#84 Zaunpfosten und Nachsorge

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"Ich glaube nicht, dass deine Mutter wirklich nachgibt wenn wir zurückkommen" merkte Eleonors Vater an während sie mit dem Hund unterwegs waren, "sie ist es nicht gewohnt, dass die Dinge nicht so laufen wie sie es will..."
Da Cator Guldenhals höflicherweise dabei blieb in dessem Gegenwart Angevinisch zu sprechen verstand ihn auch Gaston.
"Habt ihr euch gestritten eben?" fragte er daher Eleonor auch wenn ihm das eigentlich schon klar war.
"Nicht so wirklich" erwiderte der, "sagen wir es mal so: Ich habe ihr klar gemacht, dass sie entweder Teil von meinem Leben mit dir sein wird. Oder halt kein Teil meines Lebens mehr."
"Oh, das wird sie nicht gefreut haben" vermutete Gaston nun.
"Da liegen Sie verdammt richtig" bestätigte Eleonors Vater.
"Wir sind jetzt mit dem Hund unterwegs damit sie sich überlegen kann was sie will" erklärte ihm Eleonor.
"Verstehe" erwiderte Gaston und fuhr dann an Cator Guldenhals gewandt fort: "Und Sie sind da also wenig  optimistisch?"
"Leider so garnicht" bejahte der das, "wissen Sie, meine Frau ist es nicht gewohnt, dass die Dinge nicht so laufen wie sie sich das vorstellt. Das ist vielleicht auch ein wenig mein Versagen..."
"Wirklich Vati?" meldete Eleonor da Zweifel an, "ich denke eher wenn du dich mal quer gestellt hättest, dann wärst du jetzt ihr Ex-Mann. Und wenn es dabei um mich gegangen wäre auch vermutlich mein Ex-Vater..."
"Wenn ich vorher geahnt hätte, dass sie so wird, wäre ich vermutlich heute weder ihr Mann noch dein Vater" seufzte Cator Guldenhals da, "ich war auch nicht dafür, dass sie nach deiner Geburt zu arbeiten aufhört. Aber das spielte keine Rolle und ich habe ja auch mehr als genug dann verdient..."
"Warum habt ihr euch dann nicht getrennt?" wunderte sich Eleonor nun.
"Ach Eleonor, Mann verlässt keine Frau mit Kind. Und vor siebzehn Jahren war die Gesellschaft noch anders. Ich hätte dich vermutlich nie wieder gesehen. Für eine Scheidung müsste damals einer schuldig sein. Und deine Mutter wäre bestimmt nicht derjenige gewesen. Als schuldig geschiedener Vater hätte ich kaum Chancen gehabt noch Teil deines Lebens zu sein..." erläuterte ihm sein Vater seine Gründe trotz allem an der Ehe mit seiner Mutter festzuhalten. "Ich hoffe nur du lernst was draus und prüfst deinen Herre hier genau auf den Zahn bevor du dich für Jahrhunderte verheiratest..."
"Keine Sorge Vati" lachte Eleonor nun, "selbst diese Bund kann geschieden werden, ohne dass jemand dafür sterben muss..."
"Außerdem haben wir Erzadeligen aus der Geschichte gelernt, dass solche Verbindungen nur halten wenn man seinem Partner auch Freiräume gewährt und ihm auf Augenhöhe begegnet" erklärte Gaston.

Das hatte selbst Terastan, der sich nun langsam An-Taetsin im Sling näherte, gelernt, wenn auch eher auf die harte Tour.
Amüsement aber auch Verlangen blitzte aus seinen dunklen Augen die nun auf den kleineren Kitaier hinabsahen. Der aber hatte nur Augen für die riesige Beule in Terastans Brachette pugilatam¹.

"Vielleicht aber solltest du Angst haben vor mir" raunte Terastan nun in einem sehr lasziven Ton, "ich könnte dich zerstören....
...zumindest mein Schwanz dein Loch..."
An-Taetsin schluckte hart bei diesen Worten, sein Glied aber verriet, dass sie ihn mehr anmachten als ängstigten, denn es richtete sich erneut auf.
Immernoch wie hypnotisiert auf Terastans Schwanzpaket starrend erwiderte An-Taetsin: "Ich habe Fedej und Taego überstanden und Ivenej verkraftet dich ja auch, ich denke ich bin dir gewachsen..."
"Vielleicht bin ich zu Ivenej ja auch sanfter als ich es zu dir sein werde" erwiderte Terastan in einem Ton der die Luft zwischen ihnen vibrieren ließ.
"Vielleicht bist du das" entgegnete An-Taetsin wie elektrisiert, "aber vielleicht bin ich mehr Visacciperor² als es Simur oder Trevor jemals sein mussten..."

Die Spannung lag greifbar in der Luft und nicht nur Meran und Ivenej hielten beinahe den Atem an.
Fasziniert schaute Terastan auf An-Taetsin hinab der nun mit herausforderndem Blick zu ihm auf sah. Noch nie war er jemandem begegnet der keine Angst vor ihm hatte – und schon garnicht in so einer Konstellation.
Um so mehr loderte nun das Verlangen in ihm auf ihn zu nehmen, ihn zu haben und ihn zu ficken.
Mit einem tiefen Grollen riß sich Terastan die Brachette pugilatam¹ vom Körper und während das zerfetzte Kleidungsstück zu Boden sank, schnellte seine enorme Latte empor. War Trevastan schon üppig ausgestattet gewesen, Terastan übertraf das noch.
"Oh du glücklicher Ivenej" seufzte An-Taetsin.

Das Erbe der Götter (zensierte Variante)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt