VIER - FORTSETZUNG

3K 90 6
                                    

............................................

„Ja, da könntest du recht haben.“ Warum zum Teufel grinse ich?

Du kaust schon wieder auf der Lippe Jana! Oh man der Typ macht mich verrückt. Ich sollte mehr über ihn erfahren. Oder du schleppst ihn direkt ab. Nach seinem Image zu urteilen wird er kein großes Problem damit haben.

„Und auf was stehst du so?“ Ist das sein ernst. Ich gucke ihn schockiert an.

„Du siehst schockiert aus.“ er grinst. „Also auf was stehst du sonst noch, außer auf Tattoo´s und das benutzen der Herren-Toilette?“ Wenn deine deine schockierte Reaktion eben nicht peinlich war, weiß ich auch nicht.

„Und?“ Oh ich habe ihm immer noch nicht geantwortet.

„Nichts besonderes denke ich.“ Was soll ich ihm sagen?! Das ich gerne feiern gehe, Zeit mit meiner Familie und meinem Hund verbringe. Nein, besser nicht sonst schläft er direkt ein.

„Warum bist du so angespannt?“ das fragt er mich wirklich!? Vielleicht, weil du neben mir sitzt.

„Du solltest echt mal locker werden...Und hör auf jedes Wort was ich sage zu analysieren.“

ICH?! Als ob ich jedes Wort was er sagt analysiere. Doch, das tust du in gewisser weise wirklich.

„Du tust es schon wieder.“ er klingt amüsiert.

„Das tue ich überhaupt nicht!“

„Okay, dann zeig mir doch wie locker du sein kannst!“ will er mich irgendwie herausfordern?!

„Warum sollte ich?“

„So langsam glaube ich, du kannst gar nicht locker sein.“

„Natürlich kann ich locker sein, du kennst mich überhaupt nicht!“

„Noch nicht, süße“ und schon erscheint auf seinem makellosem Gesicht dieses Tom Kaulitz-Lächeln.

Wir sitzen einfach nur nebeneinander. Wie gerne würde ich jetzt mit Jenny sprechen, sie wüsste was zu tun ist. Soll ich ihn irgendwas fragen. Nein, besser nicht, dann wird er mir wieder unterstellen wie UN-locker ich doch bin.

Ich sollte wirklich weniger trinken. Jenny hat auch schon gut einem im Tee, sie und Bill lachen über die schlechtesten Witze, die übrigens ein sehr betrunkener Kollege von Jenny erzählt. Langsam finde ich die Witze auch lustig und das gibt mir zu denken übrig.

Ich versuche aufzustehen um mir ein Glas Wasser zu holen und lande geradewegs auf Tom´s Schoß.

„Ich hab zwar gesagt du sollst locker werden aber so.“ Er lacht.

„Sch-uldigung“ ich grinse und bin mir sicher ich sehe sehr bescheuert dabei aus, doch es ist mir egal. Wow, ich habe echt einen sitzen.

„Also eigentlich finde ich betrunkene Mädels nicht so toll...Aber du bist echt niedlich gerade“

„Du pf-indest misch lustisch!“ Ich weiß, ich habe diesen Satz schon öfter gesagt, aber ich trinke nie mehr Alkohol.

„Ja, das finde ich.“

„Du bischt auch lustisch.“

„Ach echt, warum bin ich denn lustig?“ oh man er grinst immer noch so süß.

„Mhmmm isch weiß nisch“

„Komm, wir gehen dir mal ein Wasser holen.“

„Oh ja“ ich reibe mir den Kopf. Hoffentlich sitzen meine Haare noch.

Tom steht auf und zieht mich mit hoch. Er hält mir seine Hand hin.

Er hat so schöne Hände. Oh ja, und er kann damit bestimmt noch mehr als Gitarre spielen. Ich muss kichern.

Tom verdreht die Augen, grinst und nimmt meine Hand.

Seine Hände sind so weich und erst jetzt fällt mir auf, dass er himmlisch riecht. Ich stelle mir vor wie es wäre mit ihm einzuschlafen, mit diesem Geruch in der Nase.

Tom reißt mich aus meinen süßen Gedanken.

„Hier, trink!“ Dieser Befehlston ist ziemlich sexy Herr Kaulitz.

Ich grinse ihn an.

„Jana, jetzt guck mich nicht wie so´n Reh an, sondern trink!“

Das Wasser tut gut, es erfrischt und macht alles in meinem Kopf ein wenig klarer.

Tom trinkt, wie ich es beurteilen kann, eine Cola. Er lehnt an der Bar. Ich sitze auf einem Hocker neben ihm. Zum ersten mal fällt mir auf, dass sich so gut wie jede Frau nach ihm umdreht. Alleine wenn Tom ihnen nur zunickt oder ihnen einen Blick schenkt werden sie rot. Jana, du wirst jetzt noch rot, wenn er dich ansieht. Stimmt.

Eine halbe Ewigkeit schaue ich ihn einfach nur an und beobachte ihn.

Er sieht mich an.

„Du bist echt schön.“ Warte...Hab ich das gerade LAUT ausgesprochen?! Nein, nein, nein, nein...!

„Ähm, danke. Du solltest heute nichts mehr trinken.“ Er grinst und zum ersten mal fällt mir auf, dass sein grinsen seine Augen erreicht.

„Ja, ich bleibe für heute bei Wasser.“ Ich kann nur hoffen, dass ich morgen nicht mehr alles weiß. Ich würde am liebsten im Erdboden versinken. Schon mal drüber nachgedacht, dass du ihn nach heute nicht mehr wiedersehen wirst. Was? Nein?

Hi, ich bin Tom Kaulitz! - 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt