DREIUNDDREIZIG

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Kaum habe ich die Haustür aufgeschlossen, Küssen wir uns auch schon. Er hebt mich hoch und ich schlinge meine Beine um ihn. Er macht mich wahnsinnig, wie am ersten Tag. Er geht Richtung Schlafzimmer und noch auf dem weg dorthin mache ich mich an seinem Shirt zu schaffen. Er grinst in den Kuss hinein.

„Du bist unersättlich!“ flüstert er zwischen unseren Küssen.

„Das musst DU gerade sagen!“ ich lehne mich ein wenig zurück, sodass ich ihn ansehen kann. Er lächelt und kneift mir in den Po. Ich quieke und will mich wieder auf den Boden stellen, doch er hält mich weiter fest.

„Ich bin einfach nur verrückt nach dir!“ sagt er ehrlich.

„Ich liebe dich!“ ich gibt ihm einen flüchtigen Kuss.

„Sag das nochmal.“ meint er spielerisch.

Natürlich tue ich ihm diesen Gefallen gerne. „Ich liebe DICH!“

Er grinst und seine Augen funkeln mich liebevoll an. „Nochmal!“

„Ich liebe dich, ich liebe dich, ich liebe dich!“ ich fange an zu lachen.

Tom zieht mich zuerst in eine feste Umarmung, dann schmeißt er mich aufs Bett und ich falle auf der anderen Seite fast wieder hinunter.

„Das war knapp!“ sagt Tom erleichtert und fängt an zu lachen, als er mein schockiertes Gesicht sieht.

Er gesellt sich zu mir aufs Bett und kitzelt mich durch. So verbringen wir einige Stunden im Bett. Wir albern herum, Küssen uns und zwischen durch kriegen wir auch mal ein ernsteres Gespräch zustande, wenn auch nur für höchstens 5 Minuten.

„Und was hattest du mit mir vor?“ frage ich, als wir gemeinsam auf dem Bett lagen. Mein Kopf ruht auf seiner nackten Brust.

„Alles mögliche... Dich Küssen, anfassen, dich verlegen machen...“ er grinst mich an und wie auf Knopfdruck laufe ich rot an. Ich ziehe ihm leicht an den Haaren. Wie kann es sein, dass er mich schon so gut kennt?! Ich kenne ihn bestimmt nicht so gut, klar weiß ich manchmal, was er mir mit seinen Blicken sagen will... Aber auch nur manchmal.

Normal ist es bestimmt nicht eine Person so schnell zu lieben. Ich weiß, ich würde alles für ihn tun. Ich würde alles tun, damit er mich anlächelt und mich liebt.

„Worüber denkst du nach?“ fragt Tom mich mit einem breiten Grinsen.

„Woher willst du wissen, das ich über irgendetwas nachdenke!“ ich schaue zu ich hoch und hebe eine Augenbraue.

Nun grinst er mich noch breiter an als vorher. „Du hast wieder auf deiner Lippe rumgekaut!“ Mist, das ist eindeutig eine meiner Größten Schwächen!

Ich seufze und vergrabe mein Gesicht wieder ein seine Brust.

Er gibt mir einen Kuss auf mein Haar.

„Ich hab noch was für dich.“ seine Stimme wirkt mit einem mal nervös.

Sofort setzte ich mich auf.

„Für mich!?“ und diese Frage klingt quietschender als geplant.

Tom lacht. „Jaaa!“ antwortet er in der selben Stimmlage wie ich, sodass ich selber anfangen muss zu lachen.

„Ich bin gleich wieder da! Ich muss kurz meinen Rucksack unten holen, da ja direkt als ich reinkam von einer echt heißen Frau überfallen worden bin!“ er zwinkert mir zu.

Ich kichere und schüttle leicht den Kopf. „Spinner...“.

Tom kommt wieder ins Zimmer und ich muss schmunzeln. Er sieht so gut aus. Er strahlt überhaupt nichts mehr gefährliches aus, wie am Anfang, als wir uns kennenlernten. Er wirkt und ist nicht mehr so verschlossen wie vorher.

Am Anfang hatte er mich immer wieder auf Abstand gehalten und irgendwie auch nicht...

Ich habe mir ausgemalt, dass ich Ikarus wäre und er die Sonne... Und wenn man ihr zu nahe kommt verbrennt man sich und man tut sich weh. Doch jetzt, würde ich diesen Vergleich nicht mehr in Betracht ziehen, eher würde ich es mit Eiscreme und einer Waffel vergleichen. Bei diesem blöden Gedanken muss ich lächeln. Aber es passt perfekt, Eiscreme und eine Waffel passen super zusammen.. Und trotzdem hat man zwischendurch auch mal Lust auf Eis im Becher. Und so gut, wie es auch zwischen uns läuft... Probleme oder Zweifel treten immer auf.

„Okay, mach auf!“ Tom setzt sich neben mich und hält mir einen weißen Briefumschlag hin, um den noch eine... Schleife aus Spitze oder so etwas ähnliches gebunden ist.

Ich mache sie ab und sehe Tom vorwurfsvoll an.

„Ist das dein ernst!“ die erahnte Schleife ist gar keine, sondern ein Spitzenslip!

„Ja klar! Ist doch voll kreativ.“ wieder lachen wir gemeinsam.

„Jetzt mach schon auf!“ drängelt Tom mich.

Ich atme tief durch und öffne den Umschlag. Ich hole ein Ticket heraus. Flugtickets!

„Oh mein Gott, das ist ein Flugticket... Nach Los Angeles!“ Ich weiß nicht was ich sagen soll! Ich schmeiße mich auf Tom und Küsse ihn. „Danke, danke, danke!“ Ich liege immer noch auf ihm und starre wieder das Ticket an.

„In 6 Wochen!?... Aber ich muss doch arbeiten und warum nur ein Ticket, kommst du nicht mit?“ ich mache einen Schmollmund. Tom legt eine Hand auf meine Wange.

„Erstens, habe ich schon mit Deli gesprochen und du hast 2 Wochen Urlaub bekommen und zweitens, … Bin ich in 4 Wochen wieder in LA. Wir müssen dort im Studio noch ein bisschen weiterarbeiten und haben noch ein paar Termine. Also bin ich schon da, wenn du hin fliegst.“ er lächelt schüchtern. Ich schlinge meine Arme fest um seinen Hals... Natürlich freue ich mich über sein Geschenk, aber auf einmal ist wieder dieser Fakt da, dass er nicht hier lebt, sondern tausende Kilometer weit entfernt von mir.

„Hey... Wir schaffen das schon, wir sehen einfach wie es sich entwickelt.“ erklärt er mir, als konnte er meine Gedanken lesen. „Jetzt freu dich lieber erst einmal aus LA!“

„Yaaay! Ich wollte schon immer nach Amerika und dann auch noch Los Angeles! Danke Tom!... Ich liebe dich.“ das tue ich wirklich. Mehr als alles andere.

„Ich dich auch, aber jetzt könntest du mal den süßen Slip präsentieren, denn ich die auch Geschenkt habe!“ er setzt uns beide auf und schiebt mich mit einem Klaps auf den Hintern von seinem Schoß. Jetzt funkeln seine Augen wieder und direkt spüre ich wieder dieses vertraute ziehen in meinem Unterleib.

„Ich soll mich die NUR in diesem Slip präsentieren?!“ ich klimpere übertrieben mit den Wimpern und halte das... doch sehr transparente etwas... in die Luft.

Er lehnt sich zurück aufs Bett und stützt sich mit den Ellbogen darauf ab. Er sieht mich von oben bis unten an, sodass ich sofort wieder rot anlaufe. Er grinst. „Genau... Und zwar NUR in dem!“

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Ihr seid die BESTEN & danke für eure Votes & Kommentare,

da freu´ ich mich immer wie ein kleines KInd :D <3

Ich hoffe dieses Kapitel gefällt euch auch wieder!

& habt eine schöne Woche ;)) <3

Hi, ich bin Tom Kaulitz! - 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt