Kapitel 47

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„Hey Ally, einer der Zwillinge ist hier

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„Hey Ally, einer der Zwillinge ist hier. Er will zu dir.", rief Serena von unten. Ich ruckte aus meinem Bett hoch. Liam! Natürlich war das Liam, denn mit Linus hatte ich ja bis gerade eben noch geschrieben. 

„Ja schick ihn hoch", rief ich zurück und sprang hastig aus meinem Bett. Ich musste etwas anziehen. Eine Hose und ein T-shirt. Und vor allem sollte ich Linus Jacke ausziehen. Ich konnte zwar nicht einschätzen, ob Liam die Jacke seines Bruder erkennen würde, aber ich war nicht bereit, es darauf anzulegen, dass er sie erkenne würde. Nicht, nachdem Julian und Linus sich solche Mühe gemacht hatten, mich unbemerkt aus dem Haus zu bekommen. Als ich gerade die Jacke auf mein Bett warf und ein T-shirt über meinen Kopf zerrte, klopfe es an meiner Tür.

„Gib mir noch eine Sekunde, ich muss mir eben was anziehen", rief ich und hörte als Antwort von draußen das kehlige Lachen Liams. 

In kurzer Shorts und einem weißen T-shirt ging ich zur Tür des Gästezimmers und öffnete Liam. Er stand da an den Türrahmen gelehnt und lächelte mich an. In diesem Moment verstand ich nicht mehr, wie ich Liam und Linus jemals hatte verwechseln können, denn nun erschienen sie mir wie zwei so völlig unterschiedliche Menschen. 

„Hey!", presste ich hervor und fuhr mir durch die Haare. 

„Hey", erwiderte Liam und schenkte mir ein breites, charmantes Lächeln.
Ich hatte beinahe Angst, dass er in meinen Gedanken die letzte Nachricht an seinem Bruder lesen konnte: Und du hast recht ;) Oh Gott, jetzt steig mir die Wärme in die Wangen, „Darf ich rein kommen?", fragte Liam mich, wobei sein Lächeln keines Wegs verrutschte. 

Ich ließ die Tür los, sodass er an mir vorbei gehen konnte. Dann antwortet ich mit einem leichten Kopfschütteln: „Natürlich. Sorry!"

Liam ging an mir vorbei, wobei mir sein Geruch in die Nase zog. Er sah sich kurz aufmerksam in meinem Zimmer um. Dann drehte er sich wieder zu mir. 

„Ich hatte irgendwie was anderes erwartete", sagte er mir geschürrten Lippen. 

„Das ist nur das Gästezimmer", erklärte ich. Dann winkte ich ab: „Lange Gesichte. Was machst du hier?"

Er sah sich noch einmal um, dann blieb sein Blick an dem Bett hängen, auf dem noch immer die Jacke lag. Ganz kurz erkannte ich, dass seine Augenbrauen fast unmerklich auf seiner Stirn nach oben wanderten, als versuche er dieses Kleidungsstück, das einzige, das in dem Zimmer herumlag und ganz offensichtlich eine männliche Jacke war, zu erklären. Als er wieder zu mir sah, war sein Gesicht wieder freundlich. 

„Ich wollte dich sehen. Du hast dich ein wenig rar gemacht die letzten Tage", erklärte er mir. 

„Setz dich gerne", weise ich ihn an, „Ich hatte viel zu tun", schob ich das Offensichtlichste vor.
Liam setzte sich, sank tief in die Matratze ein, womit er wohl nicht gerechnet hatte, denn er machte „Huch."

Ich kam zu ihm, setzte mich mit einem gewissen Abstand neben ihn. 

„Verständlich", sagte er: „Ist es denn jetzt ein wenig besser?"

Double Trouble in LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt