Kira
Wir fuhren eine ganze Weile schweigend eine Landstraße entlang und lauschten nur den Klängen des alten Autoradios. Schließlich hielten wir am Rande eines Feldweges an und Dylan stellte den Motor aus. Unsere Umgebung bestand so weit das Auge reichen konnte nur aus weitläufigen Feldern und in der Ferne konnte ich eine kleine Hütte entdecken. Die Sonne strahlte hell vom Himmel herunter und vereinzelte Eichhörnchen sprangen auf den wenigen Bäumen in unserer Nähe umher.
"Willst du auch mal aussteigen oder wartest du, bis ich dir die Tür aufmache?" Sagte Dylan und sprang aus dem Jeep heraus. Ich tat es ihm nach und schlug die Tür hinter mir zu.
"Wo hast du den überhaupt her?" Ich nickte in Richtung des Wagens. "Hast du den im Flugzeug in deinen Koffer gesteckt?"
Er verdrehte grinsend die Augen und kam auf meine Seite des Jeeps, klopfte einmal mit seiner Hand dabei auf die Motorhaube. "Der gehört einem Freund von meinem Dad, der in London wohnt. Er hat ihn mir für heute ausgeliehen." Er blickte kurz peinlich berührt zu Boden auf seine schwarzen Vans, bevor er mich wieder mit seinen hellbraunen Augen ansah. "Aber eigentlich wollte ich dir das nicht sagen." Murmelte er schließlich. Ich runzelte verwirrt die Stirn.
"Wieso nicht?"
"Ähm." Dylan lachte leicht auf. "Naja, ich wollte eigentlich so tun, als hätte ich ein eigenes Auto." Ich schmunzelte leicht und schüttelte den Kopf.
"Warum wolltest du so tun?" Er sah mich empört an und öffnete leicht den Mund als wäre das doch offensichtlich.
"Um vor die anzugeben, ich bin schließlich auch nur ein Teenager, der Mädchen klarmachen will." Lachte er und kassierte dafür einen Klaps gegen den Kopf.
"Mit dem Auto klappt das eh nicht." Rief ich lachend. Dylans Augen weiteten sich schockiert.
"Hey, sag nichts gegen den Jeep!"
"Er gehört dir doch sowieso nicht."
"Und?" Ich verdrehte die Augen.
"Was genau wolltest du eigentlich hier, wenn du mich nicht entführst?" Fragte ich grinsend.
"Woher willst du wissen, dass ich dich nicht entführe?" Ich legte den Kopf schief und verschränkte die Arme vor der Brust.
"Sag schon." Er seufzte.
"Ich will dir was zeigen, komm." Dylan hielt mir seine Hand hin. Ich ergriff sie und er zog mich hinter sich den Feldweg entlang. "Siehst du die Hütte da?"
"Ja, ich bin nicht blind."
"Kira, Sarkasmus ist meine Stärke."
"Haha und mir fliegen Eidechsen aus den Nasenlöchern." Er starrte mich einen Moment lang verwundert an, bevor er wieder zu der Hütte sah, die genau auf der anderen Seite des großen Feldes lag.
"Ja, natürlich sehe ich die Hütte." Sagte ich schließlich, was mir ein Lächeln des Halbiren einbrachte.
"Gut, da müssen wir nämlich hin."
"Schön und wie?"
"Naja, wozu hast du denn zwei gesunde Beine?" Fragte Dylan und ein kurzes Ziehen durchschoss meine Brust, was ich zu ignorieren versuchte.
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Alive - Dylan O'Brien AU
Fiksi Remaja"Es wird ein Loch in deinem Herzen sein, aber es ist gleichzeitig auch ein besonderer Platz, den nur er dort hat. Du wirst glücklich sein, du wirst ihn nicht vergessen und glücklich sein. Du wirst leben." Kira Lockwood hatte ein großes Herz und eine...