54. Die Flucht

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"Hey, wach auf." ich öffnete meine Augen und sah Meik vor mir.
"Hey..." flüsterte ich.
"Zieh dir was an, dann gehen wir." er hielt mir ein paar Sachen hin und er ging aus der Tür raus und ließ sie auf. Ich zog mir die Sachen an und ging ihm hinterher. Das Laufen schmerzte aber ich musste gehen. Draußen angekommen hielt mir Meik noch Schuhe hin, die ich sofort anzog. Dann zog er mich durch mehrere Gänge. Wir kamen an einer Treppe an, die wir sofort rauf gingen. Wir gingen noch durch ein paar Gänge bis wir endlich raus waren. Raus aus dieser Hölle. Weg von allem. Jetzt nahm Meik mich an die Hand und zerrte mich durch den Wald. Es war mitten in der Nacht und nicht sonderlich warm. Wir rannten und rannten. Mir tat alles weh, aber das war mir egal. Ich dachte nur noch an meine Freunde und meinem Freund. Ardy. Ich konnte ihn endlich wieder sehen. Endlich. Meik und ich redeten die ganze Zeit kein Wort miteinander. Er zog mich immer weiter. Ich vertraute ihm. Irgendwann kamen wir auf einer großen Lichtung an, wir konnten durch den Wald, der vor uns war lichter sehen. Eine Stadt. Rettung. Jetzt liefen wir nur noch, da ich nicht mehr konnte.
"Gehts dir gut?"
"Ja..."
"Ist dir kalt?"
"Ein bisschen."
Er zog seinen Pulli aus und reichte ihn mir.
"Keine Widerrede." sagte er als ich protestieren wollte. Ich zog ihn mir über und wir gingen weiter.
"IHR GLAUBT DOCH NICHT; DASS IHR SO LEICHT ABHAUEN KÖNNT!!!" hörten wir hinter uns rufen. Mein Dad.
"Fuck." sagten Meik und ich aus einem Mund.
Wir rannten wieder doch vor uns tauchten plötzlich Männer von ihm auf und hielten uns auf. Meik wurde von zwei Männern zu Boden Gedrückt. Und mich hielt ein Mann fest. Mein Dad kam auf uns zu.
"Ach Meik, so einfach kommt ihr mir nicht davon. Das hättest du wissen sollen. Du denkst doch nicht, dass du so einfach mit deiner Schwester fliehen kannst."
Meik schrie irgendetwas unverständliches. Mein Dad kümmerte es einen Dreck und kam zu mir.
"Du kleines Naives Mädchen, du wirst es wohl nie lernen. Egal. Weißt du wen wir vorhin gerade gefunden haben?"
Ich sah ihn wütend und fragend an.
"Deinen Freund und deine Cousine. Bringt sie her!"
Als Ardy und Nadine plötzlich gefesselt ankamen fing ich an zu schreien. Ardy wurde ebenfalls von 2 Männern festgehalten und Nadine von einem. Als Ardy mich erblickte fing auch er an zu schreien, man konnte nichts verstehen, da ihre Münder zu geklebt waren. Ardy sah schrecklich aus. Augenringe bis zum Kinn und sehr dünn.
Ardy wurde auf die Knie gezwungen und mein Dad sah mich an.
"So schlecht ist er gar nicht, er macht sich richtige Sorgen um dich. Schau ihn dir an. Ein richtiger Held."
"Lass die beiden gehen, sie haben mit nichts hier zu tun."
"Keine Sorge ich lass sie gehen, Meik auch. Aber es wird kein schönes Ende haben."
"Wie meinst du das?"
"Du hast richtig verstanden."
sagte er und grinste während er eine Pistole aus der Hose nahm.

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Ouh mieser Cut ich weiß
Aber naja
Nachster Upload ist am 7.2.
LG Nathi

Eine Schicksalhafte Wiederbegegnung  (Ardy Fanficion)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt