Von wem ist diese SMS, etwa von Tom?! Aber ich habe ihm doch gar nicht meine Nummer gegeben...oder etwa doch?! Ich beschließe das Angebot mit dem Frühstück für morgen anzunehmen, aber erst mal gehe ich schlafen, damit ich morgen auch wenigstens etwas ausgeruht aussehe.
In dieser Nacht Träume ich von braunen Augen und schönen Händen.
Ich sitze schon fertig in der Küche und trinke einen Kaffee, ich überlege wie ich auf die SMS von Tom antworten soll. Jenny kann ich nicht fragen, die schläft noch ihren gestrigen Rausch aus. Jetzt antworte schon auf seine SMS, sonst hast du ihm nächstes Jahr noch nicht geantwortet. Okay, dann mal los.
____________________________________
Guten Morgen :)
Frühstück? Hört sich gut an!!!
____________________________________
Ziemlich knapp meine SMS...Aber das müsste reichen.
Keine 5 Minuten später erhalte ich eine Antwort. Uii, das ging aber schnell. Grinsend öffne ich die SMS.
____________________________________
Bei dir oder bei mir?! ;))
____________________________________
Oh man, wen sich das mal nicht zweideutig anhört. Ach komm, das gefällt dir doch so an ihm. Ich fühle mich mit einem mal so lebendig, überhaupt nicht mehr müde.
____________________________________
Bei mir?!
____________________________________
Ja, das ist super. Ich habe keine Lust bei ihm im Hotel oder sonst wo zu frühstücken.
____________________________________
Alles klar, ich freu mich ;)
____________________________________
Ich schicke ihm noch meine Adresse und danach schaue ich mich nochmal in meiner und Jenny´s Wohnung um. Alles ordentlich. Alles sauber. Super!
Ich sitze auf der Couch, als ich höre, dass Jenny auf dem Weg in die Küche ist. Natürlich laufe ich ihr direkt hinterher.
„Guteeen Morgeeeen Sonnenschein“ quieke ich.
„Oh man ey, nicht so laut!“ sie reibt sich den Kopf
Oh, oh, da hat wohl einer einen Kater. Ich schmunzle bei dem Gedanken an sie und Bill gestern Nacht.
„Kopfschmerzen?“ frage ich vorsichtig und versuche mein Grinsen zu verbergen.
Sie schenkt mir nur einen „haha, sehr lustig, als ob du dir das nicht denken kannst – Blick“
„Ach ja, Tom kommt gleich zum frühstücken vorbei.“ ich grinse sie übertrieben an.
„Aha aha. Na ja ich zieh mich dann auch mal an und so!“ sie zwinkert mir zu.
Oh mein Gott, ich bin irgendwie total nervös.
Ich und Jenny sitzen in der Küche und trinken einen Kaffee, während ich ihr die SMSen zeige und ihr alles über den gestrigen Abend erzähle.
Wow, Jenny wird rot und es ist ihr sogar peinlich, dass sie so betrunken war. Das sieht man auch nicht oft. Normalerweise ist Jenny nichts peinlich. Es klingelt an der Tür.
Wie ein Flummi hüpfe ich zur Tür, richte noch mal kurz meine Frisur und öffne die Tür.
Dort steht nicht wie erwartet Tom, sondern sein Zwillingsbruder Bill. Okay Jana, jetzt nicht schockiert wirken. Hahaha, also das ist doch mal was. Dann wird das wohl doch nichts mehr mit Tom Kaulitz anschmachten heute. Na toll, selbst mein Unterbewusstsein lacht mich lautstark aus. Wie konnte ich auch nur so naiv sein und denken ich schreibe mit Tom, obwohl ich ihm nicht einmal meine Nummer gegeben habe.
„Morgen Jana!“ begrüßt mich Bill, der strahlend in der Tür steht.
„Ähm, hi Bill“ ich lächle zurück.
„Ich bin mit Jenny zum Frühstücken verabredet.“
Jetzt verstehe ich alles, es macht alles einen Sinn. Jenny hat Bill ausversehen meine Nummer geben, weil sie anscheinend selbst dazu zu betrunken gewesen war, ihm die richtige Nummer zu geben. Alarmstufe ROT. Jenny weiß nichts davon. Oh nein. Hoffentlich kommt Jenny selber drauf. Bitte, bitte lass Jenny es merken.
DU LIEST GERADE
Hi, ich bin Tom Kaulitz! - 1
FanfikceJetzt sitze ich hier. Weinend. Einfach total am Ende, mit einem gebrochenem Herzen. War das nicht von Anfang an klar, Jana!? Hör ich mein Unterbewusstsein sagen. Ich habe wirklich gedacht ich könnte sein Herz erobern, ihm zeigen, wie es ist zu liebe...