben. Entdecke jetzt