Kira
Montag
Ich wurde unsanft von meinem Wecker aus dem Schlaf gerissen und schlug genervt die Decke beiseite. Es gibt nichts schlimmeres als an einem Montagmorgen aus dem warmen Bett steigen zu müssen. Ich trottete nach unten und fand wieder einen Zettel auf dem Küchentisch vor.
Guten Morgen Sweetheart,
ich musste heute leider etwas früher zur Arbeit, du weißt schon, heute habe ich wichtige Termine wegen dem Konzert von One Direction in London heute Abend.
Hatte ich erwähnt, dass meine Mum Event Management machte und deswegen so unregelmäßige Arbeitszeiten und so viel zu tun hatte?
Dafür habe ich dir Bagel gemacht (einen für die Schule und einen zum Frühstück Zuhause), sie liegen neben dem Toaster. Wenn du den Zettel hier gelesen hast, dann rufe mich an.
Okay, Bagel waren eine gute Entschuldigung für ihre Abwesenheit. Was Essen und vor allem meinen Geschmack anging, war Mum ziemlich gut informiert. Aber warum sollte ich sie anrufen? Meistens wollte sie auf der Arbeit nicht gestört werden. Einmal hatte ich sie angerufen, als sie gerade mit Taylor Swift gesprochen hatte, wegen eines Konzertes. Und in dieser Hinsicht war Mum genauso wie ich, ihr war alles direkt peinlich. Taylor hatte es aber gut aufgenommen und Mum noch ein Autogramm für mich mitgegeben. Apropos Taylor Swift Autogramm. Elena würde sich sicher darüber freuen. Also rannte ich wieder die Treppe hinauf und kramte in meinen Schreibtischschubladen, bis ich es gefunden hatte. Doch jetzt musste ich erstmal Mum anrufen. So schnappte ich mir meine Schultasche und mein Handy und rannt die Treppe zum zweiten Mal heute hinunter und pflanzte mich im Wohnzimmer auf die Couch. Ich hatte noch etwas Zeit, bis ich losmusste.
"Kira?" Ertönte es vom anderen Ende der Leitung, nachdem es einige Sekunden geklingelt hatte.
"Hi Mum." Begrüßte ich sie.
"Ah gut, du hast den Zettel gefunden." Sie klang ein wenig überrascht, was mich verwunderte.
"Wieso sollte ich ihn nicht finden? Er lag ja quasi auf dem Präsentier-Teller."
"Ja, das stimmt."
"Also, wieso sollte ich anrufen?"
"Du weißt ja, dass heute Abend das Konzert von One Direction in London ist, oder?"
"Alle sozialen Netzwerke sind damit vollgespamt und du organisierst es mit, wie könnte ich es nicht wissen?"
"Elena hat mir erzählt, dass sie Directioner ist."
"Das ist schön für sie und schlecht für mich, schätze ich." Oh Gott. Ich glaubte zu wissen worauf sie hinauswollte.
"Glaubst du sie hätte Lust heute Abend auf das Konzert zu gehen?"
"Sie würde dafür buchstäblich töten."
"Ich könnte euch Backstage Karten besorgen."
"Euch?"
"Ja, dir und Elena." Oh Gott.
"Wer hat denn gesagt, dass ich mitkomme?"
"Du kannst Elena doch nicht allein gehen lassen!"
"Dann soll sie halt Dylan mitnehmen!" Mum stockte kurz.
"Wer ist Dylan?"
"Ein Freund von ihr, er war gestern mit uns im Kino."
"Siehst du, da seid ihr schon zu dritt."
"Mum! Er ist Siebzehn... und ein Junge! Ein. Junge. Ok? Was glaubst du, soll er auf einem 1D Konzert machen? Die Lieder mitjaulen?"
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Alive - Dylan O'Brien AU
Dla nastolatków"Es wird ein Loch in deinem Herzen sein, aber es ist gleichzeitig auch ein besonderer Platz, den nur er dort hat. Du wirst glücklich sein, du wirst ihn nicht vergessen und glücklich sein. Du wirst leben." Kira Lockwood hatte ein großes Herz und eine...