Teil 2 - 3

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Zwei ganze Wochen passierte nichts. Gar nichts.

Ich ging in die Schule. Machte zwei Mal die Woche Sport und besuchte hin und wieder Freunde. Mein Vater sprach mich auf die Sache nicht mehr an. Aber unsere Sportlehrerin quälte uns weiterhin.

Doch als ich nach zwei Wochen nach der Schule nach Hause komme höre ich etwas. Als ich in die Stube schaute, sah ich wie mein Vater meine Mutter schlug. Nicht nur einmal. Nein mehrmals. Ich musste mich zurück halten, dass hat Mama mir gesagt. Irgendwann lag meine Mami auf den Boden und blutete. Ich ging schnell in die Vorratskammer und versteckte mich dort, bis ich Papas Auto wegfahren hörte.

Danach ging ich zu meiner Mama und merkte das sie nicht bei Bewusstsein war. Ich suchte das Telefon und rief einen Krankenwagen. Als die dann kamen nahmen sie mich mit.

Natürlich fragte mich jemand als sie untersucht wurde, wie das passiert ist.

Ich musste lügen. Sonst gibts Stress mit Papa.

"Also kleine. Hier ist dein Kakao. Wie ist das passiert. Kannst du mir das sagen?", fragte mich der ältere Mann.

Lügen!

"Als ich nach Hause kam lag sie da. Ich weiß es nicht."

"Und dein Papa?"

"Der ist arbeiten bis abends."

"Okay. Hast du die Nummer von ihm?"

Ich nickte und gab ihn einen Zettel , denn ich immer dabei habe, falls etwas passiert.

Er bedankte sich und ließ mich kurz alleine. Ich spielte mit meinem Rock rum und sah bedrückt auf den Boden.

"Da bist du ja Prinzessin.", rief mein Papa und hob mich hoch damit ich mich bei ihm ausheulen kann.

"Gehts dir gut? Was ist passiert?",fragte er mich besorgt.

"Als ich Heim kam lag Mama da auf einmal so da."

"War jemand im Haus?"

Ja.

"Nein.", sagte ich und flüsterte leise:"Du"

Er zuckte kaum merklich zusammen und nickte. "Ok. Ich geh mal schauen wie es ihr geht. Warte hier.", sagte er und ließ mich wieder runter.

Ich nickte und setzte mich wieder hin. Ich trank meinen Kakao und sah mich um. Ich war alleine auf diesen Gang. Keine Ärzte. Keine Schwestern. Keine Kranken. Keine Besucher.

Das kam mich schon richtig komisch vor. Irgendwann kam ein junger Arzt, der mir sagte ich kann jetzt zu meiner Mutter. Ich nickte und ging den Mann hinterher.

Im Zimmer lag meine Mutter und schlief. Sie hatte einige Verletzungen und Kratzer davon getragen.

Doch sie war immer noch die wunderbaren Seele. Sie strahlte so etwas besonderes aus. Dafür liebte ich sie.

Ich war noch einige Zeit bei ihr bis ich dann nach Hause ging, da es dunkel wurde.

Zuhause verkroch ich mich in mein Zimmer und schlief sofort ein.

Eine Schicksalhafte Wiederbegegnung  (Ardy Fanficion)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt