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Jimin POV:

Tatsächlich durften wir heute machen was wir wollen, quasi so ein freier Tag. Da wir nichts geplant hatten ging jeder seiner Wege oder saß im Zelt. Ich wollte allerdings nach draußen, die morgendliche Sonne genießen.
Keiner meiner sogenannten 'Freunde' wollte jedoch mitkommen, sodass ich etwas genervt zu Felix stampfte und ihn fragte ob nicht einen kleinen Spaziergang mit mir gehen wollte.

Er bejahte und schon waren wir losgegangen. Wir waren erst wenige Meter gelaufen als mir auffiel wie nervös Felix war, er rieb seine Hände aneinander und schaute sich um, wie als würde er verfolgt werden. Irgendwann hielt ich es nich mehr aus und Stoppte, unser Zeltplatz war schon lange nicht mehr in Sicht und fragte.

„Ist irgendwas?" Felix rührte sich nicht nickte nur und nuschelte irgendwas unverständliches.
„Felix jetzt sag doch einfach das ist doch nervig?" sagte ich nun schon etwas schärfer. Ich sah dass er mit sich selber rang, schließlich einen tiefen Atemzug nahm und dann mit einem Mal anfing zu sprechen.
„Jimin, du weißt ja wir kennen uns ja schon relativ lange und ich weiß ich werde hiermit nichts erreichen und damit unsere Freundschaft ruinieren aber ich mag dich..."

„Ich mag dich doch auch..."
„Jimin dass weiß ich aber ich meine ich mag ich wirklich...ich mag dich mehr als nur ein Freund, und ich weiß dass es nicht nur eine Schwärmerei ist, ichh mag dich nicht nur wegen deines Aussehens es ist deine Anwesenheit, deine Aura die mich Tag für Tag erfüllt, ich liebe deine Augen wie sie strahlen wenn du dich freust, deine Haare wie sie im Wind wehen als wären sie ein Teil davon, dein Lächeln wenn du über einen schlechten Witz lachst, alles ich mag alles an dir...

...Doch ich weiß dass du dein Herz an jemanden anderen verschenkt hast und das bricht mir das Herz, und ich bin nicht die Sorte von Mensch die sagt 'ich freu mich für dich' , nein ich wünschte ich wäre es an den du dich verschenkt hast...
trotzdem...
ich werde darüber hinweg kommen...und versuche dir weiterhin in guter Freund zu sein..."

Eine Weile herrschte Stille, allein die Geräusche des Waldes füllte die Lücke. Und ich,... ich schaute Felix aus traurigen Augen an, ich hatte gewusst das er mehr als nur eine Freundschaft wollte, ich hatte es gespürt wenn er neben mir lief, wir zusammen etwas unternommen hatten oder wie er mich anschaute. Und es hatte mich verletz, zu wissen wie sehr er mich mochte und ich ihm nicht, das geben konnte was er wollte.

Mir stiegen die Tränen in die Augen und liefen mir heiß über die Wangen runter.
Bestürzt sprang Felix an meine Seite und nahm mich in den Arm, zog mich fest an sich und atmete tief meinen Duft ein. Ich kuschelte mich an ihn und genoss die Umarmung ebenso wie er, nicht jedoch ohne dabei die ganze Zeit durchgehend zu schluchzen.
Immer wieder brach ich aufs neue in Tränen aus bis ich mich schließlich nach einer gefühlten Ewigkeit wieder beruhigte.

Wir liefen weiter den Weg entlang sprachen jedoch kein Wort mehr miteinander. Ich konnte nicht sagen ob es eine unangenehme Stille war, oder nicht.
Wir folgten einfach nur still unseren eigenen Gedanken, ohne an den anderen zu denken und waren nach ca. 1 Stunde wieder am Zeltplatz angekommen.
Die Anderen saßen mittlerweile alle zusammen vor dem Zelt auf einer Decke und spielten Uno. und andere Kartenspiele.

Ich winkte ihnen zu, drehte mich dann aber wieder zu Felix um. Dieser stand Händeringend von einem Fuß auf den anderen Tretend da. Er schrak hoch als ich seine Hand nahm.
„Felix ich möchte nicht dass es komisch wird zwischen uns, versuch mich zu vergessen, in dieser Hinsicht zumindest. Wenn du kannst möchte ich dich weiterhin als guten Freund behalten. Wenn dir das zu viel ist sag es und ich halte mich von dir fern, okay?"

Er nickte nur zögerlich, sprach dann aber.

„Ich weiß nicht wie ich mich dir gegenüber verhalten soll, jetzt da du es weißt. Aber ich möchte trotzdem mit dir befreundet bleiben, nur ich weiß nicht wie..."
Da lachte ich.
„Bleib so wie du bist, verstell dich nicht vor mir und sei einfach du selbst..."

Kurze Pause...

Dann prusteten wir beide los.
„Gott kam das cringe!!!"
„Wie in so nem schlechten Film."
Lachte Felix.
Ich nickte immer noch leicht kichernd, dann aber verabschiedeten wir uns und ich ging hinüber zu den anderen. Ich setzte mich zu ihnen und reihte mich ein beim spielen. Kurz fragte die Anderen wo ich gewesen sei, doch dann fokussierten sich alle wieder aufs Spiel.
Es dauerte nicht lange da waren alle in Rage geraten und der Streit fing schon an.

„Man Jungkook, das ist voll gemein wieder ein 2 Zieher..."
„Tja es kann halt nicht jeder so gut sein wie ich!"
„Jungkook du hast die meisten Karten, was meinst du mit gut?"
„Es kommt nicht auf die Menge der Karten drauf an sondern auf ihren Wert!"
„Red nicht so ein scheiß!"
„Uno!!!"
„Fresse!!!"
„Uno!!!"
„Man hört doch auf zu schreien."
„Fresse!"
„4 Ziehen!"
„Junge ich bring dich um!"
„Jungkook 4 ziehen!!!"
„Ja ich mach doch!"
„UNO UNO!!!!!!!!!" "FRESSEEEEEE!!!!!"

Nach gefühlten Stunden waren wir endlich fertig und stürzten uns auf des eben eröffnete Abendbrot.
Als wir fertig gegessen hatten legten wir uns alle zusammen ins Zelt und schauten über Tae's Mobile Daten einen Film. Ich lag selbstverständlich neben ihm, er hatte einen Arm und mich gelegt und kitzelte mich ab und zu während des Film gucken's.

Yoongi der auf meiner andern Seite lag gab ab und zu ein genervtes Brummen von sich, da ich jedes Mal wenn ich aufquitschte auch an ihn dran stieß. Als der Film zu Ende war zogen sich alle um und kuschelten sich in ihre Schlafsäcke, wobei Jin und Jungkook noch lange nicht bereit waren einzuschlafen und sich gegenseitig in den Schlafsäcken um rammten und dann mit lautem Krachen umfielen, bis Namjoon irgendwann dazwischen ging und die beiden immer noch kichernd in ihre Betten schickte.

Eine halbe Ewigkeit lag ich hellwach im Bett und versuchte mich in den Schlaf zu zwingen, gab jedoch auf als das 5684 Schäfchen über den Zaun sprang.
Ich beschloss einfach einen höheren Zaun zu bauen, somit die Schäfchen nicht mehr springen konnten und stand auf. Mit dem erlösendem Gedanken an frische Nachtluft lief ich wankend zum Zeltausgang. Und ich war erstaunt, wie geil konnte bitte Luft sein. Ich tat ein paar tiefe Atemzüge und ging ein paar Schritte um da Zelt herum.

Als ich wieder am Eingang angekommen, erblickte ich eine Gestalt, die sich kaum von der Zeltwand abhob, sich dennoch durch leichtes Flüstern bemerkbar machte. Ich schlich einige Schritte näher heran um die kaum verständlichen Wortfetzen irgendwie besser zu entziffern zu können. Ich war nur noch wenige Meter entfernt und verstand jetzt schon einiges mehr...

„Nein Nein, so ist das nicht...nein sie sollen ihn nicht verschleppen, er hat seine Lektion gelernt, wir haben ihm gut im Griff..."
Ich erkannte Yoongis Stimme und wollte gerade vorspringen um ihn zu erschrecken, da jedoch sprach er noch weiter und ich stoppte wieder...

„Wenn er sich aber nochmal so einen Fehltritt erlauben bring ich ihn eigenhändig um..."

WTF...




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