Kapitel 9: Selbstbewusstsein

44 5 1
                                    

15 Uhr eine Woche später.

"Wie ne Gala heute Abend ?" fragte ich angespannt, während Max, Papa und ich in der Küche saßen und ich meine Pfannkuchen von vor zwei Stunden aß.

"Mika beruhig dich. Es ist nur ein Treffen mit den Teams etc. Anfangs werden ein paar Bilder gemacht, dann was gegessen und danach mehr ne Party als alles andere." erklärte er mir, wobei Max bei dem Wort Party etwas kichern musste.

"Dein Vater hatte letztes Jahr einen Filmriss, also wenn Party, dann richtig" warf Max in die Unterhaltung, was mein Vater nicht so lustig fand wie er.

"Muss ich da mit?" fragte ich erneut zögerlich.

"Ich würde dich gerne als meine Tochter dabei haben. So kommt du mal raus und lernst neue Menschen und die Formel 1 kennen." versuchte er mich weiterhin zu überzeugen.

"Ich passe auf dich auf Mika, du kannst meine Begleitung sein, dann wird dich auch keiner blöd anmachen." nahm Max mir meine Unsicherheit.

"Gut. Wann muss ich denn fertig sein?" fragte ich etwas erleichtert und legte meine Gabel ab.

"18 Uhr wollen wir los." bekam ich als Antwort woraufhin ich nur nickte, mein Pfannkuchen auf aß, das Geschirr in die Spühlmaschine räumte und hoch auf mein Zimmer ging.

Die Tür hinter mir fiel ins Schloss und ich sah jetzt erst die Unordnung von letzter Nacht.

Gekifft hatte ich die Tage schlussendlich nicht, doch mein Bett war noch immer aufgewühlt, zwei schwarze Halsbänder lagen auf dem Boden davor zwischen einem Handtuch, mehrere Kondom Verpackungen und ein weißer Satisfyer.

Es sah aus wie ein Puff, doch beim aufräumen Schwärmte ich zurück an letzte Nacht.

Es war verdammt gut, ich liebte die Nächte, wo Papa und Gerri nicht da waren.

Allgemein in der letzten Woche, wo Evie nicht mehr da war kehrte Ruhe ein.

Meine Tage verbrachte ich vormittags im Stall mit Training, Nachmittags im Bett und abends mit Max.

Sein Temperament machte mir anfangs etwas zu schaffen, doch ich lernte damit umzugehen und realisierte, dass wir uns was das anging sehr ähnlich waren, doch er es jedes mal schaffte, mich zu unterwürfig zu machen.

Für mich war dies kein Problem.

Zumal das zwischen uns ja auch mehr eine Sex Freundschaft ist und sonst hauptsächlich nur, weil mein Vater sein Teamchef ist.

Zumindest war dies meine Sicht der Dinge.

Doch als ich nun soweit alles ordentlich hatte, machte ich mich einmal frisch und überlegte, wie ich mir meine Haare machte.

Kurz entschlossen föhnte ich mir Wellen hinein und trug sie offen.

Mein Make Up hielt ich schlicht, bis auf navy blaue Wimperntusche und blutrote Lippen.

Jetzt bräuchte ich nur noch ein Kleid.

Es klopfte an meiner Tür.

"Komm rein." seufzte ich und sah, dass Max den Raum betrat.

"Naa, schon am Outfit heraus suchen?" fragte er verschmitzt, während er mich, wie ich in roter Unterwäsche vor dem Ganzkörper Spiegel stand, musterte.

Langsam schlich er hinter sich mich und drückte sich an meinen Rücken.

"Am liebsten ja was schön kurzes." grinste er, während er mir über meine Hüfte Strich und sanft meinen Hals entlang küsste.

Ich musste etwas kichern und antwortete:"Ja das sowieso."

Nachdem er von mir ab ließ, suchte ich im Kleiderschrank und wurde fündig.

The Shadow Of SuccessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt