Bitte die Autorennachricht am Schluss lesen. :)♡
»Und wie wäre es?«, Sean lächelt mich leicht an und seine rechte Hand streift meinen Unterarm und tastet sich hinab, bis er zu meinen Fingerspitzen gelangt und wir verschränken unsere Finger in einander.
»Wie wäre was?«, ich grinste ihn leicht und er bleibt stehen um mich leicht an sich zu drücken. Seinen Mund platziert nah an meinem Ohr, mir ist bewusst, dass er mir gleich etwas hinein flüstern wird. Es kitzelt leicht als sein warmer Atem auf meine Haut trifft und ich drücke seine Hand leicht.
»Wie wäre es, wenn wir von hier abhauen und uns an einen etwas ruhigeren Ort gesellen?«
Ich lächle ihn leicht an und drücke ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen. »Ich denke, dass wäre toll. Wie wäre zum Beispiel der Parkplatz?«
Ich wackle mit den Augenbrauen, allerdings nicht auf irgendwelche sexuellen Aktivitäten hinweißend, und er lacht leicht.
Nickend zieht er mich an der Hand durch die Menschenmenge des Jahrmarktes.
Unsere Schule veranstaltet jedes zweite Jahr einen, er wird von den Elft- und Zwölftklässlern geleitet.
Ich würde gerne sagen, dass dieser Rummel ein Highlight ist, aber das wäre eine definitive Lüge. Heiße Jungs rennen in hässlichen Hemden rum, die die Farbe eines Grüntones haben, der mich an ausgekotzten Spinat erinnert, und die Attraktionen sind purer Dreck. Die Mädchen aus den genannten Klassen machen genau dasselbe wie die Jungs: Zwei Tage lang Geld einkassieren, was schlussendlich in die Schulkasse kommt.
Ich kann immer noch nicht glauben, dass ich schon wieder für diesen Blödsinn Geld ausgegeben habe. Außer dem Riesenrad gibt es hier immerhin so gut wie keine coole Aktion, selbst die Geisterbahn, die eigentlich nicht schwer zu machen wäre, ist der letzte Dreck.
Ansonsten gibt es noch einige Spiele, bei denen man Stofftiere gewinnen kann. Das einzige halbwegs Tolle an diesem Jahrmarkt, wie schon erwähnt, abgesehen vom Riesenrad, ist, dass die Schüler dieses Jahr einen Schießstand machen dürfen.
Bis jetzt war die Schule immer dagegen wegen Waffen und so, aber dieses Jahr hat es der Schülersprecher geschafft, sich dafür einzusetzen und er hat den Kampf gegen meine dumme Zeichenlehrerin gewonnen.
»Hey, aber lass uns noch kurz vorher zu der Schießbude?«, ich sehe Sean mit meinem Hundeblick an und halte ihn bettelnd zurück, während er weiterhin versucht Leute zur Seite zu drängen um hindurch zu können.
»Okay, von mir aus. Ich kauf fünf Schüsse. Du darfst drei, ich nimm zwei.«
Glücklich lasse ich mich von ihm in die gegengesetzte Richtung ziehen. Einige Leute sind so nett und weichen zur Seite, andere rempeln uns an. Ich verdrehe die Augen und bin froh, dass der Stand nur wenige Schritte entfernt ist.
Die Schießbude ist eine kleine aufgebaute Hütte, die man normalerweise auf Weihnachtsmärkten benutzt um Glühwein zu verkaufen, allerdings kann man hier weder etwas essen noch trinken. Es sind komischerweise kaum Leute, und die, die da sind, machen keinen Anstand zu schießen. Es hängen ziemlich viele Stofftiere herum, die man gewinnen kann, und in der Mitte sind eine kleine an einer Schnur runter hängenden Scheibe, die es zu treffen gilt.
Der Junge, der sich um die Hütte kümmert ist Gale's Bruder, also der Bruder meines Zwillingsbruder besten Freundes.
Er grinst leicht. »Fünf oder Zehn Schüsse?«
»Fünf«, antworte ich lächelnd und stütze mich leicht gegen die Hütte ab. »Wie viel?«
Er zuckt mit den Schultern. »Ach was, schießt einfach.«

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avenged
Ficțiune adolescenți»Ist es nicht seltsam, dass sich Tag für Tag nichts ändert, aber wenn man in die Vergangenheit schaut, alles anders ist?« _____ Copyright by @letzteEinhorn Cover by @letzteEinhorn