thirty-three

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18.Februar 2015

"Ich liebe es zu shoppen. Ernsthaft, wir sollten öfter shoppen gehen!", begeistert sich Harry während er sich die knallbunten Hemden schnappt.

Mit hochgezogener Augenbraue beobachte ich ihn dabei und schüttle meinen Kopf. Ich sehs schon kommen. Als nächstes schnappt er sich die gemusterten, engen Hosen.

"Wo sind die Hosen?"

Oh nein. Ich wusste es.

"Alter? Du kaufst dir bestimmt nicht noch mehr dieser Papageienhosen. Die Hemden reichen schon.", sagt Zayn und spricht damit meine Gedanken aus.

Jacky lacht leicht und sieht zu Zayn: "Lass ihn doch, wenn er auf den Hippiestyle steht."

Beleidigt verzieht Harry das Gesicht und sieht die beiden an. "Ich trage weder Papageienhosen, noch einen Hippiestyle. Ich bin einer der stylischste Menschen dieser Welt. Und das wisst ihr, ich hab immerhin schon genug Preise als Beweis gewonnen."

Schnell fange ich an mich kurz zu räuspern und ziehe somit die Aufmerksamkeit auf mich. "Also erstens, komm nicht mit deinen Preisen. Das ist überheblich. Zweitens, ist es dein Leben, du kannst tragen was du willst. Und drittens, ich stimme Zayn und Jacky zu. Das sind Papageienhosen, das ist ein Hippiestyle, durch die ganzen Muster, aber es steht dir.", lächle ich ihn am Ende noch an. "Beruhig dich Harry. Es ist eben unsere Meinung, aber es muss dir Gefallen und du musst dich wohlfühlen."

Zayn fügt noch schnell hinzu: "Das mit den Hosen meinte ich auch nur, weil du schon zu viele hast. Außerdem sind wir auf Tour, da kannst du nicht so viel kaufen."

Kurz seufzt Locke auf und verdreht die Augen. "Jaja, okay. Ich habs verstanden."

"Dann lasst uns jetzt weitershoppen.", sagt Jacky euphorisch.

Mit verzerrtem Gesicht schüttle ich meinen Kopf. "Ohne mich. Diese Schuhe bringen mich um. Ich geh zu Starbucks, ihr könnt ohne mich erstmal weitergehen."

"Wie du meinst.", seufzt Harry. "Lass dich nicht entführen oder so."

"Niemals.", grinse ich die drei nochmal an und mache mich dann auf den Weg zu Starbucks.

Bei Starbucks bestelle ich mir einen Muffin und eine heiße Schokolade. Mit beiden Sachen setze ich mich gemütlich und ungestört in eine Ecke. Wer hätte gedacht, dass Verkleiden wirklich hilft. Ich finde meine schwarzen Haare zwar nicht schön, aber solange ich nicht erkannt werde, sind sie perfekt.

Hungrig betrachte ich den Muffin und nehme ihn in die Hand. Was wäre die Welt nur ohne Muffins? Ohne Kuchen? Ohne all die selbstgebackenen Leckereien? Eindeutig keine schöne Welt. Ich sollte vielleicht mal backen lernen, dann kann ich mir das alles selbst machen.

Kurz seufze ich und lächle den Muffin nochmal an. "Ach Heidi. Es war schön, dich gekannt zu haben. Die paar Minuten jetzt mit dir,...die werde ich niemals vergessen. Bitte sei mir nicht böse, aber ich muss dich jetzt essen."

"Mel? Alles okay?"

Mit großen Augen lege ich den Muffin, der sich schon auf den Weg in meinen Mund machte, wieder auf den Teller und sehe zu Zayn. "Ähm, mir geht's super. Wieso?"

Der Mann vor mit hebt seine Augenbraue und setzt sich gegenüber von mir. "Du hast gerade mit deinem Muffin geredet."

"Darf man keine emotionale Bindung zu seinem Essen entwickeln oder was? Was machst du überhaupt hier?"

Zayn schmunzelt und lacht leicht. "Okay, lassen wir das Thema lieber. Und ich hatte keine Lust mehr auf shoppen."

"Ah okay.", nicke ich und mustere ihn misstrauisch. "Was liegt dir auf dem Herzen, Malik?"

Berühmt? Ja. Normal? Nein. [1D/Louis FF] ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt