#164 ...werden wahr!

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"Nathon bekommt jetzt Issan oder?" merkte Evasan an während er sehnsüchtig Nathon, Issan und Letzterens Gefährten nachsah wie sie den Kuppelsaal verließen.
Es war mehr eine Vergewisserung als eine Frage und so fasste An-Tinur sie auch auf.
Wortlos zog er Evasan erneut in seine Arme bevor er erklärte: "Wir finden jemand auf Merua für dich. Jemanden der dich verdient und der dich liebt!"
"Versprochen?" kam es kleinlaut von Evasan.
"Versprochen!" schwor ihm An-Tinur.

Anders als Nathon insgeheim befürchtet hatte, fielen sie nicht gleich übereinander her kaum, dass sie im Domus Domitianam angelangt waren.
Vielmehr zogen sich Leton und Issan ohne Worte zurück und plötzlich fand er sich alleine mit Evan in einem Raum, der wohl ursprünglich einmal als Empfangsbereich gedacht war.
Die unausgesprochene Frage wo sie denn nun hin sind, stand Nathon wohl ins Gesicht geschrieben, denn Evan begann zu lachen und meinte jovial "Setz' dich!" während er sich auf einen der Ledersessel setzte und Nathon mit einer einladenden Handbewegung aufforderte sich zu ihm gesellen.
"Nun schau nicht so verwirrt" forderte ihn ein sehr belustigter Nathon auf, "auch wenn sie Uxvire und obendrein Divinobles sind hat sich der grundlegende Konstruktionsfehler unserer Körper, nämlich, dass die Abfallentsorgung mitten durch den Vergnügungspark führt, nicht geändert..."
"Oh...." machte Nathon der jetzt natürlich begriff worauf Evan hinaus wollte, "also das..." war ihm auf jeden Fall peinlich denn er wurde ziemlich rot, "...darüber hab ich nie wirklich nachgedacht..."
"Keine Sorge, ich habe sie ein wenig mit meinen Lockungen bedampft" fuhr Evan derweil fort, "sie werden nicht allzu lange brauchen..."
"Sollte ich vielleicht auch duschen?" Nachvollziehbarerweise war Nathon jetzt ein wenig verunsichert.
"Wenn du das möchtest, gerne" meinte Evan, "dann komm' mit..."
Nathon folgte ihm durch einige Räume bis sie in einem kreisrunden Raum standen in dem in der Mitte unter einer kleinen von acht Säulen gehaltenen Kuppel ein ebenso rundes, ziemlich großes Bett stand.
Hui, das ist ja mal ein echter Praton fottitam¹ schoss es Nathon bei dem Anblick durch den Kopf.
Neben der Tür durch die sie gekommen waren, waren da weitere vier Türen.
Evan begab sich nun zu einer, öffnete sie und meinte: "Hier hast du ein Raum für dich, hinten hat der auch ein Bad..."
Dann öffnete er die Tür daneben und ging mit den Worten: "Ich mach mich dann auch mal fertig..." dort rein.
Unschlüssig sah Nathon ihm nach, entschloss sich dann aber in den ihm von Evan zugewiesenen Raum zu gehen.
Der erinnerte ihn an ein sehr luxuriöses Hotelzimmer und wie von Evan gesagt, befand sich daran angeschlossen auch ein Traum in Marmor von Badezimmer.
Von dem er Gebrauch zu machen sich dann doch sehr rasch entschloss.

Das warme Wasser spülte allerdings nicht nur Schweiß und Staub von seinem Körper sondern auch sein Selbstbewusstsein.
Als er wieder aus der Dusche trat, war es dahin und die Erkenntnis, dass er kurz davor war einen Vierer mit Issan, Leton und Evan zu haben holte ihn eiskalt auf den Boden zurück.
Obwohl er die Stimmen der drei Anderen hörte und ihm klar war, dass sie wohl in den Raum mit der Praton fottitam auf ihn warteten, stand er unschlüssig herum. Schließlich warf er sich eine der bereitliegenden goldgebördelten Tuniken über und ging zaghaft durch die Tür zurück in den Raum wo er die anderen reden und kichern hörte.

Dass er das mit dem Anziehen der Tunika hätte sein lassen können, war ihm sofort klar, als er die Anderen erblickte.
Issan und Leton kauerten auf dem Bett und Evan stand an eine der Säulen gelehnt davor. Und alle hatten sie nichts an.
Nathon, der schon Gerüchte über die Ausstattung von Evans Pator gehört hatte, musste unwillkürlich auf dessen Körpermitte starren.
Bei den Göttern dachte er, wenn von den Gerüchten über Terastans Pfahl auch nur die Hälfte war ist, dann hat er aber beim Vererben dieser Ausstattung an seinen Sohn nicht gegeizt!
Evan schien seine Gedanken lesen zu können, denn unter dem Gekicher von Issan und Leton meinte er: "Du darfst gucken, anfassen und wenn du mal soweit sein solltest auch mehr. Nach allem was ich weiß hat mein Pator da aber noch mehr zu bieten..."
Natürlich lief Nathon bei diesen Worten ein weiteres Mal rot an und wusste nichts zu erwidern.
"Warum hast du noch so viel an?" säuselte nun Issan.
"Ich..." stammelte Nathon und sah jetzt zu Issan der mit einer atemberaubenden Anmut vom Bett aufstand und sich zu ihm begab.
"Brauchst du Hilfe?" säuselte der Silberschopf da auch schon direkt in sein Ohr.
Falls Nathon darauf noch eine vernünftige Antwort gehabt hatte, war er nicht mehr in der Lage sie auszusprechen.
Denn Issan war wie Leton und Isador in der Lage jeden seine Lockungen spüren zu lassen, auch ohne dass eine Bindung zu der jeweiligen Person bestand.
Noch während er Nathons Tunika am Saum hochhob um sie ihm über den Kopf zu ziehen, verpasste er ihm eine ordentliche Ladung seiner Botenstoffe.
"Fuuuck...." keuchte Nathon während er leicht schwankend dastand und sein Schwanz sich rasant zu voller Einsatzgröße entfaltete, "...fuuuck, was macht ihr mit mir..."
"Das was du dir schon immer erträumt hast" erwiderte Issan und sank vor ihm auf die Knie. Kurz darauf spürt Nathon die samtigen Lippen von Issan an seiner Spitze und dann wie sie an seinem Schaft entlangglitten.
Sein Körper brannte vor Verlangen und Lust und alle in ihm schrie danach sich bald in Issan zu versenken.
Das war mehr als er sich je erträumt hatte. Denn das war mehr als er sich hätte vorstellen können. Und wie soll man sich etwas erträumen was man sich nicht hatte vorstellen können?
Hilflos ruderte er mit den Armen in der Luft. Unter dem Eindruck dessen was er gerade empfand suchte er nach Halt, wagte es aber nicht, sich an Issans Kopf oder in Issans Haaren festzuhalten.
Doch Evan war da, sah es und trat von ihm unbemerkt hinter ihn und schlang seine Arme um seine Brust.
Hätte Nathon wenige Minuten zuvor bei dem Gefühl von Evans Härte welche in die Spalte seins knackigen Pos drückte schreiend das Weite gesucht, seufzte er jetzt nur dankbar und ließ seinen Kopf gegen Evans Schulter sinken.
Auch Leton war vom Bett aufgestanden und zu ihnen getreten.
Behutsam streichelte er über Nathons Brust, dann beugte er sich hinab und ließ seine Zunge ein ausreizendes Spiel mit dessen Brustwarzen beginnen.
"Uaaahhh... oh holy shit...." japste Nathon. Und dann ließ auch Leton seine Lockungen auf ihn los.

Das Erbe der Götter (zensierte Variante)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt