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»Ist das sein ernst jetzt? Dein Bruder ist auf jeden Fall verrückt geworden

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»Ist das sein ernst jetzt? Dein Bruder ist auf jeden Fall verrückt geworden. Das kann er doch nicht machen Tokki«, beschwerte sich meine beste Freundin bei mir. Ich hatte sie direkt nach dem Tae-hyung gegangen ist angerufen, um ihr die neue Lage zu erklären.

Sie hatte mir heute Morgen mehrere Nachrichten geschrieben, in denen sie um eine Aufklärung bat, warum ich so plötzlich gestern Abend aus dem Club verschwand. Natürlich konnte ich damit rechnen das Tae-hyung ihr nicht Bescheid sagen würde. Wenn er etwas im Kopf hat, dann vergisst der sehr viele andere Dinge. Wie Sa-hra zu sagen, dass er mich nach Hause bringt. An so etwas kann er dann nicht mehr Denken. Typisch Tae-hyung eben.

Ich will ihm Böse sein für meine Straffe, aber leider Gottes kann ich die Straffe und seine Sorge auch Nachvollziehen. Dennoch. Mich auf ewig hier drin zu verstecken darf nicht zur Gewohnheit werden.

Wie stark will er bitte noch meine Sicherheit verschärfen? Es kommt doch ohnehin keiner hier herein, noch ich heraus. Ich hatte es vor ein paar Minuten versucht, wenigstens die Terrassentür zu öffnen, aber nichts. Es passierte nichts. Ich hatte wirklich stark daran gerüttelt, um sie aufzubekommen, bis dann Tae-hyung mir eine Nachricht schrieb, dass ich aufhören soll, zu versuchen auszubrechen. Nicht mal die Fenster kann ich mehr öffnen. Soll ich etwa hier drin durch die Hitze sterben?

»Doch Sa-hra, du siehst ja wie er es kann. Ich bin nun auf ewig dazu verdammt hier in dem Haus zu wohnen ohne eine Chance auf Freiheit. Das habe ich jedoch davon. Ich hätte den Bogen nicht so überspannen dürfen. Tut mir leid Sa-hra!«

»Bitte wofür entschuldigst du dich bei mir? Mir hast du ja nichts angetan, bis auf Tae-hyung«, sagte sie sarkastisch und hörte ich das Klirren am anderen Ende der Leitung. Es verriet mir das sie wieder mal ihre Nägel machte, oder gemacht bekommt.

»Können wir bitte das Thema wechseln?«, versuchte ich es aber ich hörte schon wie sie gleich loslegen würde zu protestieren.

»Nein. Nein. Nein Tokki. Nichts da. Dein Bruder ist ein Arsch und das sogar hoch zehn. Mach ihm klar wer du bist. Er kann mit dir nicht umgehen als wärst du seine Frau. Du bist seine Schwester verdammt. Schön und gut, dass er so Vorsichtig ist, was dein Schutz angeht, aber irgendwo hast du auch noch ein eigenes Leben. Vergiss das nicht. Noch mal zum Verständnis, er ist dein Bruder und du bist seine Schwester, klar so weit? Also hat er nicht das recht dir dein Leben vorzuschreiben. Was er aber tun kann, ist, dir zu Helfen auf der richtigen Bahn zu bleiben. Aber mehr auch nicht!«

Ich seufzte auf und ließ mich nach hinten in das Bett fahlen. Immer noch saß ich hier in meinem kurzen Nachtkleid. Die Gelegenheit mich umzuziehen hatte ich noch nicht gefunden. Ich bin viel zu aufgewühlt, um noch richtig zu denken. Meine Gedanken kreisten um so viele Sachen.

Da ist Tae-hyung, der mir eine Freiheit nimmt. Mein Leben, verdammt. Dann dieser Mysteriöse fremde Schönling, denn ich eigentlich wieder sehen wollte. Und auch noch Sa-hra die auf mich einredet. Meine Gefühle spielen auch noch eine ganz große Rolle dabei, um noch mehr Chaos in mir anzurichten.

Eoduun Bogsu ᴹⁱⁿ ᵞᵒᵒⁿᵍⁱWo Geschichten leben. Entdecke jetzt