Kapitel 24

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Der Schaden, welcher Alejandro angerichtet hatte, war da. Tief in meiner Psyche. Und genau das bekam ich auch zu spüren.

,,Nein" seufzte ich und ließ mich auf die Couch fallen.

,,Ich bin nicht blöd, Angie" zischte Luis mich an. ,,Sag mir einfach nur, wo du warst and mach hier nicht so ein Drama, klar?"

Ich hob meine Augenbraue hoch und schaute ihn nur an. Es war bereits der nächste Tag. Und gestern...blieb ich in meinem Zimmer...den restlichen Tag.

Und so, wie Luis nunmal mit mir redete, wollte ich nicht mehr mit ihm reden.

,,Hab ich dir doch bereits gesagt!" wurde ich lauter und stand wieder auf.

,,Das glaube ich dir aber nicht" murmelte Luis.

,,Das ist nicht mein Problem" murrte ich und wollte an ihm vorbei laufen. Er packte mich an meinem Handgelenk.

,,Ang-"

In dem Moment, wo er mich an meinem Handgelenk packte, bekam ich es zu spüren. Das, was es mit mir gemacht hatte. Wo ich dachte, dass Alejandro mich umbringen würde.

In Einer Sekunde stieg die Panik in mir hoch. So schlimm, dass ich sofort reagierte. Ich schubste Luis von mir.

,,FASS MICH NICHT AN!" schrie ich sofort, wehrte mich irgendwie, hielt meine Hände vor mein Gesicht.

Es wurde still - unfassbar still. Luis, welcher seine Augen weitete, wich sofort zurück. Er starrte mich nur an.

Fuck...

Ich spürte die Tränen, welche in mir aufkamen. Die Panik senkte sich wieder, sobald er mich losließ. Langsam blickte ich ihn an.

Ohne ein weiteres Wort...ging ich die Treppen hoch. Luis schaute mir hinterher, aber auch er sagte kein Wort mehr. Ich lief in mein Zimmer.

Sobald ich mich auf mein Bett legte, schluchzte ich leise los. Der Schaden war angerichtet.

-

,,Du...gehst nirgendwo hin, Angelina"

,,N-Nein...b-bitte!" schluchzte ich panisch los. Meine Tränen nahmen kein Ende.

Und wäre das nicht schon genug...holte er eine Pistole raus und drückte sie an meinen Hals.

,,Und solange du mir nicht verzeihst...kann ich dich nicht gehen lassen, Angelina" sagte er, seine Stimme war wieder kalt.

Ich riss meine Augen auf. Mein Kopfkissen war nass, von meinen Tränen. Sofort richtete ich mich auf.

Mein Körper zitterte panisch. Ich schluchzte wieder, als ich daran dachte, was passiert war. Was er getan hatte.

Ich...hätte niemals gedacht, dass er so sein würde. Dass er sowas tun würde. Aber das hatte er.

Je mehr ich darüber nachdachte, desto mehr Panik bekam ich. Ich drückte mein Kuscheltier an mich. Dann starrte ich in die Leere.

Tränen liefen über meine Wangen. Meine Unterlippe zitterte. Ich schluchzte wieder.

Warum hast du das getan, Alejandro?

...

-
:(

echoes of silence 3Where stories live. Discover now