Wow, dieser Club ist einfach der Wahnsinn. Er ist riesig und die Musik ist berauschend. Ich stehe gerade an der Bar um mir meinen zweiten Cocktail zu bestellen. Jenny spricht gerade mit ein paar Promis, die sie aus ihrem Tattoo Studio kennt. Ich freue mich für meine Beste Freundin, dass sie mit ihrem Studio so erfolgreich ist. Wenigstens ist einer von euch erfolgreich. Bin ich den nicht auch erfolgreich?! Ich mache Dinge die mir Spaß machen, ist das nicht Erfolg genug? Ich helfe Veranstaltungen zu organisieren, verbringe dort sogar Zeit mit meinen Freunden. Total gedankenverloren nippe ich an meinem Drink. Bis mich eine Männerstimme aus den Gedanken reißt.
„Frust-trinken?!“ fragt er mich schon fast etwas belustigt.
„Ähm nein!“ sehe ich etwa so frustriert aus. Du, alleine, an der Bar, mit einem Cocktail und total gedankenverloren. JA!
„Oh okay. Ich brauche jetzt aber einen Frust-Drink!“ grinst er mich halbherzig an.„Warum?“ platzt es aus mir heraus.
„Ach, ich mag diese gespielte Freundlichkeit auf diesen Veranstaltungen einfach nicht.“ Und was machst du dann hier.
„Ah ok.“ ich halte mich kurz. Irgendwie nervt mich dieser Typ, obwohl er nichts schlimmes gemacht oder gesagt hat.
„Und dir gefällt es hier?“ Merkt er denn nicht, dass ich gerade keine Lust habe mich zu unterhalten?„Ja, natürlich!“ verdrehe ich die Augen.
Als ich ihn ansehe, sehe ich etwas in seinem Blick, kann es jedoch nicht zuordnen.„Sieht aber nicht wirklich so aus.“
„Ja, ich mach nur gerade ähm eine kleine ähm Pause.“ Eine Pause?! Auf einer Party, die erst vor einer Stunde angefangen hat. Ich sehe mein Unterbewusstsein, wie es sich die Hand gegen die Stirn schlägt.
„Klar, kann ich verstehen. Mach ich auf Party´s auch immer“ Hallo!? Findet er das lustig, findet er MICH lustig. Ja, die Ironie in seiner Stimme war kaum zu überhören.
Ich sehe ihn an, mit dem versuch, ein überhebliches Gesicht zu machen. Er grinst mich belustigt an, sodass ich seine Mundwinkel vor Belustigung zucken sehen kann. Mhm das macht ihn irgendwie sexy. Als ich ihn genauer ansehen, merke ich, dass ich ihn irgendwo schon einmal gesehen habe. Aber wo?
„Haben wir uns vorher schon mal gesehen?“ frage ich ihn interessiert. Wo habe ich ihn bloß schon mal gesehen?!
„Also mich hast du bestimmt schon des öfteren gesehen.“ Oh Jana, du bist auf einer Party, wo größtenteils nur Promis rumrennen. Natürlich kommen dir hier 80% der Gäste bekannt vor!
„Da es dir die Sprache verschlagen hat nehme ich an du weiß jetzt wer ich bin?“ Ach so, eingebildet sind wir auch noch. Es klingt auf jeden Fall so.
„Nein, tut mir leid“ gucke ich ihn mit einem gespielten grinsen an.
„Bill Kaulitz, nett dich kennenzulernen...“ Waaas? Bill Kaulitz von der Band Tokio Hotel. Ich versuche mich zusammenzureißen.
„Jana, mein Name ist Jana.“ Er grinst nur. Wow, Bill Kaulitz,dann kann der heiße Zwillingsbruder ja auch nicht weit sein. Ich fand diese Band früher total geil. Meine komplette Jugend bestand aus Tokio Hotel. Sie haben mir Kraft gegeben, das obwohl sie immer so unerreichbar waren. Natürlich habe ich mich verändert und mit der Zeit auch mein Musikgeschmack, aber...Ich meine...Hallo! Am liebsten würde ich ihm danken. Aber wofür genau. Ich muss grinsen und schüttle den Kopf. Das es in mir jetzt noch soche Emotionen auslöst hätte ich nicht gedacht.„Was ist? Warum schüttelst du den Kopf?“
„Ich ähm egal, ich musste gerade an etwas denken, nicht so wichtig.“ Kein Wunder, dass ich ihn nicht erkannt habe. Wie soll es auch anders sein, Bill Kaulitz trägt mal wieder eine neue Frisur. Er sieht...Männlich aus. Seine langen blonden Haare passen super zu ihm.
„Ich würde zu gerne wissen was du gerade denkst“ Oh besser nicht, das wäre echt peinlich.„Tja, wie gut, dass du´s nicht weißt“ grinse ich ihn an. Ich kann ich einfach nur bestaunen. Er sieht WIRKLICH gut aus. Nicht so mein Typ, aber trotzdem echt...Heiß. Ich muss mich beherrschen, nicht auf meiner Lippe rumzukauen. Das passiert manchmal, wenn ähm mir etwas gefällt. Ja, so kann ich´s ausdrücken. Er grinst nur und lässt seinen Blick durch den Club schweifen. Ich tue es ihm gleich. Ich sollte auch tanzen gehen, wenn Jenny wieder da ist.
Immer noch warte ich auf Jenny. In der Zwischenzeit habe ich mich mit Bill unterhalten. Ein ganz normales Gespräch. Er wirkt so normal. Trotzdem fasziniert er mich.
„Na, Brüderchen!“ Bill kriegt von hinten einen schlag auf die Schulter.
„Hallo, ich ha ein Getränk in der Hand, mach mal langsam!“ Aha, das ist also Bill die Zicke. In unserem Gespräch hatte er mir erzählt, dass er manchmal richtig zickig sein kann. Das war bestimmt gerade mal Stufe 0,5 auf der Zickigkeits-Skala. Ich muss schmunzeln bei dem Gedanken, dass Bill mal so richtig rumzickt. Und dann, sehe ich ihn, Tom Kaulitz. Er ist so...Schön, ja, er ist wunderschön. Ich würde ich schon fast als Gott bezeichnen. Knock knock. Mein Unterbewusstsein klopft gegen meinen total weggetreten Schädel. Tom sieht mich intensiv an. Oder bilde ich mir das nur ein. Spürt er auch dieses...Ja, wie soll ich es beschreiben...Ich kann es nicht beschreiben. Spürt er ES auch?!
„Hi, ich bin Tom Kaulitz. Und du bist?“
DU LIEST GERADE
Hi, ich bin Tom Kaulitz! - 1
FanfictionJetzt sitze ich hier. Weinend. Einfach total am Ende, mit einem gebrochenem Herzen. War das nicht von Anfang an klar, Jana!? Hör ich mein Unterbewusstsein sagen. Ich habe wirklich gedacht ich könnte sein Herz erobern, ihm zeigen, wie es ist zu liebe...