ACHTZEHN

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Wir stehen alle gemeinsam draußen und überlegten ob wir zu Fuß gehen oder mit dem Taxi nach Hause fahren sollten.

„Ich habe ja keine große Lust nach Hause zu laufen.“ meckert Vicky.

Deli, der ziemlich betrunken ist kuschelt sich an seine Freundin.

„Ach Vic mein Schatzi, ich kann di-sch ja auch tragen!“

„Ja genau Vic, hört sich doch super an und vielleicht landest du dann ja heute noch im Rhein, weil Deli nicht mal alleine gerade gehen kann.“ lacht Jason, der selber gut getrunken hatte.

„Also wer ist für´s Taxi!“ fragt Jenny. Alle bis auf Deli und Jason heben die Hand.

„Super, dann fahren wir alle mit dem Taxi!“ stellte Jenny etwas genervt klar.

Wir warten eine halbe Ewigkeit auf die Taxis, doch so konnten wir uns alle noch etwas unterhalten und über Deli und Jason lachen, die versuchten einen Walzer zu tanzen.

„Fahr mit mir...Ins Hotel.“ fragt Tom mich, der dicht hinter mir steht.

Wäre das eine gute Idee? Lust hätte ich schon, ich würde gerne mehr Zeit mit Tom verbringen, aber doch nicht nach einer Party in seinem Hotelzimmer. Früher hätte ich dafür getötet mit Tom nach einem Konzert auf´s Hotelzimmer zu dürfen. Meine Gedanken driften in die falsche Richtung ab.

„Ähm ich weiß nicht...“ und außerdem sind wir beide etwas angetrunken! Oder suchte ich nur nach einer Ausrede nicht mit ihm zu fahren? Wenn ich jetzt mitgehen würde, wäre ich vielleicht zu schnell uninteressant für ihn. Aber lange würde ich es ohne ihn und seine Berührungen eh nicht aushalten.

„Denkst du es war ein Fehler, dass wir Sex hatten?“ fragt er und ich meine etwas wie Enttäuschung in seiner Stimme zu hören.

Denke ich das es ein Fehler war? Nein, ganz bestimmt nicht...Vielleicht hätte ich noch etwas warten sollen, aber so lange hätte ich auch nicht mehr warten können.

„Also deinem Schweigen nach zu urteilen, denkst du es war ein Fehler!?“

„Nein Tom, das denke ich ganz bestimmt nicht!“ wie kann er so etwas denken.

„Und warum willst du nicht mit mir kommen?“

„Um was in deinem Hotelzimmer zu tun?“ frage ich etwas schnippisch. Du darfst nicht, als seine persönliche Schlampe enden, Jana! Ich glaube ich habe wirklich einen zu viel getrunken, meine Gedanken übertreiben es eindeutig mit ihrer Vorstellungskraft...oder?!

„Was immer du willst!“ antwortet er aufrichtig. Mit der Antwort hatte ich jetzt nicht unbedingt gerechnet.

Endlich waren unsere Taxis da, von unserem Lieblingstaxi Unternehmen. Wir mussten meistens gerade mal die Hälfte zahlen, super Musik inklusive!

Tom stellt sich zu einem der Taxis und hält die Tür auf, in der Hoffnung, dass ich einsteige. Ich schaute meine Freunde an und ich blieb an Jenny´s Blick hängen. Sie grinst mich an und macht eine Kopfbewegung, von wegen „steig jetzt endlich mit Tom in dieses verdammte Taxi“. Ich zwinker ihr dankend zu und steige in Tom´s Taxi.

„Eh der Tom versch-schleppt die Jana!“ brüllte Deli, als ich nicht in Jenny´s Taxi stieg.

„Der schleppt die wohl eher ab!“ lacht Jason und gibt Deli einen High-Five. Ich und Tom grinsten uns an und konnten uns ein Lachen nicht verkneifen.

„Gute Nacht Deli und nüchter dich mal lieber schön aus!“ rief ich aus dem offenen Fenster.

„Ja, das ist eine super Idee!“ antwortet mir Vic, die gerade versucht Deli ins Taxi zu befördern.

Hi, ich bin Tom Kaulitz! - 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt