SECHZEHN - FORTSETZUNG

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Er beugt sich zu mir rüber, er streckt seine Hände nach meinem Oberteil aus. Mein Herz rast, obwohl er mir kaum berührt. Ich hebe langsam meine Arme, sodass er mir das Oberteil über den Kopf streichen kann. Sein Atem geht schnell. Er beugt sich über mich und küsst mich stürmisch, jedoch zärtlich. Wow, wer hätte gedacht das Tom so...Leidenschaftlich sein kann.

„Ich finde du bist noch etwas zu overdressed“ flüstere ich Tom grinsend zwischen unseren Küssen zu. Also eigentlich bin ich ja eher der schüchterne Typ, aber bei Tom...Er hat so eine starke Wirkung auf mich und ich fühle mich sicher, ich sage einfach das, was ich gerade denke.

„Dann ändere doch was daran.“ er löst sich von mir und lächelt mich an. Seine Augen, ich kann das Feuer darin sehen. Er will mich!

Ich befreie ihn von seinem Oberteil, vielleicht etwas zu unbeholfen, seinem grinsen nach zu urteilen. Ich zittere am ganzen Körper, bin ich nervös? Oder ist es die Vorfreunde auf das, was gleich passieren wird.

Wieder verlieren wir uns in einem heißen Kuss. In diesem Moment gibt es nichts anderes außer uns. Wir befreien uns von unseren restlichen Klamotten. Tom bedeckt meinen ganzen Körper mit Küssen, ich wölbe mich ihm entgegen und wir verlieren uns ineinander.

Tom sackt schwer atmend über mir zusammen. Ich lausche seinen heftigen Atemzügen, ich lasse meine Augen geschlossen. Ist das gerade wirklich passiert? Würde er nicht immer noch mit seinem ganzen Körpergewicht auf mir liegen, würde ich sagen es war ein Traum. Noch immer habe ich tausend Gefühle in mir.

Tom verteilt ein paar Küsse an meinem Hals und dreht sich runter von mir. Ich will meine Augen nicht öffnen. Soll ich ihn anschauen? Ich beschließe mich noch eine Weile zu sammeln. Ich höre wie Tom sich neben mir bewegt, ich öffne benommen die Augen. Und da ist er, schaut mich an und stützt den Kopf mit seiner Hand. Er sieht göttlich aus, selbst mit zerzausten Haaren.

„Hi“ lächelt er mir leicht an.

„Hi“ flüstere ich zurück. Es wundert mich, dass ich überhaupt einen Ton raus bringen kann. Wir liegen einfach nur so da. Er schaut mich immer noch an. Am liebsten würde ich rot anlaufen, wie ich es immer tue, wenn mich jemand zulange anschaut.

„Was ist?“ frage ich schüchtern.

Er lächelt „Nichts, ich gucke dich einfach gerne an.“

Okay. Er bringt mich immer in Verlegenheit, der Typ macht mich wahnsinnig und jetzt ist mir noch mehr klar, dass ich ihn mag, sogar sehr. Ich überlege, warum er so eine starke Wirkung auf mich hat. Ist es sein aussehen, seine Blicke, seine Art....Ich weiß es einfach nicht! Es ist einfach nur er, alles an ihm!

„Woran denkst du gerade?“ er streicht mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

„...Woran denkst DU?“ Ja, das würde mich jetzt wirklich interessieren.

„Eine Frage mit einer Gegenfrage beantworten ist unfair.“

„Findest du?“

„Ja Jana, finde ich.“ er lässt seinen Kopf ins Kissen sinken und küsst meine Schulter. Der Kuss hallt durch meinen ganzen Körper.

Ich höre meinen Handywecker klingeln. Bin ich etwa eingeschlafen. Oder habe ich das ganz nur geträumt? Ich hebe die Decke, okay ich bin nackt. Ich fühle mich gut, aber auch erschöpft. Ich hatte Sex mit Tom! Er ist aber nicht mehr da. Ich beschließe erst einmal duschen zu gehen. Das heiße Wasser tut gut, auch wenn mein Körper von den Geschehnissen noch etwas überempfindlich ist.

Mit einem Handtuch bekleidet gehe ich in mein Schlafzimmer zurück. Auf dem Bett sehe ich einen Zettel, den hab ich eben wohl übersehen.

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Hi Jana,

du bist eingeschlafen, wollte dich nicht wecken!

Ich habe dir deinen Handywecker gestellt, damit

du dich für das Essen heute Abend fertig machen

kannst. Ich freue mich auf dich!

PS: Es war...Wunderschön!

- Tom

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Oh ja, das Essen, hätte ich fast vergessen. Oh mein Gott, er fand es wunderschön, was hat das zu bedeuten. Gott sei Dank, habe ich gerade nicht die Zeit jedes einzelne Wort, seines Zettels zu analysieren. Ich brauche ein Outfit!

„Jana?“ super, Jenny ist schon zuhause.

„Ja!?“

Sie kommt in mein Zimmer. Sie hat schon ein sexy Outfit an. Ein mit Nieten besetztes, schwarzes, kurzes Kleid.

„Du siehst heiß aus!“ das sieht sie wirklich.

„Danke!!!“ sie grinst über beide Wangen.

Ich wühle ein Aprikose Farbendes Schichtkleid aus meinem Kleiderschrank und halte es hier vor die Nase. Ich sehe sie fragend an.

„Ja, das ist perfekt!“ sie lächelt mich an.

„Schwarze Schuhe und kurze schwarze Lederjacke dürften gehen, oder Jenny?“ Jenny hat es sich mittlerweile auf meinem Bett bequem gemacht. Wenn die wüsste, was du vor wenigen Stunden noch in diesem Bett gemacht hast!

Direkt merke ich, wie mein Blut bei dem Gedanken an Tom, in Wallungen gerät.

Soll ich eigentlich davon erzählen? Wir erzählen uns alles und lange kann ich es bestimmt nicht für mich behalten.

„Ach ja, Jana!?“

„Ähm, ja bitte?“ ich stehe vor dem in meinem Zimmer und schminke mich.

„Also, eben wo ich nach Hause gekommen bin...Ähm, ja, da ist mir Tom entgegengekommen.“ sie sieht mich fragend an.

„Ach, echt?“ ok, wie sage ich es ihr am besten!?

„Ja, er meinte du schläfst und...Er hatte sein Shirt falsch herum an.“ sie grinst mich übertrieben an.

„Mhm komisch.“ sage ich ironisch.

„Omg, was ist passiert?“ quiekt sie los.

„Also.......“ ich erzähle ihr ALLES.

Hi, ich bin Tom Kaulitz! - 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt