Kapitel 11

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„Küss mich!", befahl Grace mir nach einem Lied

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„Küss mich!", befahl Grace mir nach einem Lied. Ihre Stirn glänzte leicht vom Schweiß und sie sah unheimlich verführerisch aus mit dem fordernden Blick in ihren Augen, den ich heimlich schon so oft gesehen hatte. 

Danke, Lukas, dass du heute etwas anderes vorhattest. 

Und sorry, Lukas. Ich weiß, dass sie deine kleine Schwester ist. Aber du wirst auch niemals davon erfahren! 

Aber wenn Frauen mir klar sagten, was sie wollten, dann machte mich das an! Ich legte meine Hand unter ihr Kinn und presste dann meine Lippen auf ihre. Ich küsste sie gierig und hart, versuchte gleichzeitig sanft zu sein. Doch es war nicht wie gestern ... nein! Ich durfte nicht an die Fremde von gestern denken. Ich durfte jetzt nicht diesen Kuss mit Grace mit der Fremden vergleichen! Vor allem, weil ich schon lange diesen Kuss mit dieser Frau vor mir gewollte hatte. Grace presste sich so eng an meinen Körper, dass kein Blatt mehr zwischen und passte. Ich spürte sie an mir und ihr weicher Körper fühlte sich gut an. Anders, ganz anders als die Neue gestern. Mein Körper reagierte auf die Erinnerung an gestern. Doch ich zwang mich daran zu glauben, dass er auf Grace reagierte.

Sie löste sich aus dem Kuss, von dem ich nicht mehr hätte sagen können, wie lange er zu diesem Zeitpunkt schon gedauert hatte und biss sich auf die Unterlippe. Ihr Blick war glasig, ihre Pupillen geweitet und sie war völlig angespannt, während ihr Atem ein wenig zu unregelmäßig ging. Sie legte ihre Hände auf meine Schulter und zog sich zu meinem Ohr hoch. 

„Wir sollten wo anders hin!", flüsterte sie mir ins Ohr. Ja, das sollten wir! Hier waren zu viele Leute und inzwischen war ich bereit, mit ihr zu schlafen. 

Als Antwort nickte ich und sie nahm meine Hand, um mich durch die Menge zu führen. Ich wusste nicht, welches Ziel sie ansteuerte. Ich vertraute einfach nur darauf, dass sie sich hier auskannte, da sie ja schließlich eine Freundin von Kate war. Ein Zimmer, das man abschließen konnte. Ein Schlafzimmer. Ein Bett. Ein Sofa. Egal was! 

Sie fand ein Zimmer, öffnete es und atmete kurz erleichtert aus, als hätte sie erwartete, dass hier jemand wäre. Schon bevor die Tür hinter uns ins Schloss fiel, fanden sich meine Lippen auf ihren wieder. Ich hob sie hoch, trug sie zum Bett und setzte sie auf meinen Schoß. 

Grace löste sich kurz von mir mit einem schelmischen Lächeln auf den Lippen: „Du willst mich also?", fragte sie und fuhr sanft mit einem rot lackierten Finger über die Erhebung in meiner Hose. 

Ich antwortete nicht und küsste sie stattdessen weiter. Meine Hände vergruben sich in ihren Haaren, sie stöhnte. Der Kuss wurde immer leidenschaftlicher, bis ich beinahe das Gefühl hatte, es nicht mehr auszuhalten, während sie sich leicht an mir rieb. Wie die Neue wohl hieß? Sie hatte mir nicht mal ihren Namen verraten! Ich wusste eigentlich nur, dass sie Serena s Cousine war. Und dass sie wunderschön war. Und dass ich noch nie so bei einem Kuss gefühlt hatte. Und dass sich das hier nicht im Ansatz zu anfühlte. Fuck! Würde es sich je wieder so anfühlen, wenn ich eine andere Frau küsste? Julians Worte hallten in meinem Kopf wieder: „Könnte sie die sein, die dich überzeugt kein .... Arsch mehr zu sein?" 

Double Trouble in LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt