Hi, ich bin Tom Kaulitz! - 1

VIERZEHN

„Baah Leute, sucht euch ein Zimmer!“ Deli wirft lachend ein Kissen nach uns.
„Find du erst mal eine die sich mit dir ein Zimmer teilen würde Deli.“ lacht Tom und wirft ihm das Kissen gegen den Kopf.
Oh oh, ich kann nur ahnen wie das hier endet!
„Das hast du nicht gemacht.“ Deli packt sich rund 5 Kissen und wirft sie auf Tom. Ja und schon hat die Kissenschlacht begonnen. Ich hab mir ein bisschen Schutz hinter dem Sessel gesucht, da Deli´s Würfe echt wehgetan haben. Er muss manchmal einfach übertreiben. Trotzdem macht es Spaß und mit einem mal fühlen wir uns wie Kinder. Ich beobachte Tom, er sieht so gelassen aus, so jung. Gerade als er ein Kissen nach Deli wirft, haut Jenny ihr von hinten ein Kissen über. Ich kann nicht anders, ich muss ihn einfach auslachen, er liegt mit einem, immer noch, überraschtem Blick flach auf der Matratze. Jenny rennt zu mir.

„Hast du das gesehen!?“ lacht sie.
„Jaaa, sah filmreif aus!“
„Ähm ich glaube Tom kommt auf uns zu....Lauuuf!“ quiekt sie.
Wir stehen auf und laufen durch´s Wohnzimmer, springen über Kissen, Matratzen, selbst über die Couch, zwischendurch hatte man auch einfach mal ein Kissen im Gesicht. Ich laufe über die Matratzen, als sich plötzlich Tom auf mich schmeißt.
„Neiiiin!“quieke ich, ich höre auch Jenny laut quieken und sehe, dass Deli sich auch auf sie gestürzt hat.
„So...Jetzt gehörst du mir.“ Tom, der immer noch auf mir liegt und sich mit seinen Händen neben meinem Kopf abstützt, funkelt mich an. Oh, dir gehören, hört sich gut an! Ich muss mich zusammenzureißen, um nicht auf meiner Lippe rumzukauen. Tom beut sich langsam runter zu mir, aber so einfach will ich es ihm nicht machen, wenn er schonmal in Spiellaune ist. Ich greife nach der Schüssel Popcorn und kippe sie über ihn. Und weiter geht die Kissen-Popcorn.Schlacht.

Nachdem wir wieder ein bisschen Ordnung in das ganze Chaos gebracht hatten, haben wir uns wieder alle in Wohnzimmer gesetzt. Wir saßen einfach nur da und haben uns über unseren kleinen „Kissen-Popcorn-Krieg“ kaputtgelacht.
„Oh man das sollten wir echt öfter machen.“ lacht Vicky, die Freundin von Deli.
„Auf jeden Fall. Ich weiß noch, früher hat man immer so was gemacht...Oder mit Matratzen Treppen runter rutschen und so ein Zeugs.“ stimmt Jason, ein guter Freund, zu.

„Dann bis morgen Leute!“ und verabschiede mich von allen. Wir haben uns für´s nächste Wochenende wieder verabredet, na ja, eher hat Tom uns alle zum Essen eingeladen. Es freut mich, dass er sich mit all meinen Freunden so gut versteht.
Am Auto angekommen, verabschieden Jenny und ich uns noch von Tom.
„Bis Samstag dann!“ lächelt er uns an und gibt uns zum Abschied noch eine kleine Umarmung.

„Und wie küsst Tom so?“ fragt mich Jenny, die sich zu mir ins Bett setzt. Sie grinst...Und wie sie grinst!
„Ganz gut.“ lüge ich unbeeindruckt von ihrer Frage. Er küsst wie ein Gott!
„Aha aha, und läuft da jetzt was?“
„Ähm um ehrlich zu sein hab ich keine Ahnung. Ich meine irgendwie ja aber wir kennen uns noch nicht lange und ach keine Ahnung.“ Ja, die Wahrheit ist. Ich weiß wirklich nicht was zwischen uns läuft.
„Mhm...Hör mal Jana, verschwende deine Zeit nicht damit, über alles Nachzudenken, über das was passieren, könnte, wird oder wie auch immer! Lass es einfach passieren, Ok? Und analysiere nicht immer alles, sei einfach du, so wie du bei mir bist!“ Damit hat Jenny genau ins schwarze getroffen.
„Ok, ich guck einfach was als nächstes passiert.“ ich schenke ihr ein ehrliches lächeln.
„Super! Dann geh ich jetzt auch mal schlafen, gute Nacht!“
„Nacht.“ ich lege mich schlafen. In dieser Nacht Träume ich von braunen Augen und heißen Küssen.