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Taehyung

Dieses miese Arschloch.

Seit 10 Minuten war Felix, dieser Verdammter Wichser jetzt schon mit Jimin weg und mit jeder Minute wurde ich unruhiger.

Was erlaubte er sich Jimin einfach mitzunehmen. Ich wollte das machen. Und diese Umarmung die Jimin, Felix dann noch gegeben hatte. Ich hätte platzen können.

Der absolute Höhepunkt war dann jedoch gewesen, dass Felix sich zu mir umgedreht hatte. Er zwinkerte mir zu und verließ dann selbstbewusst grinsend das Zimmer.
Das machte mich so rasend wütend dass ich jetzt schon seit 10 Minuten hin und her tigerte in der Hoffnung Felix würde sobald wie möglich wieder kommen.

Yoongi der kurz darauf Lee Know Nachhause gebracht hatte war auch noch nicht wieder da.
JK räumte die Küche auf,
Namjoon und Jin waren draußen am Pool und Hyunjin war vorhin spazieren gegangen.

Niemand hatte Zeit um mich zu beruhigen um mich abzulenken. Alle waren gegangen. Also lief ich ins Wohnzimmer in der Hoffnung mich etwas entspannen zu können.

Mit einem Satz war ich auf der Couch als ich ein Kreischen unter mir vernahm. Erschrocken sprang ich auf. Erst jetzt entdeckte ich unter der Decke einen sich bewegenden Körper.

Langsam lief ich auf den sich bewegenden Deckenwurm zu und riss mit einem Zug die Decke runter.

Was ich vor mir sah brachte mich zum Würgen.  Nicht nur der Geruch der von dem sogenannten Menschen ausging auch das Aussehen war keine wahre Augenweide.

Ein völlig vollgekotzter und zugedröhnter I.N. lag vor mir.

'Hatte er ernsthaft in den Minuten in denen wir gegessen hatten schon wieder gekotzt und sich was eingeworfen?'

Als er merkte, dass er nicht mehr unter seiner warmen Decke lag fing er an vor sich hinzumurren. Ich ergriff meine Chance etwas sinnvolles zu tun, was mich von Jimin ablenken könnte und half dem immer noch murrenden I.N auf.

Zusammen und unter großen Schwierigkeiten schleppten wir uns Schritt für Schritt voran. Ich weiß zwar nicht mal wie sich eine 60km Tour anfühlte anfühlte aber in diesem Moment dachte ich, ich wäre kurz davor die 90km zu erreichen.

Bis zu Bad waren es noch etwa 10 Meter und ich hatte keine Ahnung wie ich das schaffen sollte. Als sich plötzlich das Gewicht auf meiner Schulter um das 10-fache erleichterte.

Verwirrt blickte ich ich neben mich und sah niemanden außer I.N, der aufrecht und ganz normal dastand.

„Hä I.N. Warum kannst du auf einmal so gerade stehen?" Ich fühlte mich zwar extrem dämlich bei dieser Frage aber mein Physischer Zustand war eh gerade nicht ganz so labil. Noch dazu kam das I.N anfing zu kichern.

„Wollte nur wissen ob du mir helfen würdest wenn ich wirklich mal nicht in der Lage sein sollte gerade zu stehen. Ich mein vorhin waren das doch nur 5 Joints aus purem Gras. Das geht doch noch."

Lachte er mir frech ins Gesicht.

Dieser Irre...Und schon Sprang ich auf ihn zu. Brüderlich rauften wir uns eine Weile so. Ich lies ihn aber kurz darauf schon wieder los, als ich mich an das Bild von gerade eben erinnerte.
I.N, der in seiner Kotze schläft .
Ihhhh.
Sofort schubste ich ihn von mir.

„Geh duschen, du Ekel!" I .N grinste nur dreckig und fragte.

„Wenn du mitkommst?" Ich schaute ihn nur genervt an und schob ihn in Richtung Bad. Glücklicherweise ging er freiwillig, und ich konnte mich entspannt aufs Sofa fallen lassen.

„Hey JK mach mal die Kotze weg. Das riecht richtig ranzig!" Brüllte ich über meine Schulter zu Jungkook in die Küche.

Als ich nach 10 Sekunden keine Antwort bekam, stand ich selbst auf und machte mich an die Arbeit. 20 Minuten später saß ich wieder auf der 'sauberen' Couch, als I.N herein kam.

Seine frisch gewaschene Haare standen ihm vom Kopf und verliehen seiner sonst Mafia-Aura einen lustigen Touch. Er ließ sich neben mich nieder und holte sein Drehzeug raus.
'War ja klar'.
Kleine Kippe am Morgen verbirgt, und Sorgen.
Er zündete sie an.
Der Rauch wehte in meine Richtung. Schnell nahm meine Lust zu auf zu rauchen.

„Kannst du mir auch eine drehen?" I.N schaute mich skeptisch von der Seite an.

„Okay??? Sagen wir mal, das ist eine Ausnahme." Und so machte er sich ans Werk. Fertig damit reichte er mir die Zigarette und zündete sie mir an.

Ich zog ein paarmal kräftig daran und ließ mich dann entspannt zurücklehnen

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Ich zog ein paarmal kräftig daran und ließ mich dann entspannt zurücklehnen.

„Ahhhh geil. Ich liebe es immer wieder." Sagte ich zu I.N, der sich neben mich legte und wir zusammen um die Wette starrten.

Ich hätte Stunden so da liegen können, nur leider wurde meine Ruhe gestört, indem jemand laut Stolpert herein kam.

Genervt öffnete ich meine Augen und Hyunjin wie er mit roten Augen zur Terrassentür herein kam. Sofort richtete ich mich auf.

„Hyunjin, was ist los? Wieso siehst du so verweint aus?" Fragte ich ihn.

Er schüttelte bloß den Kopf und ging zur Tür in den Flur hinaus. Durch meine kleine Macke, jeden trösten zu wollen, der traurig war, sprang ich auf.

Hyunjin hinterher.

~•~

Hyunjin

Leise liefen mir die Tränen über die Wangen. Sie brannten regelrecht darauf. Eigentlich wusste ich gar nicht so genau, warum ich gerade weinte. Irgendwas schmerzte in meinem Herzen. Irgendwas fehlte, etwas, was mir gehören sollte. In meinem Herz war ein Loch, doch ich wusste nicht, wie ich es füllen konnte. Ich war schon fast wieder bei JK's zu Hause angelangt.

'Hoffentlich sehen meine Augen nicht zu verheult aus.'

Falsch gedacht, Hyunjin.
Als ich nämlich zur Terrassentür herein kam, sah ich dort Taehyung der überrascht aufschaute und mich fragend ansah.

Langsam weiteten sich seine Augen, und er richtete sich auf.

„Hyunjin, was ist los? Wieso siehst du so verweint aus?" Kam es von ihm. Ich schüttelte nur den Kopf. Ich wusste ja selbst nicht mal, was los ist. Das brachte mich fast wieder zum heulen. Also lief ich einfach nur schnell an ihm vorbei.

Als ich gerade am Fuß der Treppe stehen blieb, näherten sich Schritte hinter mir. Ich wusste, wer das nur sein konnte, drehte mich aber nicht um.

„Hyunjin! Hey!. Renn nicht von mir weg!" Taehyung und seine dumme Angewohnheit, andere trösten zu wollen, wenn sie Traurig sind gehen mir langsam auf die Eier. Die einfachste Version ihn dann von sich los zu bekommen war...

„Kannst du dich nicht einfach verpissen. Ja, mir geht es dreckig aber trotzdem. Kümmer dich um deinen eigenen Kram und lass mich in Ruhe." Keifte ich ihn an.

Ich wusste, wie scheiße ich gerade war, konnte jedoch nicht anders. Er soll mich einfach in Ruhe lassen.

Nachdem ich ihm aber ins Gesicht sah, bereute ich sofort, was ich gerade gesagt hatte.

Verletzt und traurig schaute er mich aus seinen dunkelbraunen Reh Augen an.

Ich wollte schon einen Schritt auf ihn zu machen, als sich seine Mine verhärtete und er mit kalte Stimme sagt sie.

„Okay. Dann nicht. Aber rate mal, wer dir nicht helfen wird, wenn es dir komplett beschissen geht." Damit wendet er sich um und verließ den Raum.

Ich sank in mich zusammen und brach wieder in Tränen aus. Wieso bekam ich es immer wieder hin, anderen Menschen von mir zu stoßen?...

I'm Your First Love?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt