Kapitel 10

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Nur etwas später kamen wir bei Alejandro's Haus an. Ab dem Zeitpunkt merkte ich, dass ich noch nie hier war. Ich kam rein, er war hinter mir.

Sein Haus war groß, sehr schön eingerichtet. Ich schaute mich etwas um. Er hatte Zwei Stöcke.

,,Mach es dir gemütlich" sprach er. ,,Ich...hole dir etwas zu trinken"

Kaum setzte ich mich auf die große Couch, merkte ich, wie schlecht es mir ging. Mein Kopf schmerzte sehr. Ich war mehr als nur erschöpft.

Alejandro kam wieder ins Wohnzimmer rein. Er gab mir ein Glas Wasser, mit Eiswürfeln. Dankend trank ich es.

Danach starrte ich in die Leere. Wieder kam alles zurück. Das, was passiert war...mit Luis.

Schon bekam ich wieder Tränen in meine Augen. Seufzend hob ich meine Hand, strich über meine Wangen. Es kam wieder hoch.

,,Angie, hey..." kam Alejandro wieder zu mir. ,,Was ist los?"

Ich sah zu Alejandro rüber. Ab dem Zeitpunkt hielt ich es nicht mehr aus. Ich kniff meine Augen zusammen, meine Tränen liefen über meine Wangen.

Alejandro kam näher zu mir, er zog mich in eine sanfte Umarmung. Ich presste mein Gesicht an seine Schulter. Seine Hand strich vorsichtig über meinen Rücken.

In dem Moment...war mir alles egal. Ich ließ alles los. Dabei wusste ich nichtmal, was mit mir los war.

Warum tut das so weh?

Ich wurde enttäuscht, verletzt - schon wieder. Von der selben Person. Und das tat verdammt weh.

Der Druck kam in mir hoch, in meiner Brust. Ich ließ meine Tränen los. Alejandro war hier, er hielt mich fest.

Ich weinte. Es war still, und ich ließ alles heraus. Und irgendwie...tat das sehr gut.

Plötzlich legte Alejandro seine Hand an meine Wange. Ich sah langsam nach oben. Wir beide schauten uns in die Augen.

Ich blickte in seine grünen Augen. Seine schwarzen Haare fielen in Strähnen über seine Stirn.

,,Wer hat dich so verletzt, Angelina?"

Ich bekam Gänsehaut, als er so sprach. Plötzlich klingelte mein Handy. Wir beide blickten auf meinen Bildschirm.

Ich sah Luis auf meinem Bildschirm. Schon raste mein Herz panisch, ich schluckte schwer. Alejandro merkte das sofort.

Bevor ich etwas tun konnte, nahm er mein Handy, nahm den Anruf an und stellte auf Lautsprecher.

,,Angie!" zischte Luis sofort. ,,Wo bist du? Komm sofort Nachhause!"

Ich starrte in Alejandro's Augen, und wusste nicht, was ich tun sollte.

,,Keine Sorge, Bro" fing Alejandro an. ,,Sie ist bei mir. Hier ist sie sicher"

Ich riss meine Augen auf. Alejandro legte auf, und legte mein Handy weg. Ich zitterte am ganzen Körper.

Damit legte er seine Hände an meine Wangen - und unsere Lippen berührten sich.

...

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echoes of silence 3Where stories live. Discover now