Kapitel 33

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,,Gefunden, Angelina"

Meine Augen tränten. Panik kam in mir auf, ich schluchzte durch seine große Hand. Er drückte sie etwas stärker auf meinen Mund.

Alejandro...

Oh nein...bitte nicht...

Er ließ mich los. Panisch schnappte ich nach Luft. Kaum hatte ich das getan, legte er seine Hand um meinen Hals, und drückte mich weiter an die Wand.

,,B-Bitte..." schluchzte ich hervor, versuchte an seinem Handgelenk zu kratzen.

Seine grünen Augen waren so voller...Wut...und Rage. Mein Herz schlug so schnell, dass ich es nicht mehr spürte. Er war wieder da.

,,Hast du es jemandem erzählt?" fing er an. ,,Gib es zu. Wer weiß es, hm?"

,,Niemand..." brachte ich wieder hervor. Sein Griff verstärkte sich.

,,Lüg mich nicht an" zischte er sofort.

,,T-Tu...ich...nicht!" krächzte ich.

So langsam ging mir meine Luft aus. Meine Panik verschlimmerte sich. Ich schluchzte wieder auf, bitterlich.

,,LÜG MICH NICHT AN!"

Kaum ließ er mich wieder los, landete seine flache Hand an meiner Wange. Mein Kopf fiel nach rechts. Ich starrte in die Leere.

Es wurde...still...sehr...still. Vorsichtig fasste ich meine Wange an. Diese brannte und tat natürlich weh.

Ich konnte es nicht fassen, was gerade passierte. Ich realisierte es nicht. Adrenalin, und nur noch mehr Panik, strömte durch mich durch.

Alejandro packte mich wieder, drückte mich gegen die Wand. Dieses mal packte er meine Arme.

,,Denkst du nicht, dass ich dich gehört habe?" schrie er mich aggressiv an. ,,Deinen Fluchtversuch?"

Ich schluchzte wieder.

,,Bitte...h-hör auf!" weinte ich panisch.

,,Halt deine-...sei leise!" schrie er wieder.

,,N-Nein!" schrie ich zurück, aber noch lange nicht so laut wie er es tat. Weitere Tränen liefen über meine Wangen.

,,Wer weiß es?!" fragte er erneut, seine Stimme war so aggressiv.

,,L-Lexi!" gab ich dann weinend nach. ,,Und...R-Rosita!"

,,Ich wusste es!"

Meine Tränen wurden immer mehr. Pure Angst lief durch mich hindurch. Wieder schluchzte ich, versuchte irgendwie aus dieser Situation zu kommen.

Fuck...

Alejandro drückte mich weiter an die Wand.

,,Hör mir zu, Angelina" sprach er wieder aggressiver. ,,Du...wirst niemandem mehr davon erzählen! Und auch nicht hiervon, klar?!"

,,J-Ja!" weinte ich lauter.

,,Du wirst keinem davon erzählen!" knurrte er.

,,J...Ja!" schluchzte ich wieder.

,,Wenn du davon noch jemandem was erzählst, bringe ich dich um, Angelina"

Ich schluchzte wieder auf, als er das sagte. Dabei starrte ich ihn an.

,,ICH BRING DICH UM!" schrie er wieder, diesmal viel lauter.

,,S-Stop!" flehte ich. ,,Bitte...s-stop!"

Er legte seine Hände an meine Wangen, dabei drückte er etwas zu.

,,ICH BRING DICH UM!" schrie er nochmal.

,,J-Ja!"

Schon landete seine Hand wieder in meinem Gesicht, wieder an meiner Wange. Mein Kopf flog wieder zur Seite.

Diesmal trat Blut aus meiner Nase, tropfte auf den Boden - und mein Kopf knallte gegen die Tür.

...

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no words

echoes of silence 3Where stories live. Discover now