Mein Vater verlor diese Partie und machte einen Pack mit der Hölle. Mit diesen Bildern vor meinen Augen wachte ich wieder aus dem schwarzen Strudel auf und blickt nass geschwitzt auf den Stein, der die Erinnerung von meinem Vater behielt. Die Asche glühte noch ein wenig und die Fee streichelte sich lächelnd ihren gefüllten Bauch.
„Das war lecker. Ist alles gut bei dir? Du siehst so aus als ob du einen Geist gesehen hast."
Mein Kopf neigte sich ein wenig zu der Fee hin und ich nickte nur schwach zur Bestätigung. Ich fühlte mich gerade als ob ich in einem Lavabecken gebadet hätte ohne das ich körperlich davon schaden genommen habe. Die Reisen mit den hexischen Gedankenstein hatte sich wie eine Extraterrestrisch Reise angefühlt und doch war es nur die Vergangenheit. Manchmal mussten die Menschen einfach nur einen Schritt zurückgehen um sich fremd fühlen.
„Kommst du, Schachhexe? Ich kann dir helfen durch das Labyrinth zu führen."
„Du kannst das? Warum sagst du das nicht gleich."
Mit der Hilfe von meiner kleinen Freundin Tinkerbell oder wie ich sie nannte „Hey! Hör mir zu!" Fee schaffte ich es nun die verlorene Zeit wieder aufzuholen. Die Pumpe meines Herzen war gefordert aber die Freude auf die Jagd belebte meinen Körper. Wie ein hungriger Wolf, der sich freute das fliehende Reh zu fangen. Um mich herum stiegen schwarzen Quadrate in den Himmel auf, die von weißen Licht angeleuchtet wurden, wodurch ich jeden Schritt von mir besser sehen konnte wohin ich meine Füße setzte um den magischen Variantenbaum weiter zu besteigen. Mein Fuß landete auf dem Kopf eines Springers, der wie ein Ast aus dem Rumpf des Baumes ragte, mein Körper drückte ich näher an den Stamm um mich dann einen dünnen Weg entlang zu schieben bis ich zu einer Leiter kam. Behutsam fasste ich an die erste Sprosse, die aus soliden Eisen bestand.
„Soll ich da rauf klettern, Tinkerbell?", fragte ich meine Begleiterin wobei meine Stimme laut wirkte, da sich der Windzug abgeschwächte hatte.
„Sieht wohl so aus, dass der Baum das möchte. Der Weg ist sonst da vorne zerstört."
Vorsichtig blickte ich noch einmal auf die schwarzen, schwebenden Quadrate und schaute auf die weißen Lichter, die sich aus dem tiefen Tintenkessel der Dunkelheit herausragten. Ich wusste nicht wie hoch ich bis jetzt gekommen war, aber ich musste weiter kommen. Entschlossen wanderte mein Blick auf die Sprossen, die sich immer höher hinauf zur Krone des Baumes kämpften und das würde ich nun auch machen. Als ich die ersten Sprossen erklommen hatte hörte ich im Hintergrund klassische Musik, die mich weiter in die Höhe zu tragen schien. Immer weiter kämpfte ich mich mit der Hintergrundmusik vor, die aus dem Nichts erschien und mit jedem Meter den ich schaffte verwandelte sich das weiße Licht in ein gefährliches rot. Das immer mehr dem extraterrestrisch Blutrot der Hölle ähnelte. Doch ich würde weiter machen.
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Die Abenteuer der Schachhexe
AdventureDie Abenteuer Schachhexe ist mit dem Demon Chess vertraut. Eine Möglichkeit wie Hexen, Dämonen und andere Wesen ihre Streitgkeiten sowei teuflische Pakts abhalten. Für den Gewinner lohnt es sich, da seine Aufforderung in Erfüllung geht, aber der Ver...