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Es war Seok-jin

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Es war Seok-jin. Der Mann, der für mich eben eine Stützte war, bei dem ich Schutz suchte. Yoon-gi mochte es gar nicht das ich darauf bestand, dass er bei mir bleiben sollte. Ich habe Seok-jin angefleht bei mir zu bleiben, weil ich Angst hatte. Dieser Yoon-gi der nun vor mir stand, war nicht der denn ich kannte. Für mich war er ein ganz anderer Mensch.

Noch immer wollte ich nicht ganz kapieren was Seok-jin damit meinte, das Yoon-gi nicht seine Gefühle leugnen soll? Warum wäre er dann der größte Lügner? Ich verstand es einfach nicht und weiter darüber nachdenken wollte ich auch nicht.

Dieser Doktor Chen untersuchte mich. Machte alles was Yoon-gi von ihm verlangte.

Gerade als er fertig war meine Augen genau anzusehen, ließ er dann endlich von mir ab und stand dann vom Bett auf.

»Auf einer Skala von Eins bis Zehn? Wie gut fühlst du dich Sae-jin? Und damit meine ich mit allen. Körperlich als auch Seelisch?«, fragte er mich. Ich blinzelte ihn an. Wieso fragte er mich das?

»Was soll der scheiß Chen?«, mischte sich Yoon-gi mit ein, der angelehnt an der Wand stand und uns genaustens beobachtete. Keiner sah was in ihm vorging, doch ich wusste es genau. Er ließ es mich ja förmlich spüren.

»Ich....ahm.... Neun«, stotterte ich vor mich hin und senkte meinen Blick auf die Decke vor mir. Körperlich war alles irgendwie aushaltbar, doch seelisch, das, was tief in mir wohnte, war ganz weiter nach unten gesunken. Wenn man bedenkt, dass ich vielleicht Tae-hyung nie wieder sehen werde. Oder das ich zu sehen musste wie er Ko Youn-jin einfach vor meinen Augen erschossen hat. Mental ging es mir so gar nicht gut, doch ich traute mich nicht zu sagen, dass es wirklich zu Neunzig Prozent mehr der seelische Schmerz war.

So wie mich Doktor Chen ansah, wusste er von was genau ich da sprach. Es kam mir so vor, als würde er in mich hinein blicken können, um mein mentales zusammen brechen genaustens zu beobachten.

Er seufzte und schaute zu Yoon-gi. Mit einem strengen Blick sah der alte Mann ihn an.

»Ich gebe dir eine Warnung Yoon-gi, wirklich nur eine und das ist auch die Letzte. Ich hoffe, du begreifst es dann endlich mal. Zerstörer nichts, was du hinterher bereust. Sobald etwas Kaputt ist, wirst du es nicht mehr reparieren können. Und dabei rede ich von keinem Herzen«, sagte er zu ihm.

Seok-jins Körper so nah an meinem zu spüren war ungewohnt, doch ich konnte nicht anders, als mich an ihn zu lehnen. Ich hatte keinerlei Kraft um Widerstand zu leisten und das wollte ich auch gar nicht. Alleine daher das ich von ihm weiß, das er der beste Freund von Yoon-gi ist, beruhigte mich und wusste daher genau, dass ich nur bei ihm sicher sein kann. Ich hatte keine Ahnung wie es bei seinen anderen Freunden aussah. Wären sie ebenso bereit mich vor Yoon-gi zu beschützten?

»Was ich tue, geht dich nichts an!«, ertönte Yoon-gis Stimme und ich zuckte aus Angst zusammen. Ich habe keine Ahnung was er noch alles mit mir vorhat, aber diese Böse Vorahnung machte mich fast schon zu einem Wrack.

Eoduun Bogsu ᴹⁱⁿ ᵞᵒᵒⁿᵍⁱWo Geschichten leben. Entdecke jetzt