"Ich bin ehrlich, du tust mir so verdammt leid. Ich kenne beide Seiten. So wie sie war ich und auch so gebrochen wie du saß ich damals auf dem Brückengeländer. Worte sind temporär... Wichtig sind Taten und die schienen ja nun nicht wirklich von ihr zu kommen. Sie sieht in ihm wahrscheinlich den heißen Spanier der sie gottlos durch nimmt ohne groß herumgeschnulze." erzählte ich und spürte, wie meine Vergangenheit etwas näher kam.
Etwas angespannt rieb ich mir die Augen.
"Warum dann ich und nicht er? Warum lügt sie mich dann an?, sagte er bedröppelt und sah mich einfach nur an. "
All den ganzen Spaß, all die Streiche, sle war meine psychische Stütze und konnte mich besser verstehen, konnte mich besser in tenischen Dingen helfen und ohne sie hätte ich keinen Sitz gehabt...ich liebe sie so sehr" gab er voll gedröhnt von sich. "Wie gerne ich die gestrige Nacht einfach vergessen würde..."
"Das kann ich dir leider nicht sagen. Ich kann dir nur sagen wie voll und ganz ich dich verstehen kann. Nur gerade jetzt musst du stark sein, zumindest in ihrer Gegenwart so tun, sonst denkt sie du bist wirklich die Pussy für die sie dich unterbewusst hält. Vielleicht denkst sie Carlos ist männlicher, stärker etc. Weil er halt ein Proll ist." erklärte ich ihm.
Beim beenden meines Satzes, konnte ich nicht mit ansehen, wie er fast das heulen begann. Vorsichtig krabbelte ich zu ihm rüber, setzte mich auf seinen schoß und drückte ihn ganz fest.
Nicht im sexuellem Sinne, sondern viel mehr aus Mitleid, Verständnis und um ihn zu zeigen, dass er nicht alleine ist.
"Ich soll ihn verprügeln? Das bin ich nicht Kleines. Aber wenn ich sie nicht verlieren will muss ich das wohl und am besten zeige ich ihr noch mehr Aufmerksamkeit" sagte er und legte seine Arme um mich. "Sie ist so verdammt scharf" lachte er auf.
"Nicht unbedingt verprügeln, aber auf den Grid zerstören, sofern ihr brav hinter Max bleibt. Lass dich nicht zum Bottas machen. Und bitte erspare mir deine Fantasien zu meiner Schwester, danke." kicherte ich, als ich etwas von ihm ab ließ und seine Hände auf meinen Hüften spürte.
"Das hatte ich sowieso vor und jetzt erst Recht. Sie gehört mir und wenn es sein muss bekommt er das auf die harte Tour. Ich hätte ihm gestern schon eine verpassen sollen...Die Frage ist nur wie ich sie wieder an mich binden kann...ich danke dir dennoch Kleine..." seufzte er.
"Eifersucht. Klar wird sie dann erstmal sauer, aber so lernt sie, wie es sich für dich anfühlt. Du schlägst sie mit ihren eigenen Waffen." schlug ich vor und hoffte auf die passende Reaktion.
"Im Ernst? Das ist so ein kindisches Verhalten Mika aber wenn sie es soll will, dann soll sie es so haben das kleine Miststück" fing er an. "Habe dank Kleines und jetzt zu dir...was kann ich dir gutes tun?"
"Sie macht es ja nicht anders, wenn du mal so darüber nach denkst." antwortete ich und erwiderte sein Grinsen bei seiner Frage und antwortete:"Was kannst du mir bieten?" während ich meine Haare zu einem Zopf zusammen bindete.
"Ist mir so noch nicht aufgefallen, aber solange sind wir noch nicht zusammen...was willst du den?" zog er die Augenbraun hoch und nahm seine Füße vom Armaturenbrett.
"Nachdem du ihr deine Liebe gestanden hast, hat sie am selben Abend noch mit ihm rumgemacht. Wenn er dir blöd kommt, zerstör ihn. Wenn sie dir blöd kommt, mach dein Ding auf dem Grid. Sie verliert dann wahrscheinlich den Job als Ingeneurin, weil sie verkackt in dem was sie tut." erzählte ich, während ich den nächsten Joint anzündete und einen entspannten Zug von nahm.
"Wow. Woher weißt du den das? Bist du ein Spion?" kicherte er und die Info traf ihn etwas geschockt. "Bei mir hat sie sich zurück gehalten..." redete er ohne groß darüber nachzudenken, was er von sich gab.
"Du hast mir immer noch nicht verraten, was du möchtest" fragte er sie und klaute ihr den Joint aus dem Mund, um selbst dran zu ziehen.
"Ich bekomme viel mit Großer, manchmal muss man auch ein bisschen asozial sein." raute ich sanft mit einem verschmitzten Grinsen, während ich nach meinem Joint greifen wollte.
"Das werde ich mir merken. Wenn du mir noch einen Tipp gibst bekommst du den vielleicht wieder" lachte er und hob den Joint weit von mir weg.
"Letzte Möglichkeit für einem Wunsch Kleine" sagte er.
Alibi mäßig streckte ich mich und drückte mein Becken gegen seine Hüften. "Fuck Honey, ich wünsche mir in erster Linie mehr solcher entspannten Fahrstunden." lächelte ich provokant und legte meine Hände auf seine Schultern.
"Nur bin ich nicht Max Kleines", lachte er und legte seine Hände an meine Hüfte.
"Lass uns nach Hause zurück. Ich sollte mich an einen Plan setzen", grinste er.
"Das du immer so von mir denkst ey, ich hab mich nur gestreckt." seufzte ich wieder etwas ernster und ließ ohne einen weiteren Kommentar von ihm ab, schlüpfte wieder in meine Vans und schmiss alles, was ich in dieser Fahrstunde gelernt habe über Bord.
"Drecks Karre." zischte ich angespannt.
Zuhause angekommen, knallte ich mit Wucht die Autotür zu und ging nicht auf seinen Kommentar ein.
Wer dachte er wer er sei?
Noch nie bekam ich solch eine Abfuhr.
Nichts tat mehr weh, als Ablehnung von Männern, vorallem von solchen wie ihm.
Fuck.
Ich erinnerte mich an Max Brief und die Worte die dort drinnen standen. Ich sollte meinen Frust in Energie für meine Turniere nutzen.
Doch für heute lohnte es sich nicht mehr. Ich war müde und wollte das gerade ebend einfach nur vergessen verdammt.
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The Shadow Of Success
FanfictionPAUSIERT KORREKTUR STEHT NOCH AUS Die Straßen waren wie jeden Tag so leer und trübe in dieser kleinen Stadt. Mich hielt hier nichts mehr. Mein Ziel? Irgendwie wieder auf die gerade Spur zu kommen. Zumindest redete ich mir dies jedes Mal ein. Mi...