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In Gedanken versunken lag ich neben ihr, strich ihr durch das lange dunkelbraune fasz schwarzes Haar

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In Gedanken versunken lag ich neben ihr, strich ihr durch das lange dunkelbraune fasz schwarzes Haar. Sie hatte ihren Kopf auf meine Schulter gelegt, was ich gerade noch so akzeptieren konnte. Jede Berührung die diese Frau machte, waren mehr als nur Quallen. Es ist reine Folter.

Ich weiß, es ist nicht normal, aber ich kann, auch wenn ich es wollte, ihre Berührungen nicht zu lassen. Es ist schlichtweg einfach zu viel für mich.

Schweigend lagen wir in ihrem Bett, wir beide komplett Nackt und spüre diese ruhe. Ein wohltuendes Gefühl, das mich umgibt und es Grenzte an ein Wunder das dies in der Gegenwart einer Frau geschieht. Dass ich mich in ihrer Nähe zu gut fühlte. Irgendwas hatte diese Frau in mir verändert und ich komme nicht darauf was.

Klar ist, dass sie das Monster geweckt hatte, und es will sie immer bluten sehen. Will sie brechen. Aber ich kann sie erst brechen, wenn sie sich mir ganz hingibt. Nicht nur sexuelle, auch seelisch. Ich muss diese Frau an mich binden, denn ich kann nicht zu lassen das ihre Augen einen anderen Mann ansehen. Kann es nicht sehen, wenn ein anderer sie an auch nur anfasst! Sie muss voll und ganz mir gehören.

Ihr Herz muss gehört mir.

Fuck, wie konnte mich nur so von einer Frau Besessen sein? Als ich sie in dem Club sah, wollte ich nur einen schnellen Fick mit ihr, doch dann waren da ihre Augen und sie hatte meine komplette Welt auf den Kopf gestellt. Nur wie hat sie das Geschafft? Mein Blutdurst kämpfte sich seit dem hoch.

Ich brauche ihr Blut, doch sie sollte es mir bereitwillig geben. Mit Gewalt will ich es mir nicht holen, denn wenn das Adrenalin durch ihre Venen strömt, schmeckt ihr Blut nicht so wie es schmecken sollte. Es ist mehr bitter. Und wenn ich etwas hasste, dann alles was Bitter schmeckt.

»Verrätst du mich deinen Namen?«, durchbrach ihre liebliche Stimme die Stille. Ich hielt mit meiner Hand inne. Ich würde ein Risiko ein gehen, wenn ich ihr meinen Namen sagen würde. Mich erkennen tat sie nicht, also weiß sie wohl nicht wer ich bin. Gut für mich, denn für gewöhnliche Bürgerinnen, bin ich kaum einfach zu haben. Eigentlich gab ich mich auch gar nicht mit solchen Menschen ab.

Ich bin auf Reichtum und Macht aus, dass ich nun eine Frau aus gewöhnlichem Stand wollte, die nichts davon einbrach, war etwas ganz anderes. Sie ist vielleicht eine gewöhnliche Frau, die hier eingesperrt lebt, warum auch immer, aber für mich ist sie etwas Einzigartiges.

»Wie lange lebst du schon in diesem Haus?«, konterte ich mit einer gegen Frage. Sie holte zittrig nach Luft.

»Viel zu lange«, sagte sie. Ich dachte mehr würde nicht mehr kommen, aber dennoch redete sie weiter.

»Seit Drei Jahren, nach dem ich mein altes Leben hinter mir gelassen habe. Aber selbst davor wurde ich schon mein halbes Leben eingesperrt. Erst war es mein Abeoji, jetzt ist es mein Bruder. Aber ich habe es verdient eingesperrt zu werden, weil ich etwas Schlimmes getan habe. Ich verdiene es, auch wenn es zu meinem Schutz ist. Auch wenn ich mich nach Freiheit sehne. Habe selbst Schuld daran«, erklärte sie mir und hörte die Traurigkeit aus ihrer Stimme. Was soll sie schon schlimmes getan haben?

Eoduun Bogsu ᴹⁱⁿ ᵞᵒᵒⁿᵍⁱWo Geschichten leben. Entdecke jetzt