Kapitel 18

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,,Ich will mit dir reden, Angelina"

Ich starrte Alejandro nur an. Und...die Erinnerungen kamen hoch, von vor Zwei Nächten. Ich bekam Gänsehaut.

,,Was willst du?" fing ich an, ich war wütend und hatte noch etwas Angst.

,,Ich will mich bei dir entschuldigen"

Er sah mir ebenfalls in meine Augen. Seine grünen Augen strahlten im Sonnenlicht, seine Haare verdeckten es ein wenig. Ich seufzte.

,,Also...steigst du ein? Oder nicht?" hakte er nach.

Mal sehen, was er möchte

Und obwohl ich noch Angst hatte, setzte ich mich rein. Er fuhr los. In den Ersten Sekunden war es ziemlich still zwischen uns.

Ich spürte, wie mein Körper zitterte. Ich versuchte es mir allerdings zu unterdrücken. Langsam schaute ich aus dem Fenster raus, die Stadt zog an uns vorbei.

,,Wofür möchtest du dich entschuldigen?" fing ich wieder an.

,,Für die Nacht..." antwortete Alejandro leise. ,,Es tut mir wirklich leid, Angie"

Ich schaute wieder zu ihm rüber. Sein Blick war auf die Straße gerichtet.

,,Na dann" flüsterte ich nur, etwas abweisend, atmete aus und lehnte meinen Kopf zurück.

,,Ich habe die Kontrolle verloren" sprach er weiter.

,,Also musstest du mir sagen, dass ich mich verpissen soll?" murrte ich. Wieder kam die Wut in mir hoch.

,,Tut mir leid" flüsterte er wieder.

,,Das macht es nicht gut!" wurde ich etwas lauter.

,,Wir reden, sobald wir bei mir Zuhause sind"

Ich lehnte mich wieder zurück, starrte aus dem Fenster. Ich wusste nicht, was genau er erklären sollte. Was gab es denn hier noch zu erklären?

Mal sehen...

Nur etwas später kamen wir bei Alejandro's Haus an. Zusammen gingen wir rein. Kaum waren wir drin, nahm er mir meine Schultasche ab und stellte sie hin.

,,Danke..." murmelte ich nur, obwohl ich das nicht wollte. ,,Was genau möchtest du denn jetzt klären, Alejandro?"

Ich sah zu ihm hoch, als er mir näher kam. Er war immer noch extrem groß - im Gegensatz zu mir. Und das schüchterte mich etwas ein.

,,Ich möchte einfach nur, dass du mir verzeihst, Angie" fing er an. Ich hob meine Augenbraue hoch.

,,Das tu ich" nickte ich etwas. ,,Aber das macht es nicht gut, oder?"

Ich ließ nicht wirklich locker, da es mich immer noch verletzt hatte.

,,Und was kann ich tun, damit ich es wieder gut mache?" fragte er nur. Ich seufzte.

,,Ich weiß es nicht...aber...ich gehe jetzt wieder Nachhause, Alejandro. Ich muss"

Ohne eine Vorahnung...wollte ich an ihm vorbei laufen. Ich wollte Nachhause. Er schüchterte mich ein.

Genau dann passierte es. Mit Einem Mal packte Alejandro mich an meinem Hals, seine Ringe waren kalt an meiner Haut. Er drückte mich gegen die Wand.

Und wäre das nicht schon genug...holte er eine Pistole raus und drückte sie an meinen Hals.

,,Du...gehst nirgendwo hin, Angelina"

...

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DUN DUN DUN LETS GO DRAMA

echoes of silence 3Where stories live. Discover now