Teil 2 - 7

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Genau eine Woche später, holte ich Chan vom Bahnhof ab.

Er war so fröhlich und verrückt drauf wie immer.

Zuhause erstellten wir meinen Kanal.

Wir kamen zwar nicht weit, weil wir die ganze Zeit nur Blödsinn machten. Beim Kanalnamen und beim Avatar. Wir hatten viel Spaß. Sehr viel.

Abends wollten wir eigentlich weiter machen, aber Chan hatte mein Buch gefunden und lass es sich durch. Ich hatte es neulich mal ausgedruckt.

Ich bekam ihn gar nicht mehr davon weg.

Es war sehr lang aber er lass es komplett durch. Am nächsten Nachmittag war er fertig.

"Oh mein Gott. Das ist so geil."

Er hat die ganze Nacht durchgelesen.

Inzwischen saßen wir in der Stube und tranken Kaffee mit meiner Mutter. Also die beiden Kaffee und ich Kakao.

"Was ist geil?", fragte meine Mutter.

"Das Buch was Nathalie geschrieben hat. Das ist richtig cool."

"Ich habe es leider noch nicht gelesen aber es klingt echt gut."

"Oh ja. Das musst du unbedingt lesen."

"Werde ich machen."

"Vielleicht könnte man das an einen Verlag schicken, damit die das veröffentlichen.", dachte Chan laut nach.

"Das wäre eine echt gute Idee. Wenn das wirklich so gut ist, wie du sagst, dann könnten wir das ja mal versuchen."

Jetzt sahen mich beide fragend an. "Einen Versuch ist es wert.", stimmte ich zu und Chan prang hippelig auf und umarmte mich.

"Hast du toll gemacht."

"Danke."

Und wie von Chan empfohlen schickten wir das Buch an einen Verlag. Auch das zweite Buch, was ich inzwischen beendet hatte schickten wir dorthin.

Nach zwei Monaten kam endlich die Antwort. Sie wollen das Buch wirklich drucken. Oh mein Gott. Ich bin sowas von ausgerastet. Ich war so glücklich.

In einem halben Jahr werde ich mein eigenes Buch in Bücherläden sehen. Cool.

Außerdem habe ich angefangen mit YouTube Videos.

Sehr oft ist meine Cousine dabei. Also ist es sozusagen inzwischen unser Kanal.

Außerdem haben meine Mutter und ich vor, zu ihrer Schwester zu ziehen. Also zu meiner Cousine. Sie wohnen außerhalb der Stadt und da sie gerade umgezogen sind, weiß mein Vater nicht wo sie wohnen. Vielleicht kommen wir dann endlich fort von da.

Ich habe mich auch an die Sozialpädagogen in der Schule um Hilfe gebeten. Durch die sind wir jetzt dazu gekommen, dass wir umziehen. Vielleicht ist das nun nur noch die einzige Möglichkeit die wir haben um jemals wieder normal leben zu können. Mein Vater ist etwas ruhiger geworden, da es auf der Arbeit ruhiger wurde. Ich bin echt froh, so kann ich mich besser auf die Schule konzentrieren.

"Wir werden in zwei Wochen, wenn dein Vater in Amerika ist, umziehen. Die Polizei weiß bescheid und wird uns unterstützen. Danach kommt die Gefangennahme von ihm und dann sind wir frei."

"Endlich."

"Ja.. du musst nur noch eine ausführliche Aussage bei der Polizei machen. Auch wenn ich weiß, dass das alles schwer für dich ist. Außerdem habe ich mit der Polizei und der Zeitung ausgemacht, dass nirgends Fotos und Nachrichten darüber gebracht werden. Und wenn nur unsere Anfangsbuchstaben."

"Danke."

Vielleicht beginnt jetzt ein ordentliches Leben für uns.




Das Kapitel musste ich zwei mal schreiben.
Deswegen ist es nicht mehr so gut.

Eine Schicksalhafte Wiederbegegnung  (Ardy Fanficion)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt