Tom lässt seinen Blick über den Rhein schweifen, lächelt und schüttelt den Kopf. Ich weiß nicht warum, aber ich muss schmunzeln. Ich wünschte er würde mir glauben, doch ich bin mir ziemlich sicher, dass er mich nicht ernst nimmt.
„Willst du weiter joggen?“ reißt er mich aus meinen Gedanken.
Am liebsten würde ich sagen, dass ich schon total ausgepowert bin.
„Ähm...Klar doch!“ so viel dazu, dass ich bei Tom immer sage was ich denke!
Er sieht mich an und hebt seine Augenbraue.
„Was?“ frage ich ihn skeptisch.
„Nichts, ich dachte du wolltest joggen?“ erklärt total unbeeindruckt.
„Ja...“ antworte ich kurz und jogge los. Nach etwa 2 Minuten fällt mir auf, dass Tom mir gar nicht folgt. Idiot! Ich laufe zurück zu Tom.
„Was machst du?“ frage ich ihn etwas zickig.
„Nichts.“ er grinst.
„Ja, wolltest du nicht mit joggen?“
Sein Grinsen wird breiter. „Ne, ich hab keine Lust mehr zu joggen.“
„Aber du hast doch...Ach ist doch auch egal!“ Hätte er das nicht direkt sagen können!
„Oh sind wir jetzt zickig?!“ neckt er mich.
„Oh Tom, lass mich in ruhe!“ ich strecke ihm die Zunge raus.
„Ok...Wenn du wirklich willst das ich dich in ruhe lasse...Geh ich jetzt!“ er macht ein schmollendes Gesicht.
„Tschüüüüss Tom!“ ich winke ihm zum Abschied. Als ob der wirklich geht!
Nachdem er etwa 100 Meter gegangen ist, klingelt mein Handy. Ich gucke auf den Screen. Es ist Tom. Ich liebe es, wenn er SO drauf ist. Es macht einfach nur Spaß.
„Ja, hallo! Wer ist da?“ ich lächle über beide Wangen.
„Hallo...“ wie gerne ich jetzt in seine Augen sehen würde. Er klingt so schüchtern, obwohl ich weiß, das er es NICHT ist. Ich muss kichern.
„Ja, hallo auch...Aber wer bist du?“
„Hi, ich bin Tom Kaulitz!“ erklärt er stolz.
„Warum rufen sie an Herr Kaulitz?“ ich muss mich beherrschen nicht sofort loszulachen.
„Weil ich´s kann!“ bevor ich loslachen kann, tut er es schon. Wow, sein lachen ist verdammt sexy. Mittlerweile findest du ALLES sexy an ihm!
„Oh man Tom...“ ich lache und schüttle den Kopf.
„Sorry, aber das hat gerade mal wieder super gepasst!“
„Schon klar.“ ich verdrehe die Augen.
„Nein, jetzt mal ernsthaft...Was machst du heute Nacht?“ seine Stimme ist leise und ungemein sexy. Aber was heißt heute Nacht? Was hat er vor?
Ich antworte ihm und habe schon bevor ich etwas sage, Angst das meine Stimme abbricht, weil ich mich so benebelt fühle.
„Heute Nacht?...Ehmm...Schlafen?!“
„Mit wem?“ ich kann sein Grinsen förmlich vor mir sehen.
Okay, jetzt schockieren wir sie mal Herr Kaulitz.
„Mit dir!“ flüstere ich.
Am anderen Ende der Leitung höre ich nichts. Jetzt ist er sprachlos!
Auf einmal merke ich, wie einer seine Arme von hinten um mich herum greift.
„Ich weiß ganz genau, dass du gerade triumphierend grinst!“ es ist Tom! Er ist so nah, dass ich seinen warmen Atem an meinem Nacken spüren kann.
„Ich...Ich d-dachte du bist dahinten irgendwo.“ meine Stimme zittert. Irgendwie ist seine nähe unerträglich...Sie macht mich schwach, doch ich weiß, dass ich sie brauche. Ich will immer mehr davon.
„War ich ja auch.“ noch immer ist er so nah und flüstert mir seine Worte ins Ohr.
„Mhm...“ mehr kriege ich nicht heraus.
Er bewegt seine Lippen in Richtung Nacken und Hals, doch sie berühren mich nicht. Eine süße Qual. Ich bin mir ziemlich sicher, er weiß genau, was er da gerade tut. Er macht mich verrückt, sodass ich kaum noch klar denken kann.
„Sollen wir zu mir, ins Hotel? Duschen? Die Nacht zusammen verbringen?“ Meinem Unterleib nach zu Urteilen, könnte ich gar nicht schnell genug mit ihm im Hotel ankommen! Aber auch mein Herz weiß, wo es hin will. Dahin wo Tom ist. Ich laufe rot an, dank meiner eigenen Gedanken.
Ich muss Tom nicht antworten, dank meiner glühenden Wangen, weiß er schon längst Bescheid. Er legt den Arm um mich. Ich bin dankbar, das ich ihn nicht angucken muss, sonst würde ich wahrscheinlich richtig rot anlaufen.
Nach etwa 10 Minuten kommen wir an seinem Auto an. Und mit einem mal wird mir klar, dass er mich schon seit unserer ersten Begegnung um den Finger gewickelt hat. Ich muss lächeln, weil es genau das ist, was ich will.
Im Fahrstuhl ist die Spannung zwischen uns kaum noch auszuhalten. Am liebsten würde ich den Fahrstuhl anhalten und es sofort hier mit im treiben. Bei dem Gedanken schießt mir sofort wieder die Röte ins Gesicht.
„Wie gerne ich wissen würde was du gerade denkst.“ Tom grinst und spielt mit seiner Lippe an seinen zwei Lippen-Piercings. Mein Mund wird trocken, verdammt ist das...Heiß.
Ich erwische mich dabei, wie ich mal wieder wegen ihm auf meiner Lippe herumkaue.
Endlich kommen wir auf der 6ten Etage an. Hier ist sein Zimmer. Ich bin schon wieder nervös. Dank ihm fühle ich mich wie ein junger Teenager, der gerade sein erstes Gefühlschaos erlebt!
Nachdem Tom die Tür seines Hotelzimmers geöffnet hat, packt er mich über die Schulter und macht sich auf den Weg ins Badezimmer. Ich hatte eher ans Bett gedacht, aber okay. Er setzt mich wieder ab und sieht mich mit seinen funkelnden braunen Augen an. Wenn er mich so ansieht fühle ich mich schon nackt, obwohl ich noch in voller Montur vor im stehe. Ohne den Blick von mir abzuwenden, entledigt er sich seines Shirts. Ich spüre wie mein Herz wie verrückt gegen meine Brust hämmert.
Tom streckt die Hand nach mir aus, als er meine Unterlippe berührt, merke ich das ich schon wieder an meiner Lippe knabbere. Mist! Er streicht mit seinem Daumen über meine Unterlippe, sodass meine Zähne sie freigibt.
„Deine Körpersprache verrät dich so oft!“ brummt er. Sofort werde ich rot.
Er streicht mit seiner Handfläche über eine gerötete Wange und lächelt.
Ohne den Blick von mir abzuwenden öffnet er seinen Gürtel. Seine Augen glitzern und dieser Blick macht mich tierisch an!
„Willst du mit Klamotten duschen gehen?“ flüstert er mir ins Ohr, küsst mich am Nacken und dreht sich um. Er streift seine Hose, inklusive Boxershort ab und geht in geht in die Dusche und dreht das Wasser auf. Verdammt.
Ich atme tief durch. Ich bin nicht mal in Stande dazu, mich zu bewegen. Schnell wird die Luft im Badezimmer, heiß und nebelig. Die Glaswand der Dusche fängt an zu beschlagen, sodass ich nicht mehr den super klarem Blick auf Tom´s Rückseite habe, die echt zum anbeißen ist. Mist, ich kaue schon wieder auf meiner Lippe!
Ich atme scharf ein und befreie mich von meinen Klamotten. Ich stehe vor der Glasigen Tür der Dusche. Ich kriege keinen klaren Gedanken mehr zu fassen. Ich öffne einfach die Glastür und trete zu Tom unter die Dusche. Das Wasser ist ziemlich heiß, aber trotzdem noch angenehm, es wirkt erstaunlicherweise lindernd auf meiner überempfindlichen Haut.
Ich stehe mit dem Rücken zu Tom, ich kann riechen, dass er sich schon eingeseift hat. Es riecht köstlich, er riecht köstlich. Ich spüre, wie Tom etwas Duschgel auf meinen Schultern verteilt und mich massiert. Es tut gut. Ich fange an locker zu werden und mich zu entspannen. Ein leises stöhnen entflieht mir.
Tom Hände fangen an, an meinem Rücken hinunter zu wandern, über meinen Po bis zu der Rückseite meiner Oberschenkel. Ich lasse den Kopf in den Nacken fallen, als mein Kopf gegen Tom´s Brust lehnt, merke ich erst, wie nah er bei mir steht. Sehr nah, aber immer noch nicht nah genug!
Mit einem mal sind seine Hände überall. Ich drehe mich zu ihm herum. Ich möchte ihn auch anfassen, seine Oberarme, seine starken Schultern, seine muskulösen Brust, seinen Hintern, einfach überall. Als ich Tom berühre höre ich ihn scharf einatmen, was mich nur noch mehr anspornt. Ich verteile Küsse Überall auf seinem Oberkörper, dann an seinem Hals.
Ich spüre seine Erektion an meiner Hüfte. Er packt mich am Kinn, schaut mich fast flehend an und küsst mich leidenschaftlich. Ich kann mich kaum zurück halten, doch ich spüre, dass Tom darum kämpft die Führung zu behalten. Er will mich kontrollieren. Er drückt mich gegen die Glaswand, er drängt sich gegen mich. Doch er ist mir immer noch nicht nah genug, ich will eins mit ihm sein!
Unser Atem geht schnell und laut. Ich schlinge meine Beine um Tom´s Hüfte und er hebt mich hoch und hält mich. Er sieht mich mit seinen funkelnden Augen an. Er möchte mein Gesicht in auf neben seinem Hals platzieren, doch er hält mich auf.
„Sie mich dabei an!“ seine Stimme klingt erstickt und verdammt sexy. Er sieht mir tief in die Augen, als er mich vollkommen ausfüllt.
- Ich liege in ein Handtuch gehüllt mit Tom im Bett. Nach unserer zweiten Runde im Bett bin ich völlig erschöpft, es fällt mir schwer meine Augen aufzuhalten. Tom, der im Halbschlaf mit meinen Haaren spielt macht es mir nicht gerade einfacher wach zu bleiben. Ich möchte noch nicht schlafen. Ich möchte den ganzen Abend nochmal Revue passieren lassen, um die kleinsten Details in Erinnerung behalten zu können. Doch schon nach wenigen Minuten fallen mir die Augen zu.
„Oh Jana, was machst du?“ murmelt Tom, dessen Stimme sich vom schlafen noch sehr rau anhört.
„Hmm?“ ich blinzle mit den Augen, ich hab doch gar nichts gemacht. Ich war bis gerade noch tief am schlafen, doch ich höre die Geräusche an der Tür auch.
„Jana?!“ Tom fühlt neben sich und spürt das ich neben ihm liege.
„Was ist das für ein Geräusch, Tom?“ ich reibe mit dem Handrücken über meine Augen. Ich höre wie Tom aus dem Bett steigt. Er macht das Licht an und guckt zur Tür. Auch ich habe mich aufgesetzt und gucke in die selbe Richtung.
„Hast du das eben auch gehört?“ fragt Tom mich, als wir an der Tür nicht ungewöhnliches erkennen.
„Ähm, ja habe ich.“ gebe ich zu.
Ich stehe auf und gehe zu ihm rüber. Ich schaue die Tür an und sehe, dass auf dem Boden vor der Tür ein Zettel liegt, der wahrscheinlich einer drunter hergeschoben haben muss.
„Tom!?“ ich sehe ihn skeptisch an und zeige auf den Zettel. Er bückt sich und hebt ihn auf. Als er ihm umdreht, bleibt mir fast das Herz stehen. Ängstlich sehe Tom an, der den Kiefer zusammenbeißt und sonst keinen einzigen Ausdruck im Gesicht hat.
Auf dem Zettel steht in Buchstaben, die aus Zeitungspapier ausgeschnitten waren:
ES WIRD ZEIT DICH LOSZUWERDEN TOM!
Ich öffne die Hotelzimmertür, um nachzuschauen, was vorhin diesen Lärm vorhin hat. Jetzt ist es mir klar! Schockiert sehe ich zu Tom, der allmählich jede Farbe aus dem Gesicht verloren hat.
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Hi, ich bin Tom Kaulitz! - 1
FanfictionJetzt sitze ich hier. Weinend. Einfach total am Ende, mit einem gebrochenem Herzen. War das nicht von Anfang an klar, Jana!? Hör ich mein Unterbewusstsein sagen. Ich habe wirklich gedacht ich könnte sein Herz erobern, ihm zeigen, wie es ist zu liebe...