Taverne Musik: Gimme more
https://youtu.be/TRNGDCJKceE?feature=shared
„Ich wusste das du es schaffst, Schachhexe!", jubelte Anna Eisenring und hielt die beiden Karten für die Oper vor meine Nase. Ich lächelte und jubelte mit ihr. Es hatte mir riesigen Spaß gemacht die Schach Zombies in Asche zu verwandeln und es war eine wunderbare Abwechslung von meinen aufregenden Tagen. Aber bis zum Abend war es noch lang. Daher überlegte ich mir ob wir uns eventuell noch eine Bleibe suchen sollten.
„Was hältst du Anna von der Idee, dass wir uns eine Bleibe suchen? Das Event gerade eben hat mich doch sehr zum Schwitzen gebracht und einen Ort zum Waschen wäre auch nicht schlecht."
„Hm... keine schlechte Idee. Ich schaue mich um und du kannst in der Zwischenzeit zu der Taverne Hedonist gehen. Die ist in der dunklen Seidengasse der Stadt. Dann können wir uns dort später treffen und ich sage dir dann wo unsere Zimmer sind. Im Anschluss trinken wir auf unseren Gewinn."
„Klingt gut. Bis später."
Später erreichte ich die entsprechende in einer abgelegenen Seidengasse. Dort standen nur Mülltonnen und die Kerzenscheine in den Häusern waren bereits ausgeblasen. Über dem bunten Perlenvorhang war ein Holzschild angebracht, dass die Form eines Hasenkopf hatte und die Buchstaben „Taverne Hedonist" waren eingeritzt ins Holz und blutrot angemalt.
„Das sieht doch schon mal gut aus. Dann will ich mal reinschauen in meine erste Taverne", sprach ich zu mir selbst bevor ich mutig hin durchschritt. Als ich das Portal der Perlen hinter mir gelassen hatte drang Musik zu mir die aus den Worten „Gimme More" und Stöhnen bestand. Licht wurde von Kerzen erzeugt, die den Weg entlang vom Hausflur ins Innere des Hauses führten. Ein paar Leute, die wahrscheinlich im Nebenzimmer waren, tuschelten etwas, aber ich wusste nicht was sie miteinander sprachen. Mein Blick wanderte den brennenden Kerzen entlang als ob ich so den Weg ohne meine Beine zu bewegen entlang entlaufen könnte. Ein Klacken war zu hören und in meinen Blick fiel schwarze Lackstiefel. Ein Dame mit blonden, durchschüttelten Haaren, einem dünnen Gesicht, langen Wimpern und einem roten Mund als ob er rot angemalt worden wäre. Als Kleidung trug sie ein schwarzes, dunkles Korsett, dass mit Schnüren zugebunden war am Rücken. Das Korsett bedeckte sie nur bis zu ihrer Brust und unterhalb des Korsetts befand sich ein faltiger Rock als ob er nicht richtig geglättet oder wie bei kleinen Weibchen, dass sie ihre Kleidung einfach belanglos in eine Ecke warfen, wenn sie ins Bettchen mussten.
„Willkommen Bella Donna meine Name lautet Lina Mina. Wie ich sehe bist du zum ersten Mal hier, denn sonst könnte ich mich an dein Gesicht erinnern. Aber keine Sorge. Jede Frau heißt hier Bella Donna, die bei uns zu Gast ist", erklärte sie mir und beugte sich zu mir hin. Auf meiner Haut konnte ich die warme Luft aus ihrem Mund spüren, die einen rauchigen Duft hinterlässt. Ein feuchtes Schmatzen und Saugen erklang wie bei einem medizinischen Blutekel erinnert mich an den Dorfheiler, der dort diese Wesen nutzte um Wunde zu reinigen.
Doch der Spuk war schnell vorbei und ihre Lippen lösten sich deinem Hals.
„Keine Angst Bella Donna. Ich habe dich nur als unseren Gast gekennzeichnet mit einem Knutschfleck am Hals. Jeder Gast hat einen Drink frei, der geht aufs Haus. Aber jetzt lass dich fallen und ich führe dich in unsere heiße Welt der Freude. Gimme me your Hand."
Lina Mina reicht mir ihre Hand mit den blauen lackierten Fingernägel und ich griff nach ihrer Hand. Sie fühlte sich weich wie das Seidenglanz Kleid an und wir liefen nebeneinander, wobei ihr Körper ein wenig größer war als meiner.
Im Inneren des Hauses befand sich einen Bar wie sie mir Vater schon erzählt hatte. Das war ein Ort wo sich viele Menschen nach ihren anstrengenden Berufen versammelten. Am Tresen standen hohe Hocker aus Holz worauf bereits ein paar Männer saßen. Hinter dem Tresen stand gerade ein glatzköpfiger Barkeeper mit einem aufgemalten Seeanker auf dem Oberarm und polierte ein Tasse worauf eine Katze mit herausstreckender Zunge und Herzchenaugen sich befand. Daneben stand „Lecker Milch!" geschrieben. Hinter dem Tresen befanden sich zwei Bilder mit Sprüchen an Seilen herunterhängen. Darauf befand sich auf dem linken Bild zwei Möpse, die sabbernde Münder hatten und eine Frau hielt beide in die Luft. Daneben standen die Worte: „Ein Leben mit zwei Möpsen ist möglich, aber nicht spaßig." Auf dem rechten Bild wo eine jubelnde Frau auf deinem Pferd im Sattel reitet, dass neben einem Bett stand. Die Worte „Frauen wollen Spaß haben" standen daneben. Zwischen den beiden Schildern befand sich eine Preisliste mit verschiedenen Getränken. Da das Nussbowling mich durstig gemacht hatte, wählte ich den Topf der Gier und bekam noch zum Getränk zwei Spielkarten dazu.
„Warum bekomme ich dazu zwei Karten?", fragte ich den Barmann.
„Das fragen sie alle. Das ist der Effekt des Getränks. Wenn man den bestellt zieht man zwei Spielkarten. Aber wie gefällt es dir in der heißen Taverne Hedonist?"
„Ach ganz gut. In der Hölle war es aber heißer muss ich zugeben, aber ist schon schick."
„In der Hölle... HAHAHA. Ein guter Witz."
Der Barkeeper bekam sich fast nicht mehr ein, aber ich nahm lächelnd meinen Schluck vom Topf der Gier und ich wollte mehr, da es so gut schmeckte.
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Die Abenteuer der Schachhexe
AventuraDie Abenteuer Schachhexe ist mit dem Demon Chess vertraut. Eine Möglichkeit wie Hexen, Dämonen und andere Wesen ihre Streitgkeiten sowei teuflische Pakts abhalten. Für den Gewinner lohnt es sich, da seine Aufforderung in Erfüllung geht, aber der Ver...