echoes of silence 3

Kapitel 11

Für einige Sekunden war es still. Es war...so still. Ich wusste nicht was ich tun sollte.

Alejandro legte seine Lippen auf meine. Mein Körper spannte sich an. Und deswegen tat ich auch nichts.

Plötzlich kam mir Luis in meine Gedanken.

,,Du bist so wunderschön..." flüsterte er gegen meine Haut. Ich schloss meine Augen.

Was tu ich hier? Warum...ließ ich das zu? Warum geschieht das jetzt?

Somit löste ich mich von Alejandro. Die Angst in mir kam hoch, mein Körper zitterte. Er sah in meine Augen.

,,S-Sorry...ich..." murmelte ich, doch ich konnte nicht weiter reden.

,,Angie, was ist los?" flüsterte er, strich sanft über meine Haare.

,,Tut m-mir leid...ich..." murmelte ich. ,,Ich...k-kann nicht..."

Angst kam in mir auf. War Alejandro jetzt sauer? Oder habe ich das richtige getan?

Die Angst setzte sich auf meine Brust. Ich sah seinen Blick, und ich zitterte. Er setzte sich auf.

,,Warum nicht, Angelina?" sprach er meinen ganzen Namen aus.

,,I-Ich...s-sorry..."

Meine Angst verschlimmerte sich, ich blieb auf Abstand. Alejandro stand auf. Er seufzte genervt und strich sich über sein Gesicht.

Das hier ist ein Fehler...

,,Warum...warum bist du denn dann überhaupt mit hierhin gekommen?" fing er wieder an.

,,W-Was?" murmelte ich verwirrt.

,,Warum du dann mit mir gekommen bist oder warum du mit mir auf ein Date gegangen bist?"

Es war still. Langsam stand ich wieder auf, wischte meine Tränen weg.

,,Du...hast mich e-eben eingesammelt...und darauf bestanden, dass...ich n-nicht alleine sein sollte!" zischte ich.

,,Ja, das habe ich. Aber was war jetzt das Problem?" zischte er zurück.

,,Ich k-kenne dich nichtmal richtig!" murrte ich. ,,Das Date...ist n-nicht so lange her!"

Plötzlich wurde Alejandro ganz still. Seine eiskalten, grünen Augen starrten mich nur an. In dem Moment bekam ich noch mehr Angst.

Meine Hände zitterten. Egal was Luis mir angetan hatte...ich bereute es, abgehauen zu sein. Ich verschränkte meine Arme und lief zur Haustür.

,,Trotzdem d-danke...dass-"

,,Bedank dich nicht, Angelina. Verpiss dich lieber"

Ich starrte Alejandro nur an, mein Körper zitterte immer noch. Er zündete sich eine Zigarette an. Dann schaute er wieder zu mir.

,,Sorry..." stotterte ich nur und öffnete die Haustür.

,,Ja, verpiss dich"

Kaum hatte er das wieder gesagt, ging ich raus - in die Kälte. Ich schloss die Haustür wieder hinter mir. Somit war ich alleine.

Meine Brust fühlte sich schwer an. Während ich durch die Kälte lief, zitterte ich ununterbrochen. Tränen liefen in Strömen über meine Wangen.

Damit fing ich an zu weinen. Ich schluchzte einmal. Schnell lief ich weiter.

Was...war das gerade? Nur, weil ich den Kuss nicht erwiderte? Und so hatte ich Alejandro noch nie gesehen.

Wie kann man nur so sein?

...

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😬