echoes of silence 3

Kapitel 26

Für die nächsten Drei Tage blieb ich in meinem Zimmer.

,,And that was really an dramatic turn of the whole evening, and we'll see how Adrien and Kayla can fix this in the next episode of Italian And The Beauty!"

Und naja, seit nun Drei Tagen schaute ich mir eine Reality Show an. Ich hatte sie mal geschaut, als ich 15 Jahre alt war. Sie lief immer im Fernseher.

Ich wusste nicht, was mit mir los war. Ich wollte nicht aufstehen. Ich fühlte mich nicht dazu, also tat ich es auch nicht.

Ich seufzte, und klickte die nächste Folge von der Reality Show an. Mein Zimmer war etwas abgedunkelt. Wenig Licht kam rein.

Ich fühlte mich etwas depressiv. Ist es wirklich depressiv, sich seit über 48 Stunden irgendwas reinzuziehen?

Naja, man kann es so sehen, wie man es möchte

Mehrere Stunden vergingen. Und dann, irgendwann, am Abend, klopfte es an meiner Zimmertür. Diese öffnete sich.

Das helle Licht vom Flur kam hereingeschienen. Ich kniff sofort meine Augen zusammen. Ich lag unter meiner Decke, in meinem großen Bett.

,,Angie?"

Luis sah mich an, er stand im Türrahmen. Langsam öffnete ich meine Augen wieder. Sie gewöhnten sich an das Licht.

,,Was?" murmelte ich, meine Stimme war etwas leise.

,,Möchtest du etwas essen? Etwas trinken?" fragte er. Ich kniff etwas meine Augen zusammen.

Ich wollte nichts essen, weder noch mit Luis reden. Adriana war auch die letzten Tage hier gewesen. Allerdings hatte ich sie nicht gesehen...wegen meiner jetzigen Situation.

,,Uh...nein, danke" flüsterte ich nur.

,,Bist du dir sicher?" hakte er nach und verschränkte seine Arme. ,,Du hast die letzten Tage nicht viel gegessen, oder?"

,,Nein, alles gut...ich fühle mich noch etwas krank" log ich nur.

,,Wenn du meinst"

Kaum ging er raus, knallte er etwas meine Tür zu. Ich nahm einen tiefen Atemzug. Dann klickte ich weiter die Folge an.

Einfach nicht reagieren...

Ich wusste selber, wie schlecht es mir ging. Aber was sollte ich tun? Ich konnte nichts tun, und genau das war das Problem.

Ich wusste es selber nicht. Ich wusste nicht, wie ich mir selber helfen sollte - gar nicht. Also tat ich eventuell einige Dinge, welche ich später eventuell bereuen würde.

Das fühlte sich nicht gut an, auch das merkte ich selber. Es war eher abgefuckt. Aber naja...ich wusste es ja selbst nicht.

Aber in dem Moment, wo du tagelang im Bett liegst, nichts tust, nichtmal zur Schule gehst, weißt du, dass du depressiv bist.

Und in dem Moment, wo sich dein Trauma mit deiner Angststörung vermischt, weißt du eigentlich, dass etwas mit dir nicht stimmt.

...

-
:(