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Denn ganzen Tag habe ich ausschließlich in meinem Zimmer verbracht

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Denn ganzen Tag habe ich ausschließlich in meinem Zimmer verbracht. Ich war zu Müde um etwas zu tun. Es war keine körperliche Müdigkeit, sondern Seelische. Ich bin einfach viel zu kaputt um irgendetwas Sinnvolles in meinem Leben zu tun, als zu Lesen, Schreiben, Musik zu hören, oder eigene Lieder zu schreiben.

Weiter brachte mich das schließlich auch nicht, aber etwas Besseres hatte ich einfach nicht zu tun. Wenn man ständig hier drin eingesperrt ist, vergeht einem die Lust auf das Leben.

Also was hat das Leben noch für einen Sinn? Selbst den nächsten Tag hatte ich irgendwie mit großer Langeweile irgendwie überstanden. Sa-hra hatte übrigens nicht mehr gestern Abend angerufen.

Ich bin, so wie es Tae-hyung von mir wollte, nicht Duschen gegangen. Die Kraft mich dazu aufzuraffen hatte ich einfach nicht. Typisch für meine Psyche. Ich hatte sowohl den ganzen gestrigen Tag, als auch den heutigen nur in diesem Nachtkleid verbracht. Nicht mal um mir etwas zu essen zu machen war ich imstande.

Die letzte Nacht hatte ich auch kaum geschlafen.

Ich sollte und ich muss mich endlich dazu bringen aus diesem Bett aufzustehen um wenigstens zu Duschen. Ich stank und das wirklich. Stank nach Schweiß, weil es hier drin einfach viel zu heiß ist. Mir stieg mein eigener Gestank schon zu Kopf.

Es war ein Wundern, das ich mich endlich dazu brachte aufzustehen und in das Badezimmer zu laufen. Ich stellte das Wasser an und zog mich aus, hüpfte unter die Dusche. Und verdammt, es tat einfach so unsagbar gut. Das kalte Wasser, das über mich niederprasselte, ließ mich wieder aufleben und erfrischte mich. Ich erwachte und das zu neuem.

Ohne viel nachzudenken, machte ich mich nach meiner langen Dusche einfach wieder direkt fürs Bett fertig. Etwas aufzuräumen musste ich schließlich nicht, da ich ja gar nichts getan hatte heute.

Es war schon Dunkel als ich mich in mein Bett legte und die Dünne Seidendecke über meinen Körper zog. Auch wenn es hier drin heißt ist und ich förmlich vor mich hin kochte, so brauchte ich dennoch eine Decke, anders kann ich einfach nicht schlafen.

Aber wie es schon letzten Abend war, konnte ich auch dieses Mal nicht einschlafen. Immer wieder wälzte ich mich herum, schloss die Augen und öffnete sie wieder. Starrte wieder Minuten lang die Wand oder das Bücherregal an.

Gerade als ich die Decke über mich wegstieß und die Arme neben mich frustriert fallen ließ hörte ich ein Piepen und dann ein Klicken. Die Haustür. Ich runzelte die Stirn und sah auf meine Handyuhr. Tae-hyung? Um diese Uhrzeit hier? Hä? Das sieht ihm nicht ähnlich. Nur drei, oder viermal kam es bisher vor das er um solch einer Späte Uhrzeit noch vorbeikommt.

Ich kann nicht sicher glauben, dass es auch wirklich Tae-hyung ist, aber ein anderer würde auch nicht in das Haus hereinkommen. Er hat ja das ganze noch mehr verbarrikadiert. Es kann kein anderer als Tae-hyung sein.

Eoduun Bogsu ᴹⁱⁿ ᵞᵒᵒⁿᵍⁱWo Geschichten leben. Entdecke jetzt