- 5 Wochen später... -
TOM'S SICHT
Ich sitze am Strand, mit meinem Hund. Heute konnte ich überhaupt nicht schlafen, also sitze ich jetzt hier und warte auf den Sonnenaufgang. Mir ist klar warum ich nicht schlafen kann... Ich meine okay, ich kann schon seit ich in LA bin nicht mehr ruhig schlafen, aber diese Nacht, war die schlimmste von allen. Eigentlich würde Jana heute nach LA nachkommen.
Ich hatte ihr das Flugticket geschenkt und ich muss grinsen, wenn ich daran zurückdenke, wie sie sich gefreut hat. Ich seufze und mein Hund kuschelt sich an mich.
Die ganze Zeit, denke ich, dass ich wirklich heute zum Flughafen muss um sie abzuholen. Ich stelle mir vor wie sie auf mich zu rennt, mit funkelnden Augen, sie ihren Koffer fallen lässt, mir in die Arme springt und ich sie herumwirble...
Ich schüttle meinen Kopf um die Vorstellung loszuwerden. Sie liebt dich nicht! Sie will dich nie wieder sehen! Außerdem bin ich glücklich mit Kim. Sie liebt mich, auch nach all den Jahren und der Sex ist gut, was will ich mehr!?
Ich spüre einen seltsamen Schmerz in meiner Brust, den ich seit 6 Wochen immer wieder spüre...
Ob Jana vielleicht doch nach Los Angeles kommt. Aber warum sollte sie?!
Nachdem die Sonne am Himmel steht gehe ich zurück in unsere Villa. Bill ist mittlerweile auch schon wach und sitzt mit einem Kaffee und einer Zigarette in der Küche.
„Hi!“ begrüße ich ihn und mache mir auch einen Kaffee.
„Wo warst du?“ fragt er schließlich. Ich gucke ihn nicht an, obwohl seinen Blick auf meinem Rücken spüre.
„Ich war spazieren... Ich konnte irgendwie nicht schlafen...“
„Irgendwie nicht schlafen?!“ fragt er ungläubig. Ich setzte mich zu ihm an den Küchentisch.
„Genau!“ antworte ich knapp.
„Aha... Hat das einen bestimmten Grund?!“ er sieht mich vorwurfsvoll an.
„Nein! Ich konnte einfach nicht schlafen, Bill!“ natürlich kennt er den wahren Grund, er ist mein Zwilling.
„Na dann...“ er schenkt mir ein schiefes Lächeln. Bill und Jenny haben immer noch Kontakt. Sie telefonieren jeden Abend und trotzdem erzählt mir Bill wie gerne er sie hier, bei sich, hätte. Warum muss alles immer so kompliziert sein. Warum fühlt es sich an, als würde man falsche Entscheidungen treffen, obwohl man in dem Moment als man sie traf, es sich richtig angefühlt hat?
Ich stehe auf und gehe in mein Zimmer. Mal wieder hole ich Stift und Papier raus und schreibe einen Brief... An Jana. Ich weiß nicht warum ich es mache, ich schicke sie ja nicht mal ab! Ich schreibe alles Mögliche in die Briefe... Was ich an dem Tag gemacht habe, was mich an dem Tag an sie erinnert hat... Es ist dumm! Und es tut weh... Aber warum!? Manchmal frage ich mich warum ich mich selbst quäle!? Aber in den Momenten, wenn ich diese Briefe schreibe, bin ich wie weggetreten...
Es klingelt. 2 Minuten später öffnet sich meine Zimmertür und ich verstecke schnell die Briefe.
„Morgen Schatz!“ begrüßt mich Kim, küsst mich und setzt sich auf meinen Schoß.
„Na du!“ ich schenke ihr ein Lächeln und gebe ihr einen Zweiten Kuss.
„Und was machen wir heute schönes!?“ fragt sie mich mit einem breiten Grinsen.
Schließlich landen wir keine 10 Minuten später auf meinem Bett. Ich küsse sie. Brutal. Ich zwinge mich dazu meinen Kopf leer zu kriegen.
Ohne Vorwarnung dringe ich in sie ein und sie schreit auf. „Oh Gott, Tom!“
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Hi, ich bin Tom Kaulitz! - 1
FanfictionJetzt sitze ich hier. Weinend. Einfach total am Ende, mit einem gebrochenem Herzen. War das nicht von Anfang an klar, Jana!? Hör ich mein Unterbewusstsein sagen. Ich habe wirklich gedacht ich könnte sein Herz erobern, ihm zeigen, wie es ist zu liebe...