Obwohl Luis Adriana hatte, schlief ich die restliche Nacht in seinem Bett. Neben ihm. Er wollte es so.
Ich merkte selber, wie schlecht es mir ging. Deswegen wollte Luis mich nicht alleine lassen. Er nahm mich mit in sein Zimmer.
Und hier...war ich nun. Das war es. Das war das Gefühl, dieses einzigste Gefühl.
Denn als ich neben ihm lag, spürte ich die Stille. Es war so ruhig, aber es war okay. Es war okay, als ich bei ihm war.
Mein Körper zitterte nicht mehr. Mir war nicht mehr kalt. Ich war ruhig, mir war warm.
Ich spürte, wie ich im Halbschlaf war. Schon drehte ich mich auf meine Seite. Luis merkte das, und drehte sich sofort zu mir.
,,Alles gut?" flüsterte er sofort.
,,Mhm...ja..." gab ich im Halbschlaf von mir.
Ich spürte, wie er über meine Haare strich. Dann legte er seine Hände an meine Wangen. Ich öffnete vorsichtig meine Augen.
Meine Augen trafen seine braunen Augen für wenige Sekunden lang. Seine Hände hielten meine Wangen warm.
Fühlt sich so Sicherheit an?
,,Schlaf schön, Angie"
-
Als es hell wurde, spürte ich wieder die Sonnenstrahlen, welche in mein Gesicht kamen. Ich wachte auf. Verwirrt sah ich um mich herum.
Ich erkannte Luis' Zimmer. Langsam stand ich auf. Und als ich auf meinen Beinen stand, merkte ich, dass es mir bereits schon etwas besser ging.
Wenige Minuten später kam ich in die Küche. Der Fernseher lief. Ich konnte Stephán erkennen.
,,Steph?" murmelte ich und lehnte mich gegen den Türrahmen. Er stand auf.
,,Hey, Ang"
Er umarmte mich, strich sanft über meinen Rücken. Auch er merkte, dass es mir nicht gut ging. Ich ruhte meinen Kopf an seiner Schulter aus.
,,Wo ist Luis?" flüsterte ich gegen seine Schulter.
,,Er duscht gerade" antwortete er mir. ,,Er wollte dich nicht wecken"
Ich nickte sanft. Schon setzte Stephán mich an die Kücheninsel.
Ich bin noch so müde...
Ich starrte die Leere an. Ich blendete Stephán aus. Und plötzlich...war ich wieder so, wie als wäre ich in mir drin gefangen.
,,Angie?"
Ich blickte wieder hoch. Stephán saß vor mir, schaute mir in die Augen.
,,Ja?" murmelte ich. Er hob seine Augenbraue hoch.
,,Hier"
Er gab mir eine Tasse Kaffee. Obwohl ich wirklich keinen Durst hatte, oder sonst was, trank ich es. Ich nickte dankend.
Ich fühlte mich nach nichts. Nicht nach etwas zum trinken, weder noch nach etwas zum essen. Und ich wusste nicht, was mit mir los war.
Ob genau dieses Gefühl jemals wieder besser wird?
...
-
getting worse
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echoes of silence 3
Teen Fiction,,He hit me & it felt like a kiss" -Ultraviolence, Lana Del Rey. - ,,Du machst mir Angst" flüsterte ich und trat einen Schritt zurück. ,,Wirklich, Angelina?" sprach er. ,,Tu ich das etwa?" - Angie hatte sich Luis anvertraut - das Erste Mal. Allerdin...