Ich drückte den Kopf nach hinten in die Kissen und stöhnte auf. Es fühlte sich so gut an. So unsagbar gut. Immer schneller umkreisten meine Finger meinen Kitzler. Ich wünschte es wäre ein Schwanz, der mich zum Kommen bringen würde, aber leider vergraulte mein liebender Bruder, jeden Mann, dem ich mich nähere um endlich keine Jungfrau mehr sein zu müssen. Ich leide ja fast schon darunter. Es ist eine Qual, mit zwanzig immer noch eine Jungfrau zu sein.
In meiner vollen Ekstase, die sich ausbreitete, ging ich vollkommen auf. Meine Beine spannten sich an und die Welle überrollte mich. Schwer atmete ich aus, als das Beben immer mehr nach ließ und warf meine Hand neben meinen Kopf.
Was soll ich heute nur wieder tun?
Diese Frage stellte ich mich jeden Morgen und das schon seit Drei Jahren in denen ich alleine Wohnte. Aber meine Frage erübrigte sich schon, als neben mir mein Handy zu Klingeln anfing und ich auch schon den Namen meiner besten Freundin auf dem Display aufblitzten sah. Ich wusste, dass sie heute Morgen noch anrufen würde. Mit einem Grinsen auf den Lippen nahm ich ab und stellte direkt auf Laut, ließ es wieder auf das Bett fallen.
»Guten Morgen Tokki«, begrüßte sie mich mit ihrer üblichen Anrede. Ich kann immer noch nicht ganz begreifen, warum sie mich als Hase bezeichnete. Nur weil ich einmal viel zu schnell an einer Karotte geknabbert habe, ist das doch kein Grund. Wo sah ich dabei aus wie ein verdammter Hase?
»Dir auch einen guten Morgen«, grüßte ich sie zurück und sagte lieber nichts zu ihrer erneuten Bezeichnung. Oft sagte ich ihr, das sie es lassen soll, aber natürlich zog sie mich weiterhin damit auf. Das war eben typisch Shim Sa-hra.
»Was hast du heute vor Sae-jin?«, fragte sie gleich direkt. Ich hatte gehofft das sie mich das fragte, denn wie immer hatte ich nichts vor und eigentlich sollte sie das wissen.
»Wie immer nichts. Das weißt du doch? Wieso, was hast du in Pedo?«, will ich direkt von ihr wissen, denn wenn jemand mich aus dem Haus locken kann, dann sie. Ich verlasse nicht oft das Haus, was wohl eher mehr einer Festung gleich tat. Ich hatte mein eigenes Haus, abgelegen von Daegu. Wenn ich wo hin will, muss ich meinen älteren Bruder Tae-hyung erst darüber Informieren, anders kann ich nirgendwo hin.
Ich wollte das Leben hinter mir lassen, das mich ständig belastete und dafür, musste ich das hier eingehen, nur wegen meines Schutzes. Mein Bruder weiß sich um meine Sicherheit zu kümmern, aber manchmal übertrieb er es auch damit. Daran ist nichts zu widerlegen. Es ist ja gut, wenn er sich Sorgen machte, immerhin ist das leben aus dem ich Flüchten wollte, nicht so einfach hinter sich zu lassen. Schön wäre es, wenn ich es einfach hinter mir lassen könnte. Bis jetzt holte mich dieses Leben nicht ein. Aber irgendwann würde es das.
»Dann bettle mal wieder darum raus zu dürfen. Ich hole dich heute Abend ab und wir gehen mal wieder richtig feiern. Glaub mir, das tut dir nur gut, als immer nur zu Hause zu sitzen und hinter deinem Laptop oder Büchern zu verkümmern. Das ist doch kein Leben Tokki«, schimpfte sie. Ich kann es ihr nicht verübel. Ich Langeweile mich ja schon selbst jeden Tag.
DU LIEST GERADE
Eoduun Bogsu ᴹⁱⁿ ᵞᵒᵒⁿᵍⁱ
Fanfic»Du bist mein 𝒰𝓃𝒾𝓋𝑒𝓇𝓈𝓊𝓂, aber auch mein 𝒰𝓃𝓉𝑒𝓇𝑔𝒶𝓃𝑔!« Rache war das einzige, was Min Yoon-gi antrieb. Auf der Suche nach Antworten trifft er auf Kim Sae-jin. Sie ist die Frau, die er lieber nicht auf solch anzüglicher Weise begegnet...