»Du bist mein 𝒰𝓃𝒾𝓋𝑒𝓇𝓈𝓊𝓂, aber auch mein 𝒰𝓃𝓉𝑒𝓇𝑔𝒶𝓃𝑔!«
Rache war das einzige, was Min Yoon-gi antrieb. Auf der Suche nach Antworten trifft er auf Kim Sae-jin. Sie ist die Frau, die er lieber nicht auf solch anzüglicher Weise begegnet...
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Es brauchte wirklich lange bis ich mich wieder beruhigt hatte. Die ganze Zeit über blieb Ko Youn-jin an meiner Seite. Sie sagte nichts, hielt mich einfach fest und gab mir den halt den ich gebraucht hatte. Sie war da in einer schwierigen Zeit, gab mir Kraft um mich nicht zu verlieren und das, obwohl ich sie so scheiße behandelt hatte.
Ich kann mir nicht erklären, warum sie das tat, aber sie hatte es getan.
So nett wie sie an dem Tag war, hatte sie mich sogar in mein Zimmer gebracht und mich sogar wirklich in Ruhe gelassen, als sie mich frage, ob ich reden wollte. Doch ich hatte es verweigert. Dennoch hatte sie es einfach akzeptiert und ist gegangen.
Sie kam nur zwei Mal kurz zu mir herein. Brachte mir Mittagessen und Abendessen ins Zimmer und brachte auch noch Flaschen mit, damit ich nicht verdurste. Ich hatte sogar Glück das Yoon-gi nicht kam, so konnte ich in der Nacht, als ich nicht einschlafen konnte besser nachdenken wie und was ich ihm erzählen soll.
Mir wird ganz anders, wenn ich so an Yoon-gis Worte dachte. Ich solle ihm gehören und verdammt, ich will ihm auch gehören. Niemand anderes als ihm.
Ein Seufzen entkam mir und ich legte meinen Arm über meine Stirn, starrte weiter die Decke an. Es würde nicht mehr lange dauern bis Ko Youn-jin in meine Zimmer kommen würde und mir etwas zu essen brachte. Sollte ich.......
Nein. Auf keinen Fall nein. Ich kann ihr nicht vertrauen. Darf ihr nicht vertrauen. Das Risiko ist einfach viel zu groß, wenn sie wirklich eine Spionin von Hwang Chan-yeol ist.
Ich lag immer noch in meinem Bett, als auch schon die Tür aufging. Dass ich diese schreckliche Nacht wirklich hinter mich gebracht hatte, ist ein Wunder. Sie zwar von der wärme her angenehm da Tae-hyung auf meine Bitte hin die Klimaanlage im ganzen Haus angemacht hat, aber es war das Kopfzerbrechen, das mir fast den Schlaf raubte.
»Guten Morgen Sae-jin«, ertönte eine männliche Stimme und ich schlug abrupt die Augen auf. Alleine bei meinem richtigen Namen wurde ich Hell wach. Als ich Ho-seok dann in meinem Zimmer stehen sah, blieb mir fast das Herz stehen. Warum ist er hier? Und wieso hat er einen so großen Sack bei sich?
»Willst du mich etwa verschleppen?«, fragte ich ihn. Er lachte und ging auf meinen Kleiderschrank zu und hing den großen Sack daran auf. Sofort drehte er sich zu mir herum, lief auf das Bett zu und setzte sich zu mir. Ich lehnte mich gegen die gepolsterte Lehne des Bettes und zog meine Beine zu mir heran.
»Ganz sicher nicht. Was wäre ich für ein Freund, wenn ich Tae-hyungs Braut so kurz vor der Hochzeit entführen würde? Wohl ein ziemlich schlechter, oder nicht?«, lachte er mich an. Ich war nicht in der Stimmung mitzulachen, auch wenn es nicht mal witzig war. Aber ich kannte Ho-seok nicht anders. Für mich wird er immer ein Sonnenschein sein. Meine große Hoffnung, die ich immer in ihn gesteckt hatte. Wenn ich eine Sache genau weiß, dann das Ho-seok mich nicht hintergehen würde.
Mein Blick glitt zu dem aufgehängten Sack der nun über meinem Schrank hing und ich werde das komische Gefühl nicht los, dass da etwas ganz bestimmtes darin war. Meine Angst wuchs wieder an, dabei war sie gerade so gut abgebaut gewesen.